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Sixdays Gent: Risi/Marvulli nach 5. Nacht auf Platz eins - Bartko und Vermeulen geben auf
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29.11.2009

Sixdays Gent: Risi/Marvulli nach 5. Nacht auf Platz eins - Bartko und Vermeulen geben auf

Info: Sixdays: Zesdaagse Vlaanderen Gent | UIV-Cup
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gent, 29.11.2009 - Bruno Risi/Franco Marvulli haben in der 5. Nacht erstmals die Führung der Sixdays Gent übernommen. Hinter den stark auftrumpfenden Schweizern liegen nur noch Danny Stam/Leif Lampater in der Nullrunde. Je eine Runde Rückstand, aber mehr Punkte haben Iljo Keisse/Roger Kluge und Alex Rasmussen/Michael Mørkøv, womit noch vier Teams Chancen auf den Gesamtsieg haben. Im UIV-Cup sind Alex Carver/Scott Law derweil weiter ungefährdet auf Siegkurs.


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Bartkos Rippen, Vermeulens Knie und Scheps Nierenstein
In den letzten beiden Nächten hat sich die Krankenakte der Sixdays Gent mit einigen Fällen gefüllt. Zwei der 22 Fahrer kamen in der Samstagnacht nicht mehr um eine Aufgabe herum. Robert Bartko leidet nach seinem Sturz in München München vor zwei Wochen an einer Rippenverletzung, die ihm neben Schmerzen auch Atemprobleme bereitet. In der ersten Jagd versuchte er noch durchzuhalten, musste aber schnell einsehen, dass es nicht mehr geht. Ebenfalls nicht mehr auf der Bahn ist der Niederländer Jeff Vermeulen, den Kniebeschwerden zur Aufgabe zwangen. Ihre Partner Kenny De Ketele und Peter Schep bildeten ab sofort ein neues Paar. Dabei war Peter Schep am Freitag während der 4. Nacht selbst noch mit einem Nierenstein im Krankenhaus, konnte von seinem Leiden aber erlöst werden.

Eindrucksvolle Schweizer Aufholjagd
Die Ausgangssituation der 5. Nacht war mit vier rundengleichen Teams sehr spannend, wobei Iljo Keisse/Roger Kluge und Alex Rasmussen/Michael Mørkøv einen klaren Punktevorteil hatten. Das Schweizer Duo Bruno Risi/Franco Marvulli machte sich jedoch mit viel Elan daran, seinen Rückstand von 38 Punkten aufzuholen. Im ersten Wettbewerb, einem Punkterennen, hielten sie sich noch zurück, gewannen danach aber in Folge die Mannschaftsverfolgung, das Rundenrekordfahren und die erste Jagd. In dieser siegten sie vor Danny Stam/Leif Lampater und mit Rundenvorsprung auf alle anderen Teams. In der Gesamtwertung lagen Risi/Marvulli danach als einzige Mannschaft in der Nullrunde und hatten nach Punkten viel aufgeholt. Ihre 310 Zähler waren nicht mehr viel schlechter als die 321 von Keisse/Kluge oder 317 von Rasmussen/Mørkøv. Stam/Lampater lagen mit rund hundert Punkten weniger ebenfalls noch eine Runde hinter dem erstmals in Führung liegenden Alpen-Express.

Starke Vorstellung von Stam/Lampater
In der zweiten Jagd sorgten die punktschwächsten der Top4, der Niederländer Stam und der Deutsche Lampater, für zusätzliche Spannung. Nachdem sie in der ersten Jagd schon als einzige mit Risi/Marvulli mithalten konnten, schoben sich die beiden mit einem Jagd- und Rundengewinn in der zweiten Jagd hinter diese auf Platz zwei. Die Schweizer kommen jetzt auf 338 Punkte, ihre ersten Verfolger auf 101 weniger. Keisse/Kluge (360 Punkte) und Rasmussen/Mørkøv (357), die in dieser Nacht keinen einzigen Sieg holten, haben zwar immer noch ein paar Punkte mehr, müssen aber erst einmal wieder ihren Rundenrückstand wettmachen. Das neu formierte Team De Ketele/Schep wird nicht mehr in den Podiumskampf eingreifen können, liegt mit drei Runden zu weit zurück.

-> Zum Stand der Profis

Der Abschluss am Sonntag findet für die Profis ab 13:40 Uhr statt. Das im Vergleich zu den vergangenen Nächten etwas kürzere Programm endet gegen 18 Uhr nach der einstündigen Finaljagd.

UIV-Cup: Rennen um Platz zwei ist weiter offen
Im UIV-Cup hat sich am Samstag nicht viel verändert, die Runden- und Punkteverhältnisse zwischen den ersten vier Paaren blieben bestehen. An Platz eins, den seit Beginn die Australier Alex Carver/Scott Law belegen, ist weiterhin nicht zu rütteln, aber die Verteilung der restlichen Podiumsplätze ist noch offen. Die Franzosen Morgan Kneisky/Julien Duval (76 Punkte) und die Briten Luke Rowe/Jon Mould (59), beide drei Runden hinter der Spitze, sind nach wie vor die heißesten Anwärter auf Platz zwei. Auf Platz vier liegen wie bei den Profis momentan zwei Dänen, Jesper Mørkøv/Christian Kreutzfeldt, die trotz einer Runde mehr Rückstand und einer miesen Punktausbeute noch Hoffnungen hegen, wenigstens einen Platz aufzusteigen. Die Tschechen Jiri Vendolsky/Jan Dostal gewannen die Samstags-Jagd mit Rundenvorsprung und verbesserten sich auf Platz fünf. Sonntagmittag starten die noch zehn Teams in die 240 Runden dauernde Finaljagd.

->
Zum Stand des UIV-Cup


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