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Triathlon Roundup: Deutsche schrammen bei WM-Serie knapp am Podst vorbei - Alexander siegt auf Hawaii dank Laufleistung
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01.06.2009

Triathlon Roundup: Deutsche schrammen bei WM-Serie knapp am Podst vorbei - Alexander siegt auf Hawaii dank Laufleistung

Info: Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Madrid | 70.3 Ironman Hawaii | Ironman Brasilien | Vienna City Triathlon
Autor: Johann Reinhardt
Bericht: Bericht von Maik Petzold über das Rennen

Die Dextro Energy World Championship Serie fand ihre Fortsetzung an diesem Wochenende in Spanien. Dort konnte sich auf der Laufstrecke Alistair Brownlee den Sieg holen. Auf die Plätze verwies er Courtney Atkinson sowie Lokalmatador Javier Gomez. Vierter wurde Maik Petzold, der den heute relativ schwachen Olympiasieger Jan Frodeno gut in der Spitze vertrat. Im Damenrennen hatte Andrea Hewitt die Nase vorn. Wie bei den Herren wurde mit Christiane Pilz ebenfalls eine Deutsche auf Rang vier geführt. In Hawaii fand ein 70.3 Ironman statt, bei dem Craig Alexander seine gute Form zeigte und vor allem seine Konkurrenten beim Laufen das Fürchten lehrte. Auch in Österreich und Brasilien fanden an diesem Wochenende Wettkämpfe statt, wobei dort die Siege deutlich ausfielen.

Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Madrid: Brownlee und Hewitt siegen, Deutsche knapp am Podest vorbei

In Madrid fand das zweite Rennen der Dextro Energy World Championship Serie statt. Dabei erfolgte der Start des Männerrennens ohne Daniel Unger, der wegen einer Krankheit passen musste und voraussichtlich in Washington in das Wettkampfgeschehen eingreifen wird. Als erster mit seinem Rad in der Hand verließ Maik Petzold aus Bautzen die Wechselzone nach dem Schwimmen. Mit ihm in einer Gruppe auf der zweiten Teildisziplin waren unter anderem der Spanier Javier Gomez, die Gebrüder Vasiliev aus Russland, sein Landsmann Christian Prochnow, der Brite Alistair Brownlee sowie der Australier Courtney Atkinson. In der ersten Verfolgergruppe war er der Olympiasieger Jan Frodeno zu finden. „Frodo“ kam mit einem Rückstand von ungefähr 30 Sekunden aus der Wechselzone. Bis zum schnüren der Laufschuhe konnte die Gruppe um Gomez und den beiden Deutschen ihr Polster auf die Verfolger bis auf 1:40 Minuten vergrößern, sodass nun Bereits Frodeno´s Chancen auf einen Sieg sehr gering waren. Petzold wechselte erneut schnell und kam als einer der ersten zurück auf die Laufstrecke. Wie beim Radfahren mussten auch dort mehrere Runden absolviert werden. Schnell setzte sich Brownlee von seinen Verfolgern in Form eines Trios, nämlich Gomez, Atkinson und Petzold umfassen, ab. Er baute seinen Vorsprung immer weiter aus, sodass sein Sieg in der Hauptstadt Spaniens nie wirklich in Bedrängnis geriet. Dahinter musste Petzold 2,5 Kilometer vor Rennende seine beiden Kontrahenten ziehen lassen. Für ihn reichte es „nur“ für Rang vier. „Die Top ten sind mein Ziel, das Podium wäre ein Traum, mal schauen wie es läuft“, so Petzolds Erwartungen vor dem Start. Lokalmatador Gomez musste sich im Schlusssprint Atkinson geschlagen geben. Dieser besaß einen Rückstand von 0:48 Minuten. Christian Prochnow wurde Achter. Frodeno konnte sich noch um einige Plätze nach vorne schieben und wurde Zehnter. Als bester Schweizer belegte Sven Riederer Platz 18. Zuvor starteten bereits die Damen. Beim Schwimmen sowie auf den ersten Radrunden führten fünf Sportlerinnen, unter ihnen auch Sarah Groff aus den USA. Die Flucht wurde beendet nach etwa der Hälfte der Radstrecke. Es entstand anschließend eine Spitzengruppe mit 17 Damen, unter ihnen die beiden Deutschen Christiane Pilz sowie Ricarda Lisk. Letztere wechselte als schnellste der nur noch 13 Fahrerinnen umfassenden ersten Gruppe und ging so in Führung. Am Ende reichte es jedoch für Lisk lediglich für einen 26. Platz, da sie im Laufen zu schlecht war. Eine Fünfergruppe um Sarah Haskins, Lisa Norden, Jessica Harrison, Andrea Hewitt sowie Pilz übernahm die Führung und machte den Sieg unter sich aus. In einem spannenden Zielsprint bezwang Hewitt aus Neuseeland die Schwedin Norden um lediglich eine Sekunde. Dritte wurde die Französin Harrison. Auf Rang vier beendete Pilz, nur drei Sekunden hinter der Siegerin, das Rennen. Mit Magali Di Marco-Messmer sowie Daniela Ryf auf den Rängen sechs und acht schafften auch zwei Schweizerinnen den Sprung unter die Top ten.

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70.3 Ironman Hawaii: Alexander siegt dank starkem Lauf

Auf Hawaii siegte nach 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen der Australier Craig Alexander. Es sah jedoch lange nach einem Sieg des US-Amerikaners Chris Lieto aus. Er lief mit fast acht Minuten Vorsprung in die Wechselzone, um sich seine Laufschuhe anzuziehen. Dieses Polster erarbeitete er sich auf der Radstrecke. Hinter ihm wechselte eine Fünfergruppe um Luke McKenzie, Craig Alexander, John Flanagan, Timothy Marr und Lewis Elliot. Aus dieser schob sich Alexander, der auf Hawaii den wichtigen Langdistanztriathlon im letzten Jahr gewann, schnell an die Spitze und setzte sich ab. Er verkürzte seinen Rückstand Minute um Minute auf Lieto und siegte dank eines starken Halbmarathons noch deutlich mit 2:42 Minuten Vorsprung. Rang drei sicherte sich McKenzie. Im Damen Wettbewerb konnte lediglich beim Schwimmen Samantha McGlone aus Kanada ihrer Konkurrentin Belinda Granger folgen. Vor Granger wechselte noch die Hawaiianerin Bree Wee. Diese war jedoch in den restlichen Disziplinen zu schwach um Gegenwehr zu leisten. Bereits auf der Radstrecke setzte sich Alexanders Landsfrau Granger ab und gewann sicher mit fünf Minuten Vorsprung gegenüber McGlone. Dritte wurde Rhae Shaw aus den USA.

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Ironman Brasilien: Griesbauer und Sturla sind die schnellsten

Dede Griesbauer aus den USA und Eduardo Sturla aus Argentinien heißen die unangefochtenen Sieger des Ironmanrennens in Brasilien. Im Damenbereich lag Griesbauer schon nach dem Schwimmen vorne und baute ihren Vorsprung bis zum Ziel weiter aus bis auf über acht Minuten. Zweite wurde die Dänin Charlotte Kolters. Auf die drittplazierte Heather Gollnick besaß sie ein Polster von ca. dreizehn Minuten. Im Männerrennen übernahm Sturla die Führung auf dem Rad. Aus dem Wasser kam er noch mit einem geringen Rückstand, den er jedoch weg machen konnte. Bis zum Laufen war ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen, sodass dieser noch deutlicher als bei den Frauen ausfiel. So kam der auf Rang zwei liegende Brasilianer Reinaldo Colucci fast eine viertel Stunde später in das Ziel. Dritter wurde der Tscheche Petr Vabrousek.

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Vienna City Triathlon: Van Lierde mit Streckenrekord

Bei den Herren dominierte Luc van Lierde den Halbironman in Wien (Österreich). Er lag bereits nach dem Schwimmen vorne und baute seinen Vorsprung bis zum Ziel auf sieben Minuten aus. Insgesamt benötigte er für die Strecke drei Stunden, 56 Minuten und 44 Sekunden. Er legalisierte den Streckenrekord um zehn Minuten. Hinter ihm folgten der Deutsche Jürgen Stilgenbauer sowie der Ungar Gergely Nagy. Auf Rang fünf landete mit Michael Szymoniuk der beste Österreicher. Das Damenrennen bestimmte Barbara Geilhof aus Deutschland, wobei sie erst auf dem Rad die Führung übernehmen konnte. Zweite wurde die Slowakin Kristina Lapinova vor Geilhofs Landsfrau Stephanie Striegler.

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