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Ungewöhnlicher Sieg von Jimmy Engoulvent, Führung für André Greipel bei den 4 Jours
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06.05.2009

Ungewöhnlicher Sieg von Jimmy Engoulvent, Führung für André Greipel bei den 4 Jours

Info: 4 Jours de Dunkerque (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



06.05.2009 - Jimmy Engoulvent (Besson Chaussures-Sojasun) hat auf der 2. Etappe der 4 Jours de Dunkerque Moral bewiesen. Nachdem er mit vier Fluchtkollegen kurz vor dem Ziel eingeholt wurde, ging der Franzose ein weiteres Mal in die Attacke und holte sich so den Tagessieg. Platz zwei belegte André Greipel (Team Columbia), der zwar den Etappensieg knapp verpasste, aber die Führung in der Gesamtwertung übernahm.

Das 178,9 Kilometer lange zweite Teilstück von an der Küste gelegenen Coudekerque-Branche ins Land hinein nach Arques sah zunächst ein französisches Trio mit Jimmy Engoulvent (Besson Chaussures), Anthony Ravard (Agritubel) und Bastien Delrot (Roubaix Lille Metropole) dem Feld voraus fahren. Ravard punktete an den zwei kleinen Anstiegen unterwegs und zog somit in der Bergwertung mit Jonathan Thire (Auber 93) gleich. Als der Vorsprung der Ausreißer zu sinken begann, machten sich zwei weitere Franzosen auf eine Konterattacke und füllten die Spitze bald zu einem Quintett auf. Es waren Jérôme Pineau (Quick Step) und Samuel Dumoulin (Cofidis), welche die Spitzengruppe verstärkten und wieder für ein Ansteigen des Vorsprungs sorgten. So erreichte man auch den letzten Anstieg 40 Kilometer vor dem Ziel eher als das Feld, wodurch Ravard mit einem weiteren Sieg das Bergtrikot erobern konnte.

Nachdem die Nachführarbeit zunächst nur von Française des Jeux und Bouygues Telecom verrichtet wurde, schalteten sich dann auch die Teams der starken Sprinter ein und brachten das Feld viertausend Meter vor dem Ziel wieder an die fünf Franzosen heran. Normalerweise gliedern sich die Eingeholten in einem solchen Fall ins Feld ein und trösten sich, dass ihr Schicksal auch schon viele andere vor ihnen getroffen hat. Nicht so Jimmy Engoulvent. Der 29-Jährige, der gestern mit gut neun Minuten Rückstand gemeinsam mit seinem heutigen Fluchtkollegen Ravard als letztes das Ziel erreichte, attackierte nach 150 Kilometern Flucht ein weiteres Mal und konnte als Solist tatsächlich einige Meter Vorsprung vor den Sprintspezialisten ins Ziel retten. Pech bedeutete dies für André Greipel (Team Columbia), der seinen ersten Sieg nach langer Verletzungspause als Tageszweiter nur knapp verpasste. Ihm folgten die Franzosen Lloyd Mondory (Ag2r), Anthony Ravard und Romain Feillu (Agritubel) auf den nächsten Plätzen.

Greipel konnte sich aber trotz des verpassten Etappenerfolges auf dem Siegerpodest präsentieren. Durch die sechs Sekunden Zeitgutschrift, die er sich ersprintete, steht er nun zeitgleich mit dem gestrigen Zweitplatzierten Sébastien Chavanel (Française des Jeux) an der Spitze des Gesamtklassements. Da dieser heute aber nur Zehnter wurde und Greipel die 1. Etappe auf Rang sieben beendete, darf der Deutsche morgen das Rosa Trikot tragen. Der Auftaktsieger Kenny Robert Van Hummel (Skil-Shimano) gab dieses heute nahezu kampflos ab. Der Niederländer befand sich unter einer großen Zahl abgehängter Fahrer und verlor mit fast vier Minuten Rückstand natürlich alle Chancen in der Gesamtwertung-

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