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Von Nys, Walsleben, Eising und Kupfernagel dominierte Cross-Saison endete mit dem Sluitingsprijs Oostmalle

24.02.2009

Von Nys, Walsleben, Eising und Kupfernagel dominierte Cross-Saison endete mit dem Sluitingsprijs Oostmalle

Info: Radcross: G.P. de Eecloonaar - Eeklo | Radcross: Internationale Sluitingsprijs Oostmalle

24.02.2009 - Am Sonntag fand mit dem Sluitingsprijs in Oostmalle das letzte Rennen dieser Radcross-Saison statt. Am kommenden Wochenende steht zwar noch die Asia Cycle Cross Challenge in Hongkong an, bei der aber die europäische Elite nicht am Start sein wird. Nach über fünf Monaten und 130 Events dürfen sich Sven Nys, Hanka Kupfernagel und Junior Tijmen Eising Weltranglisten-Sieger 2008/09 nennen. U23-Dominator Philipp Walsleben wird mit in der Profirangliste geführt und belegt dort den hervorragenden zwölften Platz.

Saisonbschluss in Eeklo und Oostmalle
ZWei Rennen fanden am letzten Saisonwochenende noch statt. Am Samstag siegte in Eeklo Niels Albert vor Klaas Vantornout. Am Sonntag in Oostmalle aber musste sich der Weltmeister dann Sven Nys geschlagen geben. Der zeigte im Abschlussrennen eindrucksvoll, dass er der beste Fahrer dieser Saison war und holte auf den Zweitplatzierten Albert 1:18 Minute Vorsprung heraus. Deutschlands Nachwuchs-Star Philipp Walsleben hingegen kam im U23-Rennen von Oostmalle nicht über Rang fünf hinaus. Der Sieg ging an den Belgier Tom Meeusen. In Abwesenheit von Hanka Kupfernagel sicherte sich Weltmeisterin Marianne Vos den letzten Sieg der Frauen. Die Junioren beendeten die Saison schon in Eeklo, wo Wietse Bosmans siegte. Tijmen Eising hatte seine Saison bereits vorher beendet.
-> Zum Reultat G.P. de Eecloonaar
-> Zum Reultat Internationale Sluitingsprijs Oostmalle

Saison-Champion 1: Sven Nys
Der 32-jährige Belgier räumte in dieser Saison - bis auf den Weltmeistertitel - mal wieder alles ab. Zum fünften Mal in Folge gelang ihm der Gewinn des Tripels aus Weltrangliste, Weltcup und Superprestige-Serie. In der Weltrangliste hat er mehr als ein Drittel der Gesamtpunktzahl des Zweitplatzierten Vorsprung. Dieser ist der Tscheche Zdenek Stybar, trotz nur zwei Siegen in diesem Winter. ZUm Vergleich: Sven Nys übertrumpfte auch in dieser Hinsicht mal wieder alle anderen, gewann inklusvive belgischer Meisterschaft 18 Rennen. Nächbester ist Niels Albert mit neun Erfolgen, durch die er Platz vier der Weltrangliste hinter Bart Wellens erreichte. Hätte der junge Albert nicht wochenlange wegen einem Milzriss pausieren müssen, hätte er Nys vielleicht sogar Paroli bieten können.

Saison-Champion 2: Philipp Walsleben
Für die U23-Fahrer wird zwar keine separate Rangliste geführt, aber auch unter den Profis hat es Philipp Walsleben auf den herausragenden zwölften Platz gebracht. Durch seine 20 Erfolge in dieser Saison kam er auf mehr als halb so viele Punkte wie der Gesamtzweite Stybar. Eine hervorrangede Bilanz, zumal es in den U23-Wettbewerben deutlich weniger Punkte zu holen gibt als in den Profi-Rennen. Walslebens Dominanz in seiner Altersklasse wird deutlich, wenn man sich den nächstbesten U23-Fahrer Kenneth Van Compernolle anschaut, welcher Platz 37 mit nur einem Drittel der Punkte Walslebens belegt. Der hat neben dem Welt- und Europameistertitel in dieser Saison auch Weltcup und Superprestige-Serie gewonnen.

Saison-Champion 3: Tijmen Eising
So beeindruckend die Leistungen von Nys und Wasleben auch waren, einer übertraf sie noch. Bei 20 Starts in der Junioren-Kategorie holte der Niederländer Tijmen Eising 15 Siege - eine Erfolgsbilanz von 75%. Walsleben und Nys kommen "nur" auf 50% (20 aus 40) bzw. 49% (18 aus 37). Dementsprechend souverän triumphierte Eising auch in der Weltrangliste mit 306 zu 182 Punkten vor seinem Landsmann Lars Van Der Haar. Und auch er fügte dem Saison-Gewinn noch Gesamterfolge im Weltcup und der Superprestige-Serie hinzu.

Saison-Champion 4: Hanka Kupfernagel
Last but not least war Hanka Kupfernagel die bestimmende Frau der Saison. Wie im Weltcup siegte sie auch in der Weltrangliste vor der Niederländerin Daphny Van Den Brand. Aber wie Sven Nys blieb auch ihr der WM-Titel verwehrt, wenngleich sie immerhin Europameisterin wurde. Unter den Saison-Champions hat Kupernagel mit 38% (5 aus 13) die geringste Siegausbeute, kam aber bei allen anderen Einsätze bis auf eine Ausnahme auf Platz zwei. Lediglich beim Azencross Ende Dezember verpasste sie als Vierte das Podium.