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Standard-Ergebnis an heißestem Tag der Crocodile Trophy 2009
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26.10.2009

Standard-Ergebnis an heißestem Tag der Crocodile Trophy 2009

Info: Crocodile Trophy
Autor: Felix Griep (Werfel)



Laura, 26.10.2009 – 45,5 Grad Celsius! Diese Temperatur wurde am Tag der 7. Etappe der Crocodile Tophy gemessen, die somit zur bisher heißesten des Rennens wurde. Heiß umkämpft waren auch wieder die Etappe und die Führung in der Gesamtwertung, allerdings mit dem Ausgang, den man aus den letzten Tagen schon kennt. Bart Brentjens gelang der fünfte Tageserfolg in Serie, während Urs Huber nur Verlust durch Zeitgutschriften hinnehmen musste und weiter Leader der Trophy bleibt.

Brentjens vor Huber - zum fünften Mal in Folge
Die unheimliche Hitze musste auf der 7. Etappe zwischen Mt. Mulgrave und Laura über 151 Kilometer ertragen werden, die den Tag zu einem der längsten der Crocodile Trophy machten. Genau gezählt wurde nicht aber zehn Liter Wasser dürfte jeder der rund 60 Teilnehmer mindestens zu sich genommen haben, um das eigentlich nicht zum Sporttreiben geeignete Wetter zu überstehen. An der Spitze des Rennens fand man die üblichen Verdächtigen, die dem Rennen Tag für Tag wieder denselben Ausgang bringen. Aus einer Vierergruppe heraus gewann der Niederländer Bart Brentjens jetzt schon die fünfte Etappe in Folge bei denen der Schweizer Urs Huber immer Zweiter wurde. Huber zehrt weiter von seinem auf der 1. Etappe herausgefahrenen Vorsprung, der heute weiter um fünf Sekunden Bonifikationen auf 1:01 Minute sank. Vor sechs Tagen, nach der Eröffnungsetappe, war es noch das Doppelte an Abstand. Mike Mulkens aus Belgien wurde wie schon gestern Dritter und hofft darauf, auch gesamt seinen Podiumsplatz hinter den beiden Protagonisten behaupten zu können. Auf seinen stärksten Gegner, den Slowenen Jure Robic, machte Mulkens im Finale noch 22 Sekunden gut.

Vorbei ist die Croco Trophy für den jungen Australier Josh Prete, der in der Austragungsregion des Rennens beheimatet ist. Der 19-Jährige stürzte bei der Durchquerung des ausgetrockneten Flussbetts des Palmer River und brach sich das Schlüsselbein. Interessantes historisches Detail am Rande: An eben jenem Fluss hatte Pretes Großvater früher noch nach Gold geschürft. Der jüngste Teilnehmer des Rennens muss es damit verlassen, wird aber nach überzeugenden Leistungen das Abenteuer im kommenden Jahr erneut in Angriff nehmen.

Tonello und Spolc halten die Deutschsprachigen auf Abstand
In den Masters-Klassen haben sich die Klassemente so entwickelt, dass jeweils auf den Plätzen zwei bis fünf Fahrer aus Deutschland und Österreich liegen. Der Australier Isaac Tonello machte bei den Masters 1 einen wichtigen Schritt in Richtung Sieg, indem er dem zweitplatzierten Deutschen Alexander Valdiek eine knappe Viertelstunde abnahm und nun fast 20 Minuten vor diesem führt. Unter allen Fahrern liegt Tonello auf dem achten Rang. Einziger Nicht-Elite-Fahrer, der noch besser liegt, ist der Tscheche Milan Spolc, der etwas weniger als zwei Stunden hinter Huber Sechster ist. In der Kategorie M2 der Männer bis Jahrgang 1969 verlor Spolc heute zwar rund eine Viertelstunde auf den Österreicher Branko Grah, der ihm den Klassensieg aber nur streitig machen kann, wenn er eine weitere halbe Stunde aufholt.

Dreikampf um Tagessieg bei den Frauen
Bei den Frauen wurde es heute ein richtig spannendes Finish, da gleich drei der fünf Starterinnen gemeinsam in Zielnähe kamen. Monique Zeldenrust, welcher der Gesamtsieg kaum noch zu nehmen sein dürfte, fuhr wieder gemeinsam mit der Australierin Abby McLennan, der sie gestern den Etappensieg überließ. Zudem konnte Lisa Pleyer aus Österreich ihren beiden Kontrahentinnen Paroli bieten. Allerdings nicht bis ganz zum Schluss, denn als der Kampf um den Sieg begann, fiel sie noch fast eine Minute zurück. Die Niederländerin Zeldenrust überzeugte im Schlussspurt gegen McLennan und untermauerte ihre Vormachtstellung im Frauenrennen.

-> Zu allen Resultaten der 7. Etappe

Morgen Bergankunft am Pazifik
In Cooktown, der nördlichsten Stadt der australischen Ostküste, endet die morgige Etappe mit einer Ankunft auf dem Grassy Hill. Am Aufstieg zum dortigen Leuchtturm bietet sich die Gelegenheit, Zeitunterschiede herbeizuführen - und nach der Zielankunft ein toller Ausblick auf den Pazifischen Ozean.


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Die Fahrer quälen sich durch Hitze und Staub, vorne Isaac Tonello, Nr. 41, Führender Kategorie M1 (Foto: crocodile-trophy.com)
Die Fahrer quälen sich durch Hitze und Staub, vorne Isaac Tonello, Nr. 41, Führender Kategorie M1 (Foto: crocodile-trophy.com)

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