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Sixdays-Statistiken belegen: Sechstagerennen sind so abwechslungsreich wie lange nicht mehr
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13.11.2008

Sixdays-Statistiken belegen: Sechstagerennen sind so abwechslungsreich wie lange nicht mehr

Info: Statistiken Sechs-Tage-Rennen 2008/09 | UIV-Cup 2008/09
Autor: Felix Griep (Werfel)



13.11.2008 - Der Beginn der Sechstage-Saison 2008/09 verlief sehr abwechslungsreich und spannend. Bei den bisherigen fünf Sixdays dieser Wintersaison stand kein Fahrer zwei Mal ganz oben auf dem Podium und in der LiVE-Radsport Sixdays-Rangliste liegen die zehn besten Fahrer in einem Bereich von sieben Punkten.

Bei den Sommer-Sixdays in Fiorenzuola und Turin hatten sich Bruno Risi/Franco Marvulli, wenn auch nicht gegen Topkonkurrenz, ihre ersten beiden Saisonsiege geholt, in den bisherigen fünf Rennen dieses Herbstes gelang den Rekordsiegern der letzten Saison, in der sie acht Rennen gewannen, aber kein weiterer Erfolg. Die Siege verteilten sich stattdessen auf fünf völlig veschiedene Teams: Slippens/Stam holten in Amsterdam einen Heimsieg, Rasmussen/Mørkøv gewannen in Grenoble, Zabel/Lampater in Dortmund, Bettini/Llaneras siegten beim letzten Rennen des Italieners in Mailand und zuletzt triumphierten Bartko/Keisse in München. Es gibt aktuell kein Überfliegerteam, welches die Szene dominiert, die Leistungsdichte an der Spitze ist deutlich größer als in den vergangenen Jahren, was auch durch die Sixdays-Statistiken von LiVE-Radsport verdeutlicht wird.

In den sieben zur Saison zählenden Rennen haben schon zwölf Fahrer einen Sieg feiern können - so viele wie 2007/08 bei allen 16 Sixdays zusammen, von denen allein Risi/Marvulli die Hälfte gewannen. Und die Zahl der Sieger kann noch weiter steigen, vor allem Olaf Pollack/Roger Kluge haben gezeigt, dass sie durchaus das Zeug haben, bei einem Sechstagerennen um Platz eins zu kämpfen. Die Ausgeglichenheit an der Spitze des Sixdays-Sports zeigt sich auch in der Sixdays-Rangliste, wo den Zehnten derzeit nur sechs Punkte von Platz eins trennen. Führender ist mit 27 Zählern Bruno Risi, gefolgt von Leif Lampater, Robert Slippens, Danny Stam und Erik Zabel, die alle nur einen Punkt weniger haben. Mit 25 Punkten folgt der zuletzt geschwächte Franco Marvulli, dann mit 24 Robert Bartko und Iljo Keisse. Die Dänen Michael Mørkøv und Alex Rasmussen komplettieren die Top10 mit 21 Punkten. Nur auf Platz fünfzehn liegen Roger Kluge und Olaf Pollack, was aber hauptsächlich daran liegt, dass sie erst zwei Rennen bestritten haben, die sie aber beide auf dem Podium beendeten. In der Nationen-Rangliste hat Deutschland nach den Heimrennen in Dortmund und München klar die Führung übernommen, dahinter geht es zwischen der Niederlande, Italien, der Schweiz und Dänemark im Kampf um Platz zwei aber sehr eng zu.
-> Statistiken Sechs-Tage-Rennen 2008/09

UIV Cup
Nach vier von insgesamt neun Wettbewerbe des UIV-Cups für die Nachwuchsfahrer liegen die Amerikaner Guy East und Austin Carroll in der Rangliste (die nach Teams, nicht Fahrern geführt wird) an Position eins. Als einziges Team haben sie alle vier Rennen bestritten und konnten in Dortmund sogar den Sieg feiern. Auf Platz zwei, mit drei Punkten Rückstand, liegen aber die eigentlichen Überflieger. Leigh Howard/Glenn gewannen bei ihren Starts in Amsterdam und München jeweils souverän mit mehreren Runden Vorsprung. Das Deutsche Paar Tino Thömel/Julian Tucholl, Zweite in Dortmund und Vierte in München, folgen auf Platz drei.
-> Zur Rangliste des UIV-Cup 2008/09

Ausblick
Noch zwei Sechstagerennen stehen in diesem Monat auf dem Programm. Ab kommenenden Dienstag wird im belgischen Gent, die Woche darauf in Zuidlaren in den Niederlanden gefahren. Der UIV-Cup macht nur in Gent Station, wird dort aber im Gegensatz zu den bisherigen Rennen über die vollen sechs statt nur drei Tage laufen, wodurch auch doppelt so viele Punkte für den Sieg vergeben werden.





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