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Vuelta a España wird zur Rundfahrt der Ausreißer - Lars Boom gewinnt 15. Etappe
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14.09.2009

Vuelta a España wird zur Rundfahrt der Ausreißer - Lars Boom gewinnt 15. Etappe

Info: VUELTA A ESPAÑA
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Córdoba, 14.09.2009 - Schon an den drei letzten Tagen konnten jeweils Fahrer aus Ausreißergruppen gewinnen, was sich auf dem 15. Teilstück der Spanien-Rundfahrt fortsetzte. Der Niederländer Lars Boom (Rabobank) setzte sich 20 Kilometer vor dem Ziel von 12 Mitstreitern ab und holte im Alleingang den bisher wichtigesten Erfolg seiner Straßenkarriere. Der Deutsche Dominik Roels (Team Milram) wurde Dritter. Das Feld bummelte 25 Minuten später ins Ziel, womit Xacobeo Galicia die Mannschaftswertung übernahm.

Ausreißer profitieren von ambitionslosem Feld
Nach den drei harten Bergankünften der letzten Tage waren viele Fahrer froh, dass es wieder über flacheres Terrain ging. die 15. Etappe über 170 Kilometer von Jaén nach Córdoba wies nur einen Anstieg der 2. Kategorie auf, der zwei Mal zu überqueren war. Das Rennen war von Beginn an sehr schnell und hatte schon nach 20 Kilometern eine heikle Situation herbeigeführt. Das Feld war unter dem hohen Tempo in drei Teile zerfallen, mit Alejandro Valverde befand sich der Träger des Goldenen Trikots im zweiten Teil. Caisse d'Epargne konnte mit Unterstützung von Cofidis und Vacansoleil die Lücke von bis zu 20 Sekunden aber bald wieder schließen. Bis sich dann eine Ausreißergruppe zusammen fand und fahren gelassen wurde, waren nur noch 100 Kilometer zu absolvieren, mehr als ein Drittel der Etappe also schon vorbei. Die glückliche Gruppe bestand aus 13 Fahrern, die alle in der Gesamtwertung mehr als eine Stunde Rückstand aufwiesen und daher keinerlei Gefahr darstellten. Das Team Milram war mit Dominik Roels und Martin Velits doppelt dabei, ebenso wie Xacobeo Galicia mit David Herrero und Serafín Martínez. Desweiteren waren Leonardo Duque (Cofidis), Alexandr Kolobnev (Saxo Bank), Lars Boom (Rabobank), Mathieu Ladagnous (Française des Jeux), Alexander Efimkin (Ag2r), Olivier Kaisen (Silence-Lotto), Christian Meier (Garmin-Slipstream), Maxim Iglinsky (Astana) und Vicente Reynes (Columbia-HTC) mit von der Partie. Schnell wurde klar, dass niemand im Sinn hatte, die Flüchtigen zu verfolgen als schon 30 Kilometer weiter deren Vorsprung bei zehn Minuten lag und fortan immer weiter stieg. Caisse d'Epargne scherte sich kaum um die Ausreißer, wenngleich Xacobeo Galicia auf dem Weg war, ihnen eine Wertungsführung abzunehmen. Mit zwei Mann in der Spitzengruppe und nur 25:31 Minuten Rückstand im Mannschaftsklassement fuhr das Professional Team Platz eins entgegen. Auch von den anderen Teams wurde keine Nachführarbeit organisiert, was auch daran liegt, dass viele Sprinter die Vuelta bereits verlassen haben und die Ambitionen des Feldes auf einen Massensprint so eher gering sind.


Weiterer Bericht: Dominik Roels Dritter in Spanien

Boom setzt zum erfolgreichen Solo an, das Feld bummelt hinterher
Als die Spitzengruppe zum ersten Mal den Alto de San Jerónimo überquerte blieb in ihr noch alles ruhig. Kurz vor der zweiten Auffahrt begannen aber die Attacken. Erst setzte sich Reynes mit Roels, Martinez und Boom ab, dann ließ der Niederländer nach und nach im Anstiege diese Drei hinter sich. Die letzten Kilometer über den San Jerónimo und hinab ins Ziel kamen keine Zweifel mehr daran auf, dass der 23-jährige Cross-Weltmeister von 2008 die Etappe gewinnen würde. David Herrero hatte sich solo auf der Verfolgung befunden und belegte 1:36 Minute später den zweiten Platz. Fast hätte Dominik Roels den Spanier noch erreicht, kam so auf den dritten Rang. Der Rest der 13 ausgerissenen Fahrer kam mit zwei bis fünf Minuten Rückstand an. Auf das Feld musste noch viel länger gewartet werden. Das Team Columbia lancierte noch den Zielsprint für André Greipel, der als 14. zwei Punkte einheimste, die ihn in der Punktewertung wieder auf vier Zähler an Valverde heran bringen. An dessen Führung in der Gesamtwertung änderte sich nichts, die Ausreißer kamen trotz des großen Vorsprungs nie in die Nähe des Spaniers. Einzige Konsequenz für Caisse d'Epargne war wie erwähnt der Verlust der Mannschaftswertung, in der Xacobeo Galicia jetzt mit 20:51 Minuten Vorsprung führt.

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