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Van Hummel gewinnt Auftakt in Dünkirchen - Greipel nach drei Monaten wieder im Sattel
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05.05.2009

Van Hummel gewinnt Auftakt in Dünkirchen - Greipel nach drei Monaten wieder im Sattel

Info: 4 Jours de Dunkerque (2.HC)
Autor: Jörg Schröder (Links2003) und Felix Griep (Werfel)



Dünkirchen, 05.05.2009 - Die Auftaktetappe der Vier Tage von Dünrkichen endete mit einem Massensprint, den der Niederländer Kenny Robert van Hummel (Skil-Shimano) gewann, der somit auch die Gesamtführung inne hat. Die Plätze zwei und drei belegten Sébastien Chavanel (Française des Jeux) und Steven de Jongh (Quick Step). André Greipel (Team Columbia) kam in seinem ersten Rennen nach langer Verletzung hinter Aurélien Clerc (Ag2r) auf Platz sieben.

Zu Beginn der wieder einmal aus 6 Tagen bestehenden "4 Jours de Dunkerque" mussten rund um Dünkirchen 186,9 Kilometer auf einem welligen, windanfälligen Kurs mit insgesamt 4 Bergwertungen absolviert werden. Daher konnte nicht unbedingt mit einer Massenankunft eines großen Feldes gerechnet werden. Im Vorjahr hatte Stéphane Augé (Cofidis) durch eine erfolgreiche Flucht gemeinsam mit Clément Lhotellerie den Grundstein zum späteren Gesamtsieg legen können. Ein in diesem Jahr eingebautes Zeitfahren bevorteilte auf dem Papier aber die starken Kämpfer gegen die Uhr für die es daher galt, möglichst keine Zeit auf den schwer zu kontrollierenden Etappen zu verlieren.

Florian Guillou war der Erste, der eine der zahlreich erwarteten Attacken lancierte. Da sich zunächst niemand entscheidend absetzen konnte, lag die Durchschnittsgeschwindigkeit in der ersten Rennstunde bei über 48 km/h. Jonathan Thire (Auber 93) konnte sich schließlich absetzen und etwas mehr als 2 Minuten Vorsprung herausfahren. Das Hauptfeld beruhigte sich aber nicht und hatte bis zur zweiten Bergwertung am Mont des Cats nach 75 Kilometern nur noch 30 Sekunden Rückstand, die bald ebenfalls aufgebraucht waren. Anschließend begann das Attackieren von neuem, immer neue Gruppenkonstellationen bildeten sich an der Rennspitze. Erst David Lelay (Agritubel) konnte sich aus dem Feld lösen, der bald darauf Gesellschaft von Pieter Vanspeybrouck (Topsport Vlaanderen - Mercator) bekam. Über viele Kilometer hatte das Duo in Stéphane Poulhies einen einsamen Verfolger, während das Feld in 3 Gruppen zerfallen war.

50 Kilometer vor dem Ende hatte das Ausreißerduo am Montagne de Watten einen Vorsprung von 2 Minuten. Durch die Gruppenbildung im Feld wurde dort das Tempo sehr hochgehalten, so das die Chancen auf eine erfolgreiche Flucht ziemlich klein waren. Gleich auf der ersten Etappe gab es bereits zahlreiche Ausfälle, unter anderem beendeten Leif Hoste (Silcence-Lotto) und Wouter Weylandts (Quickstep) das Rennen nicht. Verschiedene Mannschaften sorgten im ersten größten Feld dafür, das gute Zeitfahrer wie Bert Grabsch, Adam Hansen (beide Columbia-High Road) oder Lazlo Bodrogi (Katusha) den Anschluss nicht wieder herstellen konnten und bereits alle Chancen im Kampf um den Gesamtsieg verspielten.

Die beiden Spitzenreiter erlebten die 15km-Marke vor dem Ziel nicht mehr an der Spitze des Rennens. In der Folge versuchte es Tony Gallopin (Auber 93) als Solist, doch ihm wurden lediglich ein paar Sekunden an Vorsprung gewährt. So kam es schließlich zu einem Massensprint von 67 Fahrern. Drei Tage nachdem er bei der Ronde van Overijssel seinen ersten Saisonsieg einfuhr, konnte Kenny Robert Van Hummel wieder jubeln. Der 26-Jährige Niederländer, der im erweiterten Tour de France Kader seines Teams Skil-Shimano steht, gewann die Etappe vor dem Franzosen Sébastien Chavanel (Française des Jeux) und seinem Landsmann Steven de Jongh (Quick Step). Nicht ganz an die vorderen Positionen heran kamen Aurélien Clerc (AG2R - La mondiale) und André Greipel (Columbia - HighRoad), die auf den Plätzen sechs und sieben die Ziellinie überquerten. Gut drei Monate, nachdem sich Greipel bei der Tour Down Under die Schulter brach, ist der Columbia-Sprinter heute zum ersten Mal wieder an einem Rennen gestartet.

In der Gesamtwertung führt Van Hummel vorerst mit 4 Sekunden Vorsprung vor Chavanel, hinter De Jongh (+0.06) klassiert sich dank bei einem Zwischensprint gewonnener Bonussekunden Bobbie Traksel (Vacansoleil Pro Cycling). Clerc und Greipel rangieren vorerst auf den Rängen 11 und 12.

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