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Europe Tour Mallorca Challenge - Ciolek schlägt Columbia Duo und sorgt für ersten Milram-Sieg |
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| 12.02.2009 | |||||
Mallorca Challenge - Ciolek schlägt Columbia Duo und sorgt für ersten Milram-SiegInfo: Mallorca ChallengeAutor: Henning Witteborg (cycling-report.de) Fotos: Sabine Jacob (www.eventfoto-jacob.de) Palmanova, 12.02.2009 - Für Gerald Ciolek (Foto) das deutsche Milram-Team hat es nach mehreren nicht optimal verlaufenen Sprints am letzten Tag der Mallorca Challenge bei der Trofeo Calvia doch noch für einen Sieg gereicht. Nicht heran kamen an ihn die Columbia-Profis Edvald Boasson Hagen und Marcel Sieberg. Antonio Colom kam auf den 147,6 Kilometern nicht mehr in Gefahr und konnte auf seiner Heimatinsel den Gesamterfolg feiern. Zwischen dem Lokalmatadoren Antonio Colom und dem Gesamtsieg der Mallorca Challenge stellten sich am fünften Tag des spanischen Events 147,6 Kilometer zwischen Magaluf und Palmanova bei der Trofeo Calvia in den Weg, welche aber erst durch das Faktum, dass fünf Berge zu erklimmen waren, die Würze erhielt, die die Situation so spannend machte. Insgesamt starteten bei der letzten Trofeo noch 174 Fahrer, doch schon nach zehn Kilometern gab mit dem Olympiasieger Samuel Sanchez, dessen Mannschaftskollege Aguirre von Euskaltel-Euskadi die erste Meta Volante gewonnen hatte, gleich einer der prominentsten Profis auf. Den Verlust des Kapitäns versuchte seine baskische Mannschaft wenige Kilometer anderweitig zu kompensieren, indem man Juan Oroz mit in eine fünfköpfige Spitzengruppe platzierte. Neben Oroz befanden sich noch der Australier Matthew Hayman von Rabobank, Kanstantin Sioutsou von Columbia so wie der in der Bergwertung führende Bram Schmitz von Van Vliet und dessen unmittelbarer Verfolger Jesus Rosendo von Andalucia, von denen die beiden letztgenannten es auf die drei Bergprämien der zweiten und die zwei der dritten Kategorie abgesehen hatten um für ihre jeweiligen kleinen Teams am letzten Tag noch den Erfolg sichern bzw. erringen zu können.
Der ehemalie T-Mobile-Profi Bram Schmitz ließ aber von der ersten Bergwertung, dem Coll de sa Gramola nach 22 Kilometern, an, keinen Zweifel daran, dass er mit aller Macht die Spitzenposition verteidigen würde und verwies Jesus Rosendo dort auf Rang zwei. Am Coll de Claret 30 Kilometer später und inzwischen mit einem Vorsprung von fünf Minuten gegenüber dem Peloton ausgestattet, untermauerte er seine Besitzansprüche mit einem erneuten ersten Rang, während Rosendo sogar hinter Hayman nur Dritter wurde und weiter an Boden verlor. Beim ersten Spezialsprint nach 64 Kilometer in Deià konnte Rosendo zumindest noch ein paar Prämiengelder mitnehmen, denn am zum vierten Mal während der Rundfahrt erreichten Col de Soller hatte Schmitz wieder deutlich die Nase vorne und da Rosendo nur der letzte Rang in der Gruppe blieb, war eine Vorentscheidung gefallen. Derweil war das ganz im Sinne der Verantwortung des Gesamtführenden von Katusha angeführte Hauptfeld den Spitzenreitern auf den Versen und hielt den Abstand stets in einem Bereich, der später gut neutralisierbar war. Sich diesem Kalkül ausgesetzt versuchten Siutsou und Oroz es mit einer Fortsetzung ihrer Flucht als Duo, nachdem sie die zweite Meta Volante hinter sich gebracht hatten, die an Schmitz gegangen war. Von Dauer war ihre Flucht zu zweit nicht, denn Jesus Rosendo und Matthew Hayman waren nicht gewillt ihre Fluchtkollegen ziehen zu lassen, sodass es nach dem vorletztem Berg, dem Coll den Claret, an dem Siutsou gewann, und dem Spezialsprint nach 117 Kilometern, ebenfalls von Siutsou gewonnen, zur Bildung eines Quarttets kam, während Bram Schmitz die Segel strich und bald im Peloton verschwand. Die übrig gebliebenen Spitzenreiter schafften es noch sich mit vereinten Kräften über den letzten Berg, den Col des Tords zu retten, aber fünf Kilometer vor dem Ende wurde die Nachführarbeit des Feldes vollendet und die Grundvoraussetzung für eine erneute Entscheidung im Spurt geschaffen. Missglückte Sprintvorbereitungen und Pech hatten bei den besiherigen Sprints das deutsche Team Milram noch gestoppt, doch nach den suboptimalen Vorstellungen gelang der Mannschaft von Gerry van Gerwen mit Gerald Ciolek ein perfekter Coup. Der 22-jährige Kölner war nach 4 Stunden, 3 Minuten und 32 Sekunden nicht zu bezwingen und verwies seine beiden ehemaligen Mannschaftskollegen Edvald Boasson Hagen und Marcel Sieberg auf die weiteren Plätze. -> Zum Resultat Weiterer Bericht: Gerald Ciolek sprintet zum ersten MILRAM-Sieg |
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12.02.2009 | ||||
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