Fahrertagebuch Mathias Frank: Kraft sparen ist angesagt

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Autor: Mathias Frank (Homepage)
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3. Etappe Jaen – Gordoba 168,7 km

Ähnlich wie gestern startete auch die heutige Etappe mit einem frühen Fluchtversuch. Jedoch konnte sich, im Gegensatz zu gestern, wo vier Mann die Spitze bildeten, heute nur ein Fahrer absetzen. Das Tempo im Feld war lange Zeit gemächlich und man lies den Spitzenreiter bis auf 15 Minuten wegfahren.
Gut 30 km vor dem Ziel wartete dann das Haupthindernis des Tages, eine Bergwertung der 3. Kategorie, auf uns. Was hier bei der Vuelta als die einfachste Bergwertung gezählt wird, währe bei den meisten anderen Rennen wohl schon der ersten oder zweiten Kategorie zuzuordnen. Zu Beginn der Steigung wurde sehr hart um die Positionen gekämpft und als es dann in den Berg hinein ging, fand ich mich viel zu weit hinten im Feld wieder. Es war bereits eine grosse Lücke vor mir entstanden, die ich zuerst versuchte, alleine zu schliessen. Ich überholte meinen Teamkollegen Sebastian Lang und merkte, dass ich das Loch zum Feld nur mit grossem Kraftaufwand schliessen kann. So beschloss ich mich, heute nochmals das Grupetto zu nehmen und Kraft zu sparen.
Bis Jetzt läuft es bei mir noch nicht wunschgemäss. Ich habe grosse Probleme mit der Hitze, wo ich bisher doch immer sehr gut mit hohen Temperaturen zu Recht gekommen bin. Ich werde versuchen, in der ersten Tourwoche so viel Kraft wie möglich zu sparen und hoffe, dass ich mich bald an die klimatischen Bedingungen anpassen werde.

Bis Morgen!

Euer Mathias

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