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Route de France: Cromwell gewinnt Zeitfahren, Teutenberg übernimmt als zeitgleiche Zweitplatzierte das Gelbe Trikot
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11.08.2009

Route de France: Cromwell gewinnt Zeitfahren, Teutenberg übernimmt als zeitgleiche Zweitplatzierte das Gelbe Trikot

Info: Frauen: La Route de France
Autor: H.O.



Cholet, 11.8.09 - Es waren Sekundenbruchteile, die über die Spitzen-Tagesplatzierungen beim heutigen längeren Zeitfahren der Route de France entschieden: Die Viert- und die Drittplatzierte waren untereinander ebenso zeitgleich wie die Zweitplatzierte und die Siegerin untereinander – und beide Duos trennten wiederum nur zwei Sekunden. Am Ende triumphierte die junge Australierin Tiffany Cromwell in 20:34 Minuten mit hauchdünnem Vorsprung vor der praktisch gleich schnellen deutschen Meisterin Ina-Yoko Teutenberg (Columbia-HTC), und die US-Amerikanerin Kristin McGrath sicherte sich denkbar knapp den dritten Podestplatz vor Julia Martisova (Gauss RDZ Ormu). Teutenberg, Siegerin der ersten Etappe, verdrängt somit die Prologsiegerin Diana Ziliute von Rang eins in der Gesamtwertung.

Am dritten Tag der Route de France stand ein Einzelzeitfahren rund um Cholet, den Ankunftsort der gestrigen Etappe, an – zwar deutlich länger als der Prolog, aber mit 15 km immer noch recht überschaubar. Das Profil wies außerdem keinerlei Schwierigkeiten auf, sodass für den Tagessieg keineswegs nur Zeitfahrspezialistinnen infrage kamen. So verwundert es nicht, dass es zum Schluss sehr eng wurde an der Spitze: Kristin McGrath (US-Nationalmannschaft) setzte mit 20:36 Minuten eine Marke, die von mehr als 25 nach ihr startenden Fahrerinnen nicht annähernd erreicht wurde. Dann jedoch erzielte die bisherige Gesamt-Fünfte, die Russin Julia Martisova (Gauss RDZ Ormu) die auf die Sekunde genau gleiche, jedoch im Zehntelbereich etwas langsamere Zeit, weswegen sie sich hinter der Amerikanerin einreihte.

Unmittelbar danach aber gelang es der für die Nationalmannschaft fahrenden Australierin Tiffany Cromwell, bislang Gesamt-Vierte und Trägerin des weißen Nachwuchstrikots, die Bestmarke um 2 Sekunden zu verbessern. Doch auch für sie wurde es noch einmal eng, als die im Gesamtklassement drittplatzierte Deutsche Ina Teutenberg (Columbia), die Etappensiegerin von gestern und immerhin Dritte der nationalen Zeitfahrmeisterschaft, ebenfalls eine 20:34 für sich verbuchen konnte. Auch hier entschieden also die Sekundenbruchteile: und zwar zugunsten der Frau aus Down Under.
Die beiden verbleibenden Teilnehmerinnen, die Gesamt-Zweite Svetlana Bubnenkova (Fenixs) und die in Gelb fahrende Diana Ziliute (Safi - Pasta Zara) konnten überraschenderweise mit Teutenbergs und Cromwells Zeit und auch mit der von McGrath / Martisova nicht mithalten. Die Russin, eigentlich als passable Zeitfahrerin bekannt, wurde nur Neunte mit + 0:17; die Litauerin, Zeitfahrmeisterin ihres Landes, erreichte immerhin den fünften Platz, allerdings mit 13 Sekunden Rückstand auf die australische Siegerin. Die 21-jährige Tiffany Cromwell war erst vor Kurzem schon einmal ganz oben auf dem Podest gestanden: auf der dritten Etappe der Tour Féminin en Limousin. Doch dürfte der Sieg heute der bislang bedeutendste für sie gewesen sein.

Und auch Ina-Yoko Teutenberg hatte allen Grund zur Freude, denn sie konnte ihre vielversprechende Ausgangslage vor dem Zeitfahren ausnutzen und wird morgen – trotz des knapp verpassten Siegs – als Gesamt-Führende auf die Strecke gehen. Zeitfahrsiegerin Cromwell ist jetzt Zweite mit 5 Sekunden Rückstand; die bisherige Spitzenreiterin Ziliute ist weitere 5 Sekunden dahinter noch Dritte, vor Julia Martisova (+ 0:13) und deren russischen Landsfrauen Bubnenkova (+ 0:15) und Oxana Kozonchuk (Selle Italia), die bislang an allen Tagen in die Top 10 fuhr, allerdings auf Teutenberg schon eine halbe Minute Rückstand ausweist.

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