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Die letzten Runden von Bruno Risi am Thuner Stadtkriterium vom Pfingstsamstag
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28.05.2009

Die letzten Runden von Bruno Risi am Thuner Stadtkriterium vom Pfingstsamstag

Autor: Walter Leibundgut



28.05.2009 - Der 40jährige Bahn-Weltmeister Bruno Risi wird in dieser Saison seine 18jährige Profi-Karriere abschliessen. Er fährt am Thuner Stadtkriterium seine letzten Runden auf der Strasse.

Der Urner Bruno Risi ist auch Sportfreunden bekannt, welche sich kaum für Radsport interessieren. Das hängt zwar einerseits mit seiner überdurchschnittlich langen Karriere zusammen. 1991 wurde Risi in Stuttgart Weltmeister im Punktefahren auf der Bahn. 1992, 1994, 1999 und 2001 konnte er diesen Erfolg wiederholen. Zusammen mit seinem früheren Standardpartner Betschart, der 2002 in Thun siegte, bildete er die erfolgreichste Paarung im Sechstagesport: 37 Mal konnten die Schweizer ein Sechstagerennen für sich entscheiden, 2003 und 2007 wurde er zusammen mit Franco Marvulli Americaine-Weltmeister und gewann 2004 Olympia-Silber. Sein Palmarès, vielmehr aber noch seine spektakuläre Fahrweise am Zürcher Sechstagerennen (neun Siege) haben den Urner mit den langen, blonden Locken einem breiten Sportpublikum bekannt gemacht. Risi wird am Pfingstsamstag in der Thuner Innenstadt seine Abschiedsvorstellung geben, dort wo er 2001 die Première des Stadtkriteriums gewonnen hat.


Weiterer Bericht: Thuner Stadtkriterium: Risi, Elmiger, Zahner – oder ein Neuer?

Drei Prüfungen – ein Klassement
Mussten die Elitefahrer vor neun Jahren 100 Runden an einem Stück fahren, ist das Pensum jetzt in drei verschiedene Sparten unterteilt, welche aber am Schluss in einem Klassement zusammengefasst werden. Der Rennabend wird erstmals mit einem Ausscheidungsfahren eröffnet, wobei in jeder Runde zwei Fahrer die Strecke vorzeitig verlassen müssen. Um im Rundenzeitfahren Punkte zu gewinnen, sind höchster Einsatz und grosse Risikobereitschaft in den Kurven erforderlich. Dafür ist das Kriterium mit den zehn Spurtwertungen von ursprünglich 100 Runden auf die Hälfte verkürzt worden. Bruno Risi erinnert sich: „Die ursprünglichen „100 Runden von Thun“ waren eine beinharte Sache. Die Pflastersteinstrasse im Bälliz hängt unheimlich an und in jeder Runde muss nach sieben Kurven wieder angetreten werden. Obwohl die Gesamtdistanz jetzt etwas kürzer ist, bleibt das Thuner Stadtkriterium ein Rennen, das in die Beine geht. Vor allem, weil man im Rundenzeitfahren einen vollen Effort leisten muss und das Ausscheidungsfahren vollste Aufmerksamkeit verlangt, damit man nicht schon früh ausscheidet und wertvolle Punkte vermasselt.“





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