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Swiss AlpenRide 02. Etappe Glarus – Davos, Montag, 3. August 2009
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03.08.2009

Swiss AlpenRide 02. Etappe Glarus – Davos, Montag, 3. August 2009

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.



Wetter: Regen, mit scheuen Aufhellungen 12-18°


Strecke:
107 km, Höhenmeter: 1650

Kurz nach dem Start in Glarus durften wir bereits wieder kräftiger in die Pedalen treten. Es galt den Kerenzerberg zu bezwingen, von wo man einen tollen Blick auf den Walensee und die Churfirsten hat. Diese Gegend wird auch „Heidiland“ genannt, in Anlehnung an den Roman „Heidi“ von Johanna Spyri. In flachem Gelände passierten wir Flums, Sargans um dann auf einem Radweg dem Rhein folgend nach Maienfeld (ein wunderschönes Weindorf), bzw. nach Landquart zu gelangen. Hier verliessen wir das Churer-Rheintal. Während dem nun folgenden 42 km Anstieg, konnten wir uns mit dem Prättigau vertraut machen. Schiers, Fideris, Küblis und Klosters standen uns Spalier, bzw. säumten unseren Weg, bevor es mit einigen Kehren und Kurven über den Wolfgangspass nach Davos ging.

Etappenort:
Davos, auf über 1500 m ü.M. im Landwassertal gelegen, gehört zum Kanton Graubünden. Davos hat viele Gesichter: Naturidylle und pulsierende Feriencity, traditionsbewusst und weltoffen – kurz Stadt und Land in einem oder eine Alpenmetropole voller Gegensätze.
Weltbekannt geworden ist Davos durch das World Economic Forum WEF, welches jeweils Ende Januar unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfindet.
Volksnaher, aber nicht weniger bekannt, ist der Spengler-Cup , das traditionelle Eishockeyturnier des HC Davos. Zwischen Weihnachten und Neujahr, internationales Spitzeneishockey vom Feinsten! Apropos „Spengler“, der Landschaftsarzt Alexander Spengler entdeckte die heilende Wirkung des Davoser Höhenklimas, so dass sich Davos ab 1865 zum grössten und wichtigsten Lungenkurort Europas entwickelte. Auch kulturell Interessierte kommen hier auf ihre Rechnung. Das zu Ehren des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner 1992 erbaute Museum erfreut sich grosser Beliebtheit. Davos ist vom Unterland gar nicht so weit, kurz und bündig: Davos ist famos, da ist immer was los.

Ereignisse:
Kräht der Zollinger Hahn auf dem Mist, ändert das Wetter oder es bleibt wie es ist.

Nun das Wetter blieb, d.h. pünktlich zum Start begann es wieder zu tröpfeln und spätestens am Kerenzerberg hatte Jeder und Jede wieder seine Regenklamotten angezogen. Luci, Gusti, Hampi und Andi meisterten mit ihren Leuten die erste Erhebung im Gruppetto.

Nach der Abfahrt zum Walensee waren alle RadlerInnen wieder bis Innen angefeuchtet, ganz getreu dem Motto: feucht und fröhlich…. und dies ohne irgendwelche %-Getränke.

Die Boxenstopps beim GZR Begleitfahrzeug wurden heute kurz gehalten, aber alle waren immer wieder froh, das Fahrzeug zu sehen um Kleider wechseln zu können oder die Möglichkeit eines evtl. Shuttleservices in Anspruch zu nehmen.

Bei diesen Wetterverhältnissen gehören die Defekte zur Tagesordnung wie das Amen in der Kirche. Spitzenreiter am heutigen Tag war Gustis Gruppe mit sage und schreibe vier Plattfüssen. Auch für Spezialräder führt unser Begleitfahrzeug stets das richtige Material mit. So erhielt Jean-Pierre mit seinen geklebten Schlauchreifen innert kürzester Zeit ein Ersatzrad angeliefert.

Nach dem kurzen Mittagshalt folgte der 42 km lange Anstieg durchs Prättigau nach Davos. Hier hatte der Wettergott ein einsehen mit den SwissAlpenRidlern und schloss die Himmelsschleusen. Der Wolfgangpass mit 1631 m ü.M. bildete das Tageshindernis. Nur noch ein kurzes Stück und wir waren im Hotel. Hier wartete bereits die Waschstation für die Räder, welche Wolfgang wie gewohnt eingerichtet hatte. Diese wurde von allen rege benutzt auch von Moni. Sie meinte freudestrahlend: jetzt habe ich das erste Mal mein Rad selbst gereinigt (normalerweise wird das durch Luci erledigt). So sind die Rennmaschinen für die morgige Zwei-Pässefahrt wieder startklar.

Aber nicht nur die Rennmaschinen wurden gehätschelt und getätschelt auch für das eigene Wohlbefinden wurde gesorgt. Viele benutzten die Infrastruktur vom Hotel wie Sauna und Hallenbad. Und nun freuen sich alle auf das feine Abendessen.






Stopp beim GZR Bus
Stopp beim GZR Bus

Andi mit seiner Fitnessgruppe
Andi mit seiner Fitnessgruppe

Speedgruppe am Kerenzerberg
Speedgruppe am Kerenzerberg

Gruppe Gusti vor dem Aufstieg zum Kerenzerberg
Gruppe Gusti vor dem Aufstieg zum Kerenzerberg


[Weitere Bilder]
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