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Pyrenäenrundfahrt Montag, 01. September 2008 - 2. Etappe Puigcerda - Selles
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01.09.2008

Pyrenäenrundfahrt Montag, 01. September 2008 - 2. Etappe Puigcerda - Selles

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.



Wetter: 30 – 35°
Morgens frisch, Nebel, Sonne, auf den letzten 50 Kilometern kräftiger Gegenwind.



Kilometer: 153 km
Höhenmeter: 1828 HM

Strecke:
Auf vorwiegend abfallender Hauptstrasse wurde in flotter Fahrt als erster Orientierungspunkt La Seu d`Urgell auf 700 HM angesteuert. Rechter Hand waren die Bergmassive zu bewundern, hinter denen Andorra liegt. Auf der linken Seite erstreckte sich der Naturpark der Sierra de Cadi, der schönste Teil der katalanischen Pyrenäen. Das wilde Kalksteinmassiv erhebt sich bis auf 2600 m. Neben ursprünglicher Bergnatur ist die Strecke auch wegen ihrer vielen kleinen romanischen Kirchen interessant, die aus der Zeit der Katarer stammen. Danach folgte der 23 km Anstieg zum Port de Canto auf 1725 HM in drei Stufen, zuerst mit 10% Steigung und dann etwas weniger anstrengend. Der Lohn war die rassige Abfahrt nach Sort. Der letzte Teil der Tagesstrecke verlief überwiegend abfallend, wellig bis zum Tagesziel nach Sellès. Hier waren die landschaftlichen Highlights die Sandsteinfelsen am Flusslauf der Noguera und der Stausee vor Tremp.



Etappenort:
Am Morgen waren alle wie immer frohgelaunt und voller Tatendrang, bereit zu einem weiteren schönen und unvergesslichen Tag der Pyrenäentour 2008.

Unvergesslich und tieftraurig ist der Tag dann für die ganze GustiZollinger.ch Radsportfamilie geworden. Richi, der schon mehrmals mit uns auf Touren (Slowenien, Calpe) unterwegs war, erlitt während der heutigen Etappe, in Ausübung seiner ihm liebsten Sportart, einen Herzstillstand und verstarb auf der Stelle.
Trotz sofortiger fachmännischer Reanimation durch eine mitradelnde Krankenschwester und zwei Ärzten, konnte Richi nicht mehr ins Leben zurückgeholt werden.

Die Crew und alle TeilnehmerInnen sind tief erschüttert und fassungslos. Der Schmerz über den Verlust eines lieben Radlerfreundes ist riesig. Den Angehörigen entbieten alle (auch auf diesem Weg) ein aufrichtiges Beileid. Wir werden Richi in Gedanken mit auf unsere weiteren Etappen und Touren nehmen und ihm so ein ehrendes Andenken bewahren.

Aufgrund dieses schrecklichen Ereignisses verzichten wir heute auf die übliche Tagesberichterstattung.








Leser-Kommentare
Richi, Ruhe in Frieden
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