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Vuelta Chihuahua: Javier Benitez und David Vitoria wiederholen sich auf 2. Etappe

06.10.2009

Vuelta Chihuahua: Javier Benitez und David Vitoria wiederholen sich auf 2. Etappe

Info: Vuelta Chihuahua (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

San Juanito, 06.10.2009 - Die Sprintankunft auf der 2. Etappe der Vuelta Chihuahua endete nach einem kurzen Kampf um die Gesamtführung von Michel Rasmussen (Tecos Trek) wie die am Tag zuvor mit einem Sieg des Spaniers Javier Benitez (Contentpolis-Ampo). Michael Kreder (Rabobank) holte nach Rang drei gestern diesmal den zweiten Platz. Sehr aktiv zeigte sich wieder David Vitoria (Rock Racing), der jetzt die Sprintwertung anführt und auch im Bergklassement weiter gut platziert ist.

Schweizer Vitoria wieder auf Punktejagd in einer Gruppe
Die 2. Etappe führte die 113 Fahrer von Cuauhtémoc nach San Juanito über die mit 117,2 Kilomtern kürzeste Distanz der Rundfahrt, einen Kilometer kürzer als gestern. Als sich nach 20 Kilometern eine Gruppe bildete, war erneut der Schweizer David Vitoria (Rock Racing) dabei, der es schon auf Etappe 1 nicht ruhig im Feld aushielt. Mit ihm fuhren Angel Madrazo (Caisse d'Epargne), Gonzalo Rabuñal (Xacobeo Galicia), Florencio Ramos (Tecos Trek), Esteban Plaza (Andalucía-Cajasur), Daniel Bowman (Kelly Benefit) und für eine kurze Zeit auch Pedro Merino (Fuji-Servetto), den ein Defekt aber gleich wieder ins Feld zurück warf. Vitoria war ohne Frage der Stärkste der Gruppe und holte so im Laufe der Fahrt Siege bei zwei Sprint- und einer Bergwertung. Damit nahm er Andrey Amador (Caisse d'Epargne) schon einmal sicher das Sprinttrikot ab, und auch das Bergtrikot war in Reichweite. Die Gruppe, der von Michael Rasmussens Tecos-Team nicht mehr als zwei Minuten Vorsprung gegönnt wurde, verlor immer mal wieder einen Fahrer, bis nur noch der Vitoria und Rasmussens Teamkollege Ramos an der Spitze lagen.

Angriffsversuch durch Prologzweiten Moreno
In den zweiten Anstieg ging das Duo Vitoria/Ramos mit einem Vorsprung von einer halben Minute hinein, konnte sich auf den 5,8 Kilometern mit gut 5% Steigung das Feld aber nicht mehr vom Leib halten. Es geschah dann sogar eine Attacke von Daniel Moreno (Caisse d'Epargne), der Rasmussen im Prolog nur um 26 Hunderstelsekunden unterlag. Der Spanier kam mit ein paar Sekunden Vorsprung durch die Bergwertung, in der er somit auch Leader war, und ging auf die letzten zwölf Kilometer. Doch nicht nur Rasmussen trieb die Verfolgung an, auch die in der Gesamtwertung hinter Moreno platzierten Rock Racing Fahrer Oscar Sevilla und Francisco Mancebo hatten großen Anteil daran, dass die Situation schnell neutralisiert wurde. Weitere Attacken von Dario Cioni (ISD), Andrew Bajadali (Kelly Benefit), Marcos García (Xacobeo Galicia) und weiteren Fahrern blieben wirkungslos, so dass Javier Benitez (Contentpolis-Ampo) seinen Sprintsieg von gestern wiederholen konnte. Der Niederländer Michael Kreder (Rabobank) verbesserte sich um einen Platz und wurde Zweiter, José Carrascao (Andalucia-Cajasur) kam als Dritter ins Ziel.

Vitoria und junges Rabobank überzeugen - Rasmussen kündigt Wechsel an
Im oberen Bereich des Gesamtklassements änderte sich im Vergleich zum Prolog noch nichts, so dass Michael Rasmussen weiter in der Leaderposition verbleibt. Nach seinem geäußerten Wunsch, die mexikanische Staatsbürgerschaft anzunehmen, ließ der 35-Jährige nun verlauten, er habe "zwei, drei Angebote von europäischen Teams und werde in Kürze mit einem von ihnen unterschreiben". Sein Ziel ist es nochmal beim Giro d'Italia oder der Vuelta a España an den Start zu gehen. Veränderungen gab es hingegen in den Spezialwertungen. Wie erwähnt ist David Vitoria nach zwei Fluchten jetzt Bester bei den Zwischensprints, in der Bergwertung liegt er hinter Daniel Moreno und Oscar Sevilla auf Platz drei. In der Nachwuchswertung des Rennens hat Rabobank durch Michael Kreder, Martijn Keizer und Steven Kruijswijk nun eine Dreifachführung, mit Jetse Bol zusätzlich auf Platz fünf.

-> Zum Resultat

Die morgige 3. Etappe kann als Königsetappe der Vuelta Chihuahua angesehen werden. 1766 Höhenmeter und vier Bergwertungen, darunter die einzige der 1. Kategorie, stellen Höchstwerte der Rundfahrt dar. Der letzte Anstieg liegt aber 22,7 Kilometer vor dem Ziel.

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