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Bahnradsport Risi/Stam siegen bei Sixdays von Zürich dank Rundengewinn 15 Runden vor Schluss! |
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17.12.2008 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Risi/Stam siegen bei Sixdays von Zürich dank Rundengewinn 15 Runden vor Schluss!Info: 6-Tage ZürichAutor: Felix Griep (Werfel) Fotos: Christina P. Kelkel, C-Photo-K Zürich, 17.12.2008 – In einem packenden Finale haben sich Bruno Risi und Danny Stam den Sieg des 52. Zürcher Sechstagerennens gesichert. 15 Runden vor Ende realisierten sie einen Rundengewinn, durch den sie Franco Marvulli/Joan Llaneras auf den zweiten Platz verdrängten. Mit drei Runden Rückstand sicherten sich Alexander Aeschbach/Leif Lampater Rang drei. Der Sieg im UIV-Cup ging hochverdient an das Team Claudio Imhof/Silvan Dillier. Mit dem Vorteil von 16 Punkten gingen Marvulli/Llaneras in die Schlussnacht von Zürich und auch nach den kleineren Wettbewerben blieb dieser Vorsprung bestehen, so dass Risi/Stam für den Sieg am besten einen Rundengewinn brauchten. Der Großteil der finalen 300-Runden-Jagd war geprägt von einer souveränen Fahrweise des Teams Marvulli/Llaneras, welches die gegnerischen Angriffe sofort konterte und auch selbst Attacken initiierte, um Risi/Stam Kräfte zu rauben. Richtig spannend wurde das Rennen mit Erreichen der letzten 50 Runden, wo alle zehn Runden, bis ins Ziel insgesamt sechs Mal, 10-6-4-2 Punkte für die vier schnellsten Mannschaften vergeben wurden. An der ersten Wertung konnten Risi/Stam als Sieger so vier Punkte ihres Rückstandes aufholen, zehn Runden später aber passierte ihnen ein Missgeschick. Eingeklemmt ins Feld konnten sie diesmal nicht in die Punkteränge fahren und mussten hinnehmen wie Marvulli/Llaneras mit dem Wertungssieg ihre Führung auf 22 Punkte ausbauten. Nun war es so gut wie unmöglich für Risi/Stam, nach Punkten noch zu siegen und der 40-jährige Urner fasste sich ein Herz. Marvulli/Llaneras zögerten ein wenig zu lange, ehe sie in die Verfolgung ihrer attackierenden Gegner gingen. 15 Runden vor Schluss schafften es Risi/Stam dann tatsächlich, zum Ende des Feldes aufzuschließen und so den Rundengewinn perfekt zu machen. Ein letzter Versuch von Marvulli/Llaneras, auf den finalen zehn Runden den Verlust noch wett zu machen, blieb ohne Erfolg. Trotz zehn weniger gesammelten Punkten konnten Risi/Stam so mit einer Runde Vorsprung den Sieg vor Marvulli/Llaneras feiern. Für Risi war es bereits der zehnte Erfolg in Zürich bei 13 Austragungen seit 1992. Aus Schweizer Sicht war es nach der Trennung des Teams Risi/Marvulli, das sich in den vergangenen beiden Jahren jeweils als Sieger feiern lassen konnte, ein optimales Ergebnis, zumal auch der dritte Schweizer Topfahrer Alexander Aeschbach mit seinem deutschen Partner Leif Lampater aufs Podium kam. Mit drei Runden Rückstand belegten sie letztlich den dritten Rang. Die Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv, die in den ersten beiden Nächten die Sixdays im Hallenstadion angeführt hatten, blieben mit vier Runden Abstand zur Spitze auf dem vierten Platz. Rang fünf verteidigte das niederländisch-belgische Duo Leon Van Bon/Kenny De Ketele nach Punkten vor den Deutschen Danilo Hondo/Andreas Beikirch, beide Teams liegen am Ende sieben Runden hinter Risi/Stam. Seinen definitiv letzten Einsatz in Zürich fuhr Joan Llaneras. Der 39-Jährige beendet nach dieser Wintersaison seine aktive Karriere und wurde daher vor der Finaljagd vom Zürcher Publikum verabschiedet. Zwei Olympiasiege im Punktefahren gelangen dem Spanier, der erste 2000 in Sydney, der zweite in diesem Jahr bei den Spielen in Peking. Mit seinem bei den Sixdays von Gent vor zwei Jahren verstorbenen Landsmann Isaac Galvez gewann er 2000 das Sechstagerennen in Grenoble. Seinen zweiten Sixdays-Sieg feierte er Anfang November dieses Jahres in Mailand mit dem Italiener Paolo Bettini. Wenn er vom Rad steigt, nimmt Llaneras den Posten als Direktor des Hallenstadions von Palma de Mallorca an, wo die Bahn-WM 2007 ausgetragen wurde. Dort will Llaneras erstmals seit mehreren Jahrzehnten wieder ein Sechstagerennen in Spanien etablieren. Claudio Imhof/Silvan Dillier feiern souveränen Sieg im UIV-Cup Auch in der letzten Nacht ließen sich Claudio Imhof/Silvan Dillier den Sieg im Nachwuchs-Sechstagerennen von Zürich nicht mehr nehmen. Mit klarem Punktevorsprung siegten sie vor ihren rundengleichen Schweizer Landsleuten Loïc Perizzolo/Dominique Stark. Den dritten Platz holten sich die Dänen Philip Nielsen/Mads Rydicher, die mit den zweitmeisten Punkten eine Runde zurück liegen. Mit ebenfalls einer Runde Rückstand sind Damien Corthésy/Pierre Kaeslin als drittes Schweizer Paar auf Platz vier klassiert. Tristan Marguet/Maxime Bally, die beim UIV-Cup in Amsterdam einen hveroragenden zweiten Platz belegten, nahmen in Zürich am Profirennen teil. Nachdem Bally aber in der 5. Nacht aufgeben musste, beendete Marguet das Rennen mit Christian Grasmann auf Platz 10. -> Zum Endstand des UIV-Cup Atzeni gewinnt Steherrennen vor punktgleichem Jörg Nachdem Jan Ramsauer verletzungsbedingt für die Finalnacht absagen musste, gingen noch drei Fahrer mit Chancen auf den Sieg ins letzte Steher-Rennen. Peter Jörg führte je einen Punkt vor Timo Scholz und Giuseppe Atzeni. Letztlich lief es auf eine Entscheidung zwischen dem Sieger von vor zwei Jahren Atzeni und dem Titelverteidiger Jörg hinaus. Atzeni holte sich den Sieg des Abends, verwies Jörg auf Platz zwei und gewann so bei Punktgleichheit dank der mehr erzielten Siege in allen Einzelrennen. Der Deutsche Timo Scholz landete im Abschlussrennen wie in der Gesamtwertung auf dem dritten Rang mit zwei Punkten Rückstand. Weiter abgeschlagen wurden Beat Breu und Reto Frey Vierter bzw. Fünfter. -> Zum Endstand der Steher Im Jahr 2008 war Zürich die letzte Station des Sixdays-Trosses. Das nächste Sechstagerennen beginnt am 2. Januar Rotterdam, wo Straßenprofi Thomas Dekker, Sieger der Tour de Romandie 2007, mit von der Partie sein wird.
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17.12.2008 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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