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Rebellin führt Ginanni an erstem Renntag in Lugano zum Sieg
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28.02.2009

Rebellin führt Ginanni an erstem Renntag in Lugano zum Sieg

Info: Gran Premio dell´Insubria (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lugano, 28.02.2009 - Mit zwei in Lugano endenden Rennen beginnt an diesem Wochenende die Radsport-Saison in der Schweiz. Beim heutigen Gran Premio dell'Insubria gab es einen italienischen Doppelsieg. Nachdem Altstar Davide Rebellin ihm den Sprint anzog, holte sich der 23-jährige Francesco Ginanni (Diquigiovanni) Platz eins vor Enrico Rossi (Ceramica Flaminia). Als bester Deutschsprachiger kam Fabian Wegmann (Team Milram) auf Rang sieben.

Früher eröffnete noch der GP Chiasso das erste Schweizer Radsportwochenende des Jahres, dessen zweiter Teil nach wie vor der am Sonntag stattfindende GP di Lugano ist. Der erstmals 1995 ausgetragene GP Chiaso musste jedoch letzte Saison aus finanziellen Gründen abgesagt werden und konnte auch zu dieser nicht erneuert werden. An seine Stelle trat der neue Gran Premio dell'Insubria, der nur etwa 25 Kilometer nördlich von Chiasso in Lugano endet. Auftakt der 173,2 flachen Kilometer war im italienischen Como, das als Zielort des Herbstklassikers Giro di Lombardia bekannt ist und auch nur fünf Kilometer von Chiasso entfernt liegt. Die Strecke führte dann auch durch Varese, die Gastgeberstadt der letzten Weltmeisterschaft. Vareses Nachfolger Mendrisio, wo die Wm 2009 ausgetragen werden wird, wurde dagegen außen vor gelassen, obwohl es auf halber Strecke zwischen Como und Lugano liegt.

Als man 18 Kilometer im Rennen war, machte sich ein Trio aus einem Deutschen, einem Schweizer und einem Schweden, der vor zwei Wochen noch in Malaysia auf Platz vier der Tour de Langkawi fuhr, auf die Flucht. Ronny Scholz (Team Milram), David Loosli (Lampre) und Fredrik Kessiakoff (Fuji-Servetto) sollten lange Zeit an der Spitze bleiben und erarbeiteten sich einen Vorsprung von bis zu sieben Minuten. Der ebenfalls lang anhaltende Versuch des Russen Dmitri Nikandrov (Centri della Calzatura), den Sprung in die Führungsgruppe auf eigene Faust zu schaffen, erwies sich letztlich als vergeblich. Die Vorausfahrt von Scholz, Loosli und Kessiakoff endete aber auch nach 150 Kilometer langer Flucht - leider fünf Kilometer zu früh für die drei Ausreißer. Der spanische Teamkollege Kessiaskoffs, David De La Fuente, deutete nach dem Zusammenschluss an, warum er zum kämpferischsten Fahrer der Tour de France 2006 gekührt wurde. Sein Versuch, einen Sprint zu verhindern, sollte aber auch nicht von Erfolg gekrönt sein.

Den Sprint bestimmte wie schon exakt eine Woche zuvor bei der Trofeo Laigueglia das neue Diquigiovanni-Traumduo Davide Rebellin/Francesco Ginanni. Der erfahrene Rebellin (37 Jahre), bereitete seinem 5182 Tage jüngeren Teamkameraden Ginanni den Spurt vor, den dieser dann erneut zu einem Sieg vollendete. Enrico Rossi (Ceramica Flaminia) konnte gegen die perfekte Zusammenarbeit seiner beiden italienischen Landsmänner nichts ausrichten, so dass ihm nur Platz zwei im Ziel blieb. Dritter wurde der Franzose Samuel Dumoulin (Cofidis). Im Trikot des Deutschen Meisters belegte Fabian Wegmann (Team Milram) den siebten Platz in Lugano, sein bislang bestes Saisonresultat.

-> Zum Resultat

Wo der beste Schweizer landete war zum Zeitpunkt dieses Berichts (22:15) noch nicht bekannt, da war nur ein Ergebnis bis zum zwölftplatzierten Rebellin bekannt. Das vollständige Resultat werden wir aber selbstverständlich noch nachliefern.





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