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Tour de Berlin – Posthuma mit Blitz, Donner und Wolkenbruch zum Sieg auf 2. Etappe
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30.05.2009

Tour de Berlin – Posthuma mit Blitz, Donner und Wolkenbruch zum Sieg auf 2. Etappe

Info: U23: Tour de Berlin
Autor: Adriano Coco



Die Niederlande zum Zweiten! Jelle Posthuma siegte im Spurt einer Ausreißergruppe von vier Fahrern auf der zweiten Etappe der Tour de Berlin (Rund um Rudow). Heinz Schiewer (LKT) schnappte sich mit seinem zweiten Platz das gelbe Trikot auf der wegen Gewitter und Wolkenbruch um 25,4 km verkürzten Etappe. Dritter: Der Berliner Timon Seubert (KED Bianchi). Tags zuvor hatte Tom Relou für die Niederlande gesiegt.


Mit sieben Sekunden Rückstand kam Bastian Faltin (Rad-Team Hamburg)nach 127 km ins Ziel (Distanz nach Plan 152,4 km).

Das Siegertrio hatte 1:12 Minuten Vorsprung vorm Feld. Wegen des Abbruchs setzte die Jury die Fahrer vom 5. bis zum letzten Platz auf die gleiche Zeit. Der Vorsprung der vier Erstplatzierten geht jedoch ins Gesamtklassement ein.

„Diese Entscheidung“, so Tour-Online-Medien-Betreuer Bernd Mülle, „fand das Publikum ungerecht und ist auch umstritten bei den Fachleuten." Nun haben also dadurch chancenlos abgehängte Fahrer dieselbe Zeit angerechnet bekommen, wie der Etappenfünfte.

"Der Rennabbruch war auf jeden Fall notwendig und korrekt", kommentiert Berlins Radpräsident Wolfgang Scheibner die Entscheidung. "Zwar, so Scheibner, "gab es auch Befürworter für das Weiterfahren. Aber die saßen im Trockenen. Die Straßen aber waren überschwemmt.

Wie gefährlich das ist, habe ich auf dem Heimweg selbst noch im Auto erlebt. Das Wasser spritzte nur so in die Höhe und zu den Seiten."

Blitz, Donner und Wolkenbruch ging in der 9. Runde ( 104.3 km) über die Rennfahrer nieder. In dieser chaotischen Wettersituation verkürzten die Organisatoren die Etappe von 12 auf 10 Runden um 25,4 Kilometer auf 127 km von geplanten 152,4 km.

Vier Fahrer führten zu diesem Zeitpunkt mit rund 1:30 Minuten Vorsprung: der Berliner Timon Seuberth (Ked Bianchi), der Brandenburger Franz Schiewer ( Lausitzer Klärtechnik), Bastian Faltin (Rad-Team Hamburg) und der Niederländer Jelle Posthuma (Cyclingteam Jo Piels).

Das Quartett
attackierte schon in der zweiten Runde mit Erfolg. Zu den Ausreißern gehörten außerdem: der Schweizer Tristan Marguet (Team Cycling Sports), René Heinze (Jenatec Cycling), der Däne Christian Ranneries (Team Energy Flyn). Das Trio konnte das hohe Tempo auf dem kurvenreichen Kurs jedoch nicht mithalten, wurde abgehängt und fiel zurück ins Feld.

Das rote Trikot für den punktbesten Sprinter wechselte auf Bastian Faltin von Niederländer Robin Chaigneau. Das grüne Trikot für den aktivsten Fahrer übernahm Jelle Posthuma vom Polen Piotr Polus.

Pechvogel der Unwetteretappe war Jan Oelerich (Team EGN-Rose). Dem 21jährigen brach die Gabel, er stürzte und musste schwerverletzt in Krankenhaus Neukölln gebracht werden.

Oelerich kann die Tour de Berlin nicht mehr fortsetzen. Damit sind morgen beim Einzelzeitfahren (16,4 km) in Summt noch 90 Fahrer (gestartet 114) im Rennen. Am Nachmittag wird dann die vierte Etappe in Birkenwerder (126 km) ausgefahren.

Einzelzeitfahren (3. Etappe) Start:
Pfingstsonntag 9 Uhr 30 in Summt

Rund in Birkenwerder (4.Etappe)Start:
Pfingstsonntag 16 Uhr am Bahnhof


-> Zum Resultat



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Der Berliner Timon Seubert (KED Bianchi/Archivfoto) wurde dritter im Endspurt auf Etappe 2 der 57. Tour de Berlin 2009. Sieger wurde der Niederländer Jelle Posthuma (Cyclingteam Jo Piels), zweiter Heinz Schiewer (Lausitzer Klärtechnik), vieter Bastian Faltin (Rad-Team Hamburg). Das Rennen wurde wegen starken Unwetters auf 10 Runden von 12 verkürzt. Das Foto zeigt Timon Seubert bei einem geglückten Ausreißversuch auf der letzten Etappe der Schlussetappe der Tour de Berlin 2008. Archivfoto: Adriano Coco

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