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Europe Tour Rebellin erklimmt letzte Berge in Andalusien am besten – Posthuma rettet sich zum Gesamtsieg |
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| 19.02.2009 | |||||
Rebellin erklimmt letzte Berge in Andalusien am besten – Posthuma rettet sich zum GesamtsiegInfo: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol (2.1)Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de) Fotos: Sabine Jacob (www.eventfoto-jacob.de) Antequera, 19.02.2009 - In einem engen und spannenden Finale hat Davide Rebellin auf der letzten Etappe der Vuelta Andalucia seinem Vortagessieg auf den 165,8 abschließenden Kilometern einen weiteren Erfolg zugefügt. Der seit dem zweiten Teilstück führende Niederländer Joost Posthuma konnte in der Schlussphase seine ärgsten Verfolger noch in Schach halten und schlussendlich den Gesamterfolg verbuchen. Die Strecke der 55. Andalusien-Rundfahrt bot durch die südlichste Region Spaniens am fünften Tag auch die fünfte topographische Steigerung für die Teilnehmer der Rundfahrt, die sich auf dem Weg zwischen der Küstenstadt Torrox über 165,8 Kilometer nach dem im bergigen Hinterland liegenden Antequera zwei Bergwertungen der dritten, zwei der zweiten Kategorie und schließlich dem als Kategorie eins eingestuften Puerto del Torcal mit dem Gipfel 14 Kilometer vor dem Ende gegenüber stehen sahen. Statt diesem negativ entgegen zu sehen, versuchten einige Fahrer gleich zu Beginn die Berge zu nutzen um sich vom Feld lösen zu können. Nach diversen Vorstößen, an denen sich auch Denis Menchov zwischenzeitlich beteilit hatte, wurde Jesus del Nero von Fuji-Servetto schließlich belohnt, hatte er doch schon an der ersten Steigung des Tages am Puerto de Competa das Renngeschehen maßgeblich geprägt. Den 26-jährigen Spanier begleiteten auf seiner Fucht Adrián Palomares von Conentpolis-AMPO, Arnold Jeannesson von Caisse d'Epargne und mit Alberto Benitez ein Mannschaftskollege, welcher ähnlich wie am Vortag der Bergtrikotträger Luis Maté den Ausreißversuch dazu nutzte, eine Spezialwertung zu seinen Gunsten zu entscheiden. Im Gegensatz zu Maté, der bereits die Führung inne hatte, verdängte Benitez den bisherigen Führenden Javier Ramirez. So ging der erste Sprint in Malaga nach 42,6 Kilometern an Benitez, während man im Feld die Bedrohungslage durch den mit 46 Sekunden Rückstand auf Rang 32 liegende Arnold Jeannesson als gering einschätzte und das Quartett auf mehrere Minuten enteilen ließ. Sich sehr wohl bewusst, dass die bergstarken Fahrer und Favoriten auf das Gesamtklassement zum Ende der Etappe das Tempo anziehen und den Tageserfolg anvisieren würden, teilten sich die Spitzenreiter die Punkte am Puerto Ruta de la Pasa, Alto de Benamargosa und Alto de Colmenar gerecht auf, während Alberto Benitez auch den zweiten Zwischensprint gewann und damit als Gesamtsieger der Wertung feststand. Dafür, dass im Laufe ihrer Bemühungen keine kühnen Hoffnungen aufkeimen konnten, sorgten unterdessen die Mannschaften Andalucia-Cajasur um den Prolog-Sieger Xavier Tono und Serramenti PVC um den gestrigen Triumphator Davide Rebellin. Am vorletzten Berg des Tages, dem Alto de Colmenar, bei noch 45 zu absolvierenden Kilometern, hatte der Vorsprung beinahe schon die Eine-Minute-Grenze erreicht, was auf die schnell schwindenden Kräfte der Spitzenreiter zurückzuführen war und die auch zur Folge hatten, dass am letzten Anstieg, dem mit der Kategorie 1 Einstufung schwersten der gesamten Rundfahrt, die Zweckgemeinschaft zerbrach. Während nun jeder der Ausreißer mit sich selbst zu kämpfen hatte, machte sich Alexandre Botcharov von Katusha auf zur Aufholjagd zu blasen und nutzte den Anstieg zum 950 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Gipfel des Alto de la Torca um ganz nach vorne zu stoßen. Dieser Versuch hatte allerdings nur bedingt Erfolg, denn mit aller Macht drängte eine starke Gruppe mit den Serramenti-Profis Gilberto Simoni, Michele Scarponi und Davide Rebellin mit David Lopez von Caisse d'Epargne und Xavier Tondo von Andalucia-Caja Sur im Schlepptau nach vorne, von denen letzterer damit auf Kurs in Richtung Gesamtsieg befand. Das Quintett erreichte angeführt von Gilberto Simoni zwar auch den Gipfel, war dann aber nicht der Nachführarbeit des Teams Rabobank gewachsen, welches nun alles in die Waagschale warf um Joost Posthuma im Führungstrikot zu halten. Nicht entmutigen ließ sich aber Rebellin, der noch mal sein Glück mit einer Attacke versuchte und dafür auch belohnt wurde. Der Italiener hatte im Ziel schließlich neun Sekunden auf eine von Juan Oroz (Euskaltel-Euskadi) und Martin Velits (Milram) angeführte neunköpfige Gruppe, in der auch Poosthuma als Sechster vertreten war. Der Niederländer stand damit als Gesamtsieger fest, dem schlussendlich ein Vorsprung von zwei Sekunden auf Xavier Tondo reichte. Rebellin verbesserte sich durch seinen zweiten Erfolg auf den dritten Rang und entschied die Punktewertung für sich -> Zum Resultat |
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19.02.2009 | ||||
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