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Österreich: Strassentitel werden am Sonntag in Oberwart vergeben
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25.06.2009

Österreich: Strassentitel werden am Sonntag in Oberwart vergeben

Info: Nationale Meisterschaften 2009: Österreich - Straßenrennen
Autor: Martin Roseneder



Am kommenden Sonntag, den 28. Juni, werden im burgenländischen Oberwart erstmals seit 1961 wieder die Österreichischen Straßenmeisterschaften ausgetragen. Genau eine Woche vor dem Beginn zur 61. Internationalen Österreich Rundfahrt lautet die Ausgangsposition bei den Elitefahrern: Drei ProTour-Profis gegen die starken österreichischen Teams. Und bei den Frauen: Kann Christiane Soeder nach 2006 und 2004 ihren dritten Meistertitel einfahren?

Die Meisterschaftsstrecke im Burgenland führt vom Rathaus in Oberwart weg über große und kleine Runden. Die 52,2 Kilometer lange Schleife verläuft nach Großpetersorf, Neumarkt, Altschlaining,Goberling, Unterkohlstätten, Holzschlag, Bernstein, Mariasdorf, Jormannsdorf, Bad Tatzmannsdorf wieder zurück nach Oberwart. Die kleine 14 Kilometer lange Runde schließlich von Oberwart nach St. Martin, Drumling, Bad Tatzmannsdorf wieder nach Oberwart.

Die Frauen starten am 28. Juni um 10:30 Uhr am Hauptplatz vor dem Rathaus. Christiane Soeder & Co. müssen eine große Runde und vier kleine mit insgesamt 108,2 Kilometer bewältigen. Der Zieleinlauf ist für 13:20 Uhr geplant. Die Elite- und U23-Fahrer beginnen ihr 174,4 Kilometer langes Rennen (zwei große und fünf kleine Runden) um 11:30 Uhr und gegen 15:30 Uhr sollte der neue Staatsmeister feststehen!

Eliterennen mit Eisel, Rohregger, Wrolich, Elk, Vorarlberg-Corratec ...

Bisher haben genau 100 Fahrer für das Eliterennen genannt. Dabei starten mit den Nummern eins und zwei die beiden Milram-Profis Thomas Rohregger und Peter Wrolich. Beide kommen gerade aus der Tour de Suisse und beide haben unterschiedliche Voraussetzungen: Während Thomas Rohregger nach Giro d'Italia und Tour de Suisse bereits eine lange Saison in den Beinen hat, beginnt sie für Peter Wrolich, der die Tour de France bestreitet, so richtig. Zudem hat der Steirer Bernhard Eisel seine Nennung abgegeben. Der Sprinter vom Team Highroad präsentierte sich zuletzt bei der Tour de Suisse in großartiger Form, als er einen Etappensieg erringen konnte.

Die größte Konkurrenz kommt sicherlich von Elk Haus NÖ und Vorarlberg-Corratec: Vor allem der Steirer Markus Eibegger, Gewinner der Königsetappe der Bayern-Runfahrt, alter und neuer Bergmeister und Führender in der Tchibo Top.Rad.Liga, ist der größte Favorit auf den Titel. Er wird unterstützt von seinem Landsmann Stefan Rucker und vom starken Tiroler Stefan Denifl, der zuletzt die Thüringen-Rundfahrt gewinnen konnte. Die Kohlen für das Vorarlberg-Corratec-Team soll Lokalmatador René Haselbacher aus dem Feuer holen: 2002 gewann er seinen bisher einzigen Meistertitel und unterstützt wird er von Josef Benetseder, der sich bei der Tour de Suisse in guter Form präsentierte, und Christoph Sokoll, der zuletzt beim GP Judendorf-Strassengel Dritter wurde.

Die Continental-Teams werden sicherlich auch ein Wörtchen im Kampf um die Medaillen mitreden: Der stärkste Fahrer von Arbö Wels Gourmetfein ist Michael Pichler, der das vorletzte Tchibo Top.Rad.Liga-Rennen GP Südkärnten dominierte. Und in den Reihen von Arbö KTM Junkers Braunau startet mit Allrounder Michael Knopf der zweite Burgenländer, der sich in seiner Heimat gut präsentieren will.

Holt Soeder ihr drittes Gold?

Zwei Mal konnte Christiane Soeder bereits den Meistertitel auf der Straßen gewinnen, in den letzten beiden Jahren lagen aber andere Fahrerinnen vorne: Monika Schachl setzte sich 2008 durch, vor zwei Jahren holte Daniela Pintarelli Gold. Diese beiden Fahrerinnen sind neben der Tirolerin Andrea Graus, die 2005 Meisterin wurde, sich aber in dieser Saison mit Verletzungen herumschlagen musste, die größten Konkurrentinnen im Kampf um das Meistertrikot.

Übrigens, die Zeitfahrmeisterschaften werden nicht im Rahmen der Straßenmeisterschaften ausgetragen. Der Kampf gegen die Uhr wird am 19. September zugleich als neuntes und letztes Rennen der Tchibo Top.Rad.Liga ausgetragen. Wiederum in Burgenland: in Nikitsch!





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