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Erste Zusammenkunft im Neuschnee - Vorarlberg-Corratec traf sich zum "Abenteuer Teambuilding"
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03.12.2009

Erste Zusammenkunft im Neuschnee - Vorarlberg-Corratec traf sich zum "Abenteuer Teambuilding"

Autor: Team Vorarlberg-Corratec



Fahrer, Management und Betreuer des neu formierten Team Vorarlberg-Corratec trafen sich in dieser Woche zum ersten Mal in Vorarlberg, um gemeinsam das "Abenteuer Teambuilding" in Angriff zu nehmen. Geleitet von Christian Devigili mit Unterstützung seines Bruders, dem ehemaligen Karate-Weltmeister Daniel Devigili, verbrachte die Mannschaft bei Temperaturen von -5° und einer Neuschneedecke von bis zu 50 Zentimetern die letzten zwei Tage in den Bergen.

Stundenlange Schneemärsche, Abseilen über Steilwände und Extremklettern prägten das "härteste Teambuilding, das wir bislang hatten", wie Team Manager Thomas Kofler beim Abschluss in der Hospiz St. Christoph gesteht. Bis Freitag Mittag bleibt die Mannschaft im noblen Hotel am Arlberg. Kofler: "Es sind die wenigen Tage im Jahr, an denen die gesamte Mannschaft zusammen ist."

Zum ersten Mal hatte das Team Vorarlberg-Corratec vor der Saison 2007 eine solche Teambuilding-Woche als erste Zusammenkunft des neuen Kaders durchgeführt. "Man lernt sich schnell kennen, auch die sonst versteckten Seiten der Kollegen", streicht Kofler die Vorteile der Aktion hervor. "Wenn man bei widrigen Verhältnissen draußen zusammen Aufgaben in Extremsituationen lösen muss, schweißt das ungemein zusammen. Schon bevor überhaupt der erste Meter am Rad gefahren ist, wissen die Jungs genau, wie die anderen ticken."

Dienstag um 7 Uhr früh, rechtzeitig mit dem ersten Schnee, versammelten sich die 24 Teilnehmer vor dem Rad Haus Rankweil, um zu Fuß zur Kapfwand, einem der härtesten Klettersteige der Ostalpen, aufzubrechen. "Ich weiß selber noch nicht, was genau am Programm steht", gab Team Manager Thomas Kofler vor dem Abmarsch zu. "Expeditions-Leiter" Christian Devigili ließ sich von niemandem in die Karten schauen. "Nur so viel sei verraten: Die Jungs werden am Abend am Zahnfleisch daher kriechen."

Der Aufstieg über die Kapfwand prüfte bereits den Mut aller Beteiligten. Thomas Kofler: "Alle haben sich gegenseitig Mut zugesprochen und gemeinsam diese erste Aufgabe mit Bravour bewältigt. Solche Erlebnisse lassen ein Team zusammenrücken." Durch den Neuschnee jagte Christian Devigili das Team Vorarlberg-Corratec dann auf die Hohe Kugel auf über 1.600 Meter Meereshöhe. Dort gab es eine Überraschung: Formel 1-Fahrer Christian Klien erwartete die Radsportler bereits am Gipfel, um den weiteren Weg bis zum Nachtlager auf der Staffelalpe mit ihnen zusammen zurückzulegen. "Nach 27 Kilometer Fußmarsch haben wir dann bereits in der Dunkelheit endlich die Hütte erreicht", schildert Routinier Harald Morscher seine härteste Erfahrung. "Knapp sieben Stunden waren wir unterwegs - ich spüre meine Beine noch immer nicht. Aber so hatten wir genügend Zeit, uns gegenseitig kennen zu lernen. Schon am ersten Abend hat man gemerkt, dass eine gewisse gegenseitige Nähe da ist. Das ist sehr positiv."

Mittwoch Morgen stand schon der nächste Gipfelsturm auf dem Programm, diesmal auf den First. Nach einigen Geschicklichkeitsübungen in Fraxern fand das Team dann am Abend mit einer Wanderkarte als einziger Hilfe den Weg zurück nach Rankweil, von wo aus es zur Hospiz St. Christoph ging.
"Den Nachmittag in der Hospiz hatten wir dann zum Regenerieren und Wellnessen zur eigenen Verfügung", erzählt einer der "Neuen" im Team, Werner Salmen. Der 49-jährige Dortmunder kommt vom deutschen Continental-Team Nutrixxion und ist 2010 hauptverantwortlicher Sportlicher Leiter beim Team Vorarlberg-Corratec. Auf die Arbeit mit seiner neuen Mannschaft freut er sich schon. "Breit aufgestellt, mit einer guten Mischung zwischen Jung und Alt. Für die jungen österreichischen Fahrer ist es eine optimale Umgebung. Sie können von den Routiniers viel lernen."

Donnerstag Nachmittag stehen in St. Christoph noch organisatorische Besprechungen auf dem Programm. Neben Details zum Rennkalender wird dabei auch in Anwesenheit eines Corratec-Vertreters das Material für die neuen Fahrer angepasst.
"Das Teambuilding hat sich bereits in den letzten Jahren bewährt, und in diesem Jahr habe ich ein besonders gutes Gefühl was den Teamspirit anbelagt", ist Thomas Kofler zufrieden. "Für die Integration der Neuen ist es das Beste, was man machen kann", stimmt der neue Directeur Sportif, Werner Salmen, zu. "Eine lässige Geschichte."





Unterwegs in Götzis Millrütte
Unterwegs in Götzis Millrütte

Gruppenfoto beim Rad Haus vor dem Abmarsch
Gruppenfoto beim Rad Haus vor dem Abmarsch

Thomas Kofler am Klettersteig
Thomas Kofler am Klettersteig

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