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Craig Alexander wiederholt Sieg beim Ironman Hawaii - Andreas Raelert bei Premiere auf Rang drei
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11.10.2009

Craig Alexander wiederholt Sieg beim Ironman Hawaii - Andreas Raelert bei Premiere auf Rang drei

Info: IRONMAN HAWAII 2009
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Kona, 11.10.2009 - Erst als vierter Mann hat Craig Alexander seinen Sieg auf Hawaii verteidigen können. Der Australier überholte den lange in Führung liegenden US-Amerikaner Chris Lieto gegen Ende des Marathons und siegte mit einem Vorsprung von 2:35 Minuten. Für eine Überraschung sorgte der Deutsche Andreas Raelert, der bei seiner Hawaii-Premiere gleich auf den dritten Platz kam un Silber holte.


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Schwimm-Duo vom letzten Jahr eröffnet wieder das Rennen
Auf den 3,86 Schwimm-Kilometern im Pazifik setzten sich zwei Athleten in Szene, die schon im letzten Jahr im Wasser die Besten waren. Andy Potts war 2008 als Erster aus dem Wasser und aufs Rad gestiegen, die beste Schwimmzeit hatte aber der damals noch als Age Grouper gestartete John Flanagan. Dieses Duo aus den USA setzte sich schnell wieder an die Spitze und holte einen ordentlichen Vorsprung heraus. Nach 47:42 Minuten erreichte Flanagan als Erster Land, mit Potts nur ein paar Sekunden hinter ihm. Die ersten Verfolger hatten gut zwei Minuten Rückstand, die Favoritengruppe wurde von Al-Sultan (GER) gut drei Minuten nach den ersten Beiden angeführt. Einige Mitfavoriten ließen im 26 Grad warmen Ozean mehr Zeit liegen, so kamen Hektor Llanos (Spanien) und Chris McCormack (Australien) erst mit fünf Minuten Verspätung auf die Räder, Ronnie Schildknecht (Schweiz), Timo Bracht und Normann Stadler (beide Deutschland) nahmen noch mehr Zeitrückstand in Kauf.


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Chris Lieto dominiert Radteil
Zu Beginn der 180,2 Kilometer langen Rad-Strecke übernahm Potts die Führung und Flanagan wurde schnell durchgereicht. Auch Potts hielt sich nicht ewig an der Spitze und musste zuerst Philipp Graves vorbeiziehen lassen. Der mit 20 Jahren deutlich jüngste der Topfahrer blieb eine Stunde lang der Führende des Ironman, ehe Chris Lieto (USA) an ihm vorbei zog. Lieto sorgte im Vorjahr für Aufsehen, als er den Marathon als Zweiter in Angriff nahm, das Ziel aber nur auf Platz 29 erreichte. Der 37-Jährige bildete sich kontiniuerlich ein schönes Polster auf die Konkurrenten und erreichte mit großem Vorsprung die zweite Wechselzone. Die Deutschen Maik Twelsiek (+5:11) und Faris Al-Sultan (+8:16) folgten als nächste Fahrer auf die Marathon-Strecke, die Titelverteidiger Craig Alexander (AUS) mit einem Rückstand von 12:13 Minuten in Angriff nahm. Die großen Abstände waren wichtig für Lieto, der nicht zu den besten Läufern zählt und mit Vorsprung auf die letzten 42,195 Kilometern gehen musste, um einen Chance auf ein gutes Resultat zu haben.

Craig Alexander alter und neuer König Hawaiis
Lieto begann den Marathon ordentlich und ließ bald wissen, dass er zu Fuß besser als 2008 war. Chris McCormack entwickelte sich zum ersten ernsthaften Verfolger des Führenden, wurde aber kurz vor Mitte des letzten Abschnittes von Krämpfen geplagt, die ihn stark beeinträchtigten und zu zwischenzeitlichen Gehen zwangen. Ein starkes Duo mit Titelverteidiger Craig Alexander und dem Hawaii-Debütanten Andreas Raelaert (Deutschland) überholte den Australier und näherte sich bedrohlich dem kämpfenden Lieto. Beide hatten nach dem Radfahren über zwölf Minuten Rückstand, waren 15 Kilometer vor dem Ziel aber schon auf vier Minuten dran. Dann konnte Raelert dem amtierenden Champion nicht mehr folgen und musste diesen davon ziehen lassen. Alexander war jetzt der unbedingte Wille anzusehen, den Erfolg des letzten Jahres zu wiederholen, und er holte Lieto acht Kilometer vor Ende des Rennens ein. Lieto wusste, dass ihm der Sieg heute nicht vergönnt war, versuchte aber, im Sog des offensichtlichen Siegers wenigstens noch Platz zwei zu sichern. Dies gelang Lieto auch, der 2:35 Minuten hinter dem in 8:20:21 Stunden siegreichen Alexander das Ziel erreichte und Raelert noch knapp zwei Minuten hinter sich hielt. Craig Alexander war mit seinem neuerlich Erfolg erst der vierte Athlet nach Daves Scott (USA), Mark Allen (USA) und Tim DeBoom (USA), der seinen Titel auf Hawaii verteidigen konnte.

Dem stärksten Marathon-Läufer Alexander konnte Lieto zwar auch nicht Paroli bieten, aber sich durch sein starkes Radfahren die Silbermedaille sichern, noch vor Raelert, der bei seinem ersten Ironman Hawaii mit dem zweitbesten Laufergebnis beeindruckte und die erste Podiumsplatzierung Deutschlands seit drei Jahren erreichte. Chris McCormack erholte sich von seinen Krämpfen wieder und brachte mit fünf Minuten Rückstand sein Rennen auf Platz vier zu Ende. Es folgten der Däne Rasmus Henning und als Sechster Timo Bracht, der letztes Jahr wegen Missachtung einer Zeitstrafe von seinem fünften Rang disqualifiziert wurde. Für den Deutschen war es eine angenehme Wiedergutmachung, wieder in die Top10 zu kommen. Die beiden deutschen Top-Radfahrer fielen noch einige Positionen zurück, Faris Al-Sultan kam gerade noch in die Top10, Maik Twelsiek verpasste diese als Zwölfter knapp, einen Platz vor dem besten Schweizer Mathias Hecht, dessen Landsmann Ronnie Schildknecht 18. wurde. Von den beiden besten Schwimmern konnte sich nur Andy Potts vorne halten. Nach dem Radrennen war er zwar auf Platz 21 zurückgefallen, kam aber wieder bis auf Rang neun vor.

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Craig Alexander bekam als Sieger des Ironman Hawaii 2009 einen Kranz
Craig Alexander bekam als Sieger des Ironman Hawaii 2009 einen Kranz

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