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Bahnradsport Imhof/Dillier stechen aus Zürcher Nachwuchs hervor - Steher Jörg schlägt diesmal wieder Atzeni |
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| 22.12.2009 | ||||
Imhof/Dillier stechen aus Zürcher Nachwuchs hervor - Steher Jörg schlägt diesmal wieder AtzeniInfo: UIV-Cup Zürich | Steher-Wettbewerb ZürichAutor: Felix Griep (Werfel) Zürich, 22.12.2009 - Bruno Risi und Franco Marvulli waren die großen Helden beim Sonntag zu Ende gegangenen Sechstagerennen von Zürich. Doch im Schatten der Stars entwickeln sich die Helden von morgen. Claudio Imhof und Silvan Dillier dominierten das Nachwuchsrennen im Rahmen des UIV-Cups nach Belieben und feierten bereits ihren zweiten Zürich-Sieg in Folge. Im nächsten Jahr haben beide große Pläne. Ein weiterer Sieger, der genannt werden muss, ist Peter Jörg, der einen spannenden Steher-Wettkampf für sich entschied. Imhof/Dillier das Maß aller Dinge Auch das letzte Rennen der Nachwuchsfahrer am Sonntag wurde zur sicheren Beute der überlegenen Claudio Imhof und Silvan Dillier, die sich bei den Zürcher Sixdays im UIV-Cup als unbesiegbar herausstellten. Der Thurgauer Imhof und sein aus dem Aargau kommender Partner Dillier gewannen alle sechs Etappen und auch die letzte mit einem klaren Vorsprung von zwei Runden auf die Italiener Kabir Lenzi/Jacopo Malatesta, hinter denen der Rest noch weiter zurücklag. Mit insgesamt acht Runden Vorsprung auf die ersten Verfolger fiel der zweite Zürcher Sieg des Duos unheimlich deutlich aus. Vor einem Jahr mussten beide noch über die Punktzahl gehen, um ihren ersten UIV-Sieg einzufahren. In Zürich gelangen zwei Siege zuvor nur dem legendären Paar Bruno Risi/Kurt Betschart, das 1988 und 1990 die ersten Erfolge feierte, bevor eine bekanntermaßen hocherfolgreiche Zeit bei den Profis folgte. 2010 beginnt die Profi-Karriere Eine solche erhoffen sich auch Imhof und Dillier, die 2010 den Schritt zu den Profis wagen wollen. Im Alter von 19 Jahren hätten sie schon diesmal im Profifeld mit Risi und Co. fahren können, hätte Bahn-Nationaltrainer Daniel Gisiger, der das Duo auch im Schweizer Bahnvierer zu seinen Stützen zählt, nicht sein Veto eingelegt. Der Aufbau der vielversprechenden Talente soll langsam und mit Bedacht erfolgen. Ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung führt sie im kommenden Jahr ins französische Chambéry. Dort werden sie als einzige Ausländer Teil der Nachwuchsmannschaft des renommierten Teams Ag2r, wo sie sich auch im Straßenradsport zu starken Fahrern heranbilden sollen. Doch die Bahn, auf der sie 2010 in Zürich bei den Profis Akzente setzen wollen, soll weiter ein Schwerpunkt von Imhof/Dillier bleiben. In welche Richtung die eigene Laufbahn am liebsten gehen soll, verdeutlicht Imhof, wenn er den früheren Bahn-Olympiasieger und diesjährigen Vierten der Tour de France Bradley Wiggins als großes Vorbild nennt. Schweizer Nachwuchs mit Dreifachsieg Noch standen Imhof/Dillier selbst etwas im Schatten von Fahrern wie Bruno Risi, doch auch ihr eigener Schatten verdeckte bereits ein wenig die Sicht auf andere beachtenswerte Leistungen. So endete der UIV-Cup mit einem komplett schweizerisch besetzten Podium. Acht Runden hinter den unangefochtenen Sieger kämpften Kilian Moser/Robin Traber gegen Grégory Hugentobler/Cyrille Thièry um den zweiten Platz, mit dem besseren Ende für das erstgenannte Team. Die US-Amerikaner Danny Heeley/Ian Moir, die von der Eröffnungsnacht an eine Runde hinter diesen zwei Schweizer Paaren lagen, kämpften vergebens darum, es noch auf das Podium zu schaffen. Ohne den jungen Fahrern zu viel Druck auferlegen zu wollen, darf man im Schweizer Bahnradsport gelassen in die Zukunft nach dem Ende der Ära Risi schauen. -> Zum Endstand des UIV-Cup nach der 6. Nacht Steher: Wechselspiel zwischen Jörg und Atzeni setzt sich fort 2006 Giuseppe Atzeni, 2007 Peter Jörg, 2008 Giuseppe Atzeni, 2009 Peter Jörg. Im Steher-Wettbewerbe der Sixdays Zürich wurde sich in den letzten Jahren mit dem Siegen turnusmäßig abgewechselt. Zum dritten Mal in Folge belegte der jeweils andere den zweiten Platz und beide lieferten sich ein spannendes Duell. Jörg führte vor dem letzten Rennen einen Punkt vor Atzeni und einen weiteren vor dem Deutschen Mario Vonhof, der aber erfolglos versuchte, sich an dem Schweizer Duo vorbeizuschieben. Auf den letzten Runden entwickelte sich ein enger Kampf zwischen diesen drei, die den Rennausgang extrem spannend machten. Die Kräfteverhältnisse der ersten fünf Nächte spiegelten sich dann im Sonntags-Ziel jedoch wider und Jörg machte mit dem Tagessieg vor Atzeni und Vonhof diese Reihenfolge auch in der Gesamtwertung klar. -> Zum Endstand der Steher nach der 6. Nacht
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22.12.2009 | |||
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