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1. Tag: Deutsche Teamsprinter 2. beim Weltcup in Melbourne, viele Top-10-Resultate für GER und SUI
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19.11.2009

1. Tag: Deutsche Teamsprinter 2. beim Weltcup in Melbourne, viele Top-10-Resultate für GER und SUI

Info: Bahn-Weltcup II - Melbourne - 1. Tag
Autor: Jörg Schröder (Links2003)



Melbourne, 19.11.2009 – Beim zweiten Bahn-Weltcups des Winters trafen sich die Radsportlerinnen und Radsportler zum Kräftemessen in Australien. Gleich am ersten Rag konnten die deutschen Starter einige gute Platzierungen erzielen. Das deutsche Trio schaffte im Teamsprint einen ausgezeichneten 2. Platz, Stefan Schäfer wurde in der Einzelverfolgung 5. Auch die deutschen Damen Elke Gebhardt und Christin Muche mit 6. Plätzen wussten zu überzeugen. Insgesamt gab es bereits 7 Top10-Resultate für deutsche und Schweizer Athleten.

Teamsprint: Neues deutsches Trio überzeugt mit Rang 2
Die deutsche Mannschaft konnte durch die Teamsprinter einen gelungenen Start in das Weltcupwochenende feiern. Mit der zweitbesten Zeit qualifizierte sich das Trio des BDR bestehend aus Carsten Bergemann, Rene Enders und Tobias Wächter für das Finale. Beim Weltcupauftakt in Manchester hatte Wächter, damals zusammen mit Robert Förstemann und Stefan Nimke, noch Rang 3 in der Endabrechnung belegt. Nimke wird in diesem Winter bei keinem Weltcup mehr an den Start gehen, da er sich auf seine Ausbildung konzentrieren möchte. Der 31-Jährige plant aber eine Rückkehr zur Weltmeisterschaft in Kopenhagen im März 2011. Aber auch mit seinen beiden neuen Partnern harmonierte Wächter gut. Durch die große Entfernung zu Europa standen diesmal nur 11 Mannschaften am Start, auch die favorisierten Teams aus Großbritannien (Nationalmannschaft und Team Sky + HD), die im eigenen Land noch das Finale gegeneinander bestritten hatten, blieben dem Event fern. Das nutzte das australische Team Jayco in der Aufstellung Daniel Ellis, Shane Perkins und Scott Sunderland zum Sieg vor heimischem Publikum. War man in Manchester noch auf Rang 5 gelandet, konnten sie heute die deutsche Mannschaft mit einer Zeit von 44.589 Sekunden bezwingen, die 44.673 Sekunden benötigte. Im Kampf um Rang drei verwiesen die Russen (45.206) Sergey Borisov, Denis Dmitriev und Sergey Kucherov die australischen Nationalfahrer Alex Bird, Peter Lewis und Jason Niblett auf Rang 4.
-> Zum Resultat Teamsprint Herren

Punkterennen: Mohs und Marquet können Qualileistung nicht halten
Ein spannender Wettkampf wurde den Zuschauern im Finale des Punkterennens geboten. In zwei Vorläufen hatten sich 20 Fahrer für den Endkampf qualifiziert, darunter auch der Deutsche Erik Mohs und der Schweizer Tristan Marquet mit jeweils 6. Rängen in ihren Läufen. Im Finale konnten die beiden jedoch nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen, es blieben die Ränge 14 bzw. 13, sodass Mohs nicht an den tollen 3. Rang von Roger Kluge in Manchester anknüpfen konnte.

Um den Sieg wurde es ein heißer Kampf zwischen Cameron Meyer aus Australien und dem Griechen Ioannis Tamouridis. In einer denkbar knappen Entscheidung hatte sehr zur Freude seiner Fans Meyer das bessere Ende für sich, er gewann punktgleich mit 33 Zählern. Der Pole Lukasz Bujko sammelte als Dritter 28 Punkte. Der Weltcupführende Brite Chris Newton musste sich nach dem Gewinn seines Vorlaufes mit Platz 5 zufriedengeben.
-> Zum Resultat Punkterennen Herren

Einzelverfolgung: Schäfer verpasst Rennen um Podestplätze knapp
Auch im dritten Wettkampf der Herren am 1. Tag konnte ein Australier um den Sieg mitkämpfen. In der Einzelverfolgung zog Rohan Dennis als Zweiter der Qualifikation in den finalen Zweikampf ein. Dort war jedoch wie zuvor der Neuseeländer Jesse Sergent in 4:23.192 Minuten mehr als eine Sekunde schneller. Dennis war 4:24.374 Minuten unterwegs. Seinen dritten Platz vom Weltcup in Manchester konnte der Ukrainer Vitaliy Shchedov (4:32.106) bestätigen, der dem Niederländer Levi Heimans (4:37.839) keine Chance lies.

Pech hatte der Deutsche Stefan Schäfer, der jedoch in dieser Saison ein gelungenes Comeback auf der Bahn feiert. In 4:28.811 Minuten bewältigte er die Strecke und verpasste damit nur um zwei Zehntelsekunden den Kampf um die Podestplätze, am Ende steht ein guter 5. Rang zu Buche. Auch der Schweizer Claudio Imhof schlug sich in 4:34.969 Minuten als 7. beachtlich.
-> Zum Resultat Einzelverfolgung Herren

Einzelverfolgung: Houvenaghel hat es ungewohnt schwer
Ungewohnt hart kämpfen musste die Britin Wendy Houvenaghel in der Einzelverfolgung. Ende Oktober hatte sie die Konkurrentinnen noch deklassiert, heute musste sie sich mächtig für den Sieg strecken. In der Qualifikation bereits nur minimal schneller als die Neuseeländerin Alison Shanks, war ihre Finalzeit von 3:33.771 Minuten ebenfalls nicht deutlich schneller als die ihrer Konkurrentin, bei der die Uhr nach 3:34.133 Minuten stoppte. Im kleinen Finale um Rang drei schlug die Ukrainerin Lesya Kalitovska (3:38.047) die Australierin Josephine Tomic (3:42.056), die in Manchester Houvenaghel noch hoffnungslos unterlegen war.
Die Deutsche Madeleine Sandig und die Schweizerin Pascale Schnider landeten einträchtig auf den Rängen 7 und 8.
-> Zum Resultat Einzelverfolgung Frauen

Scratch: Gebhardt und Wolfer mit Top10-Platzierungen
Im Scratchwettbewerb der Frauen waren drei deutschsprachige Athletinnen am Start. Als 6. konnte die Deutsche Elke Gebhardt dabei vollauf überzeugen. Ihre Landsfrau Lisa Brennauer musste mit Rang 18 vorliebnehmen. Dagegen schaffte die Schweizerin Andrea Wolfer als Zehnte noch den Sprung in die Top 10.
Die Podestplätze gingen an die russische Siegerin Evgeniya Romanyuta, die Italieneri Giorgia Bronzini und die Amerikanerin Theresa Cliff-Ryan, die sich allesamt in den zwei Vorläufen noch vornehm zurückgehalten hatten.
-> Zum Resultat Scratch Frauen

Sprint: Christin Muche mit starkem 6. Platz
Wie schon in Manchester, schaffte die Chinesin Shuang Guo den Sprung ins Finale, nachdem sie sich durch die Qualifikation, über Achtel- und Viertelfinale auch im Halbfinale durchgesetzt hatte. In Abwesenheit der dominierenden Sprinterin der letzten Jahre, Victoria Pendleton, erwies sich diesmal jedoch die Australierin Anna Meares als stärkere Gegnerin. In zwei Läufen wurde die Siegerin ermittelt. Einen mehr benötigte die Niederländerin Willy Kanis, um sich vor der Australierin Kaarle McCulloch den 3. Platz zu erkämpfen.
Die Deutsche Christin Muche fuhr einen guten Wettbewerb, nach Platz 6 in der Qualifikation musste sie sich im Viertelfinale der späteren Gegnerin geschlagen geben. Im Rennen um Platz 5 schaffte sie es, ihren Qualifikationsplatz zu bestätigen.
-> Zum Resultat Sprint Frauen





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