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4. Nacht Sixdays Rotterdam: Führungswechsel bei UIV und Sprintern, Risi/Marvulli mit Rundenvorsprung
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10.01.2010

4. Nacht Sixdays Rotterdam: Führungswechsel bei UIV und Sprintern, Risi/Marvulli mit Rundenvorsprung

Info: Sixdays: 6-daagse Rotterdam
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 10.01.2010 - Bruno Risi/Franco Marvulli haben am Sonntagnachmittag ihre Führung beim Sechstagerennen in Rotterdam ausgebaut und liegen jetzt alleine in der Nullrunde, wobei die drei Topteams nach Punkten enger zusammenrückten. Der gestern gestürzte Michael Mørkøv legte einen Tag Pause ein, wird aber am Montag zurückerwartet. Im UIV-Cup übernahmen Bram Imming/Willy Heeneman überraschend die Führung und auch bei den Sprintern gab es einen Wechsel auf Platz eins.


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Risi/Marvulli gewinnen eine Runde - Mørkøv-Comeback wohl am Montag
Mit einer Gehirnerschütterung kam Michael Mørkøv bei seinem schweren Sturz am Samstag wohl noch halbwegs glimpflich davon. Einen Tag Zwangspause musste der Däne dennoch einlegen, soll aber wohl am morgigen Montag wieder ins Renngeschehen zurückkehren. Sein Partner Michael Rasmussen spannte in den Sonntagswettbewerben erst wieder mit Robert Bartko, dann mit Peter Schep als Interimsteam zusammen. Das Duo Schep/Rasmussen fuhr in der ersten Jagd auf den dritten Platz, landete hinter Bruno Risi/Franco Marvulli und den siegreichen Danny Stam/Iljo Keisse, welche durch diesen Erfolg vorübergehend in Führung gingen, sechs Punkte vor den zuvor auf Platz eins liegenden Schweizern. Nach dem Mannschaftszeitfahren über 400 Meter fielen der Niederländer und der Belgier zwar wieder hinter Risi/Marvulli zurück, doch lagen jetzt "Mørkøv/Rasmussen" bzw. die zeitweilige Vertretung Schep/Rasmussen auf Platz eins. In 21,344 Sekunden (67,466 km/h) fuhren sie eine neue 2010er Bestzeit in diesem Wettkampf und setzten sich an die Spitze. Doch das Wechselspielchen ging weiter und mit Siegen in der Verfolgung und beim Derny hatten schnell wieder Stam/Keisse die Nase vorn. So gingen sie mit einem Punkt Vorsprung auf Schep/Rasmussen und elf auf Risi/Marvulli in die zweite Jagd.

In der den Tag abschließenden Jagd gaben dann Risi/Marvulli eine Kostprobe ihres Könnens, mit dem sie am Ende doch ihre Führung verteidigen konnten. Mit einem erkämpften Rundengewinn träumen die beiden noch stärker von ihrem ersten Sieg überhaupt in Rotterdam. Wenn Mørkøv morgen wieder auf die Bahn zurückgekehrt, wird er an der Seite Rasmussens zwar eine Runde aufholen müssen, sie haben aber zwei Punkte vor den Leadern die Punktehoheit zurückerobert. Stam/Keisse liegen ihrerseits nur drei Zähler hinter den Dänen und machden das Rennen zu einem hochspannenden Dreikampf. Dass Leif Lampater/Léon Van Bon und Kenny De Ketele/Pim Ligthart mit einem Rückstand von je zwei Runden noch in den Podiumsfight eingreifen können wird mehr und mehr unwahrscheinlich. Ohne Stürze ging auch die 4. Nacht nicht zu Ende. Im Derny-Rennen legte es Michael Vingerling und Jens Mouris auf die Bretter, wonach Letzterer sogar vorläufig neutralisiert werden musste.

-> Zum Stand der Profis nach der 4. Nacht

Imming/Heeneman stellen UIV-Cup auf den Kopf
Eine überraschende Wendung gab es am Sonntag beim Nachwuchs, wo die zuvor auf Platz acht liegenden Niederländer Bram Imming/Willy Heeneman, die an den ersten beiden Wettkampftagen nur einen einzigen Punkt erreicht hatten, für eine faustdicke Überraschung sorgten. Zum ersten Mal gelang einem UIV-Team ein Rundengewinn, womit das punktemäßig nicht konkurrenzfähige Paar plötzlich ganz oben stand. Mit immer noch nur acht Zählern müssen Imming/Heeneman sich in den letzten beiden Nächten auf das Verteidigen des Rundenvorsprungs konzentrieren. Barry Markus/Jesper Mørkøv (43 Punkte) haben dahinter die beste Ausgangsposition für einen Angriff auf die Spitze. Die Deutschen Bastian Faltin/Tino Thömel (34) verloren hingegen etwas an Boden auf die nun Zweitplatzierten und haben jetzt auch noch die Tschechen Jan Dostal/Ondrej Vendolsky (33) im Nacken.

-> Zum Stand des UIV-Cup nach der 4. Nacht

Druyts/D'Hoore greifen Platz zwei an
Seit ihrem perfekten Start mit Maximalpunktzahl in der ersten Nacht befinden sich Vera Koedooder/Kirsten Wild quasi auf einer fünftägigen Ehrenrunde zu ihrer Titelverteidigung, so macht es zumindest den Anschein. Die beiden Ausscheidungsfahren gewannen die Niederländerinnen einmal mehr und konnten sich in der Jagd damit begnügen, kein anderes Team davonfahren zu lassen. Den Belgierinnen Kelly Druyts/Jolien D'Hoore reichte der Sieg und die damit verbundenen Punkte, um sich den Zweitplatzierten Amy Pieters/Roxanne Knetemann bis auf vier Punkte zu nähern. Das Duell dieser beiden Mannschaften verspricht zurzeit weit mehr Spannung als die Frage nach dem Gesamtsieg. Doch wie im UIV-Cup gesehen darf man sich nie zu sicher sein. Vier Teams sind weiter rundengleich mit Koedooder/Wild und warten nur auf eine Unachtsamkeit der Leaderinnen.

-> Zum Stand der Frauen nach der 4. Nacht

Baugé verliert an schwarzem Tag alle Chancen
Für den Franzosen Grégory Baugé endete heute die Hoffnung auf den Sprint-Gesamtsieg in Rotterdam. Baugé konnte an Keirin, Zeitfahren und Sprint nicht teilnehmen und verlor so viele Punkte auf seinen bisherigen Konkurrenten Teun Mulder, der alle drei Wettbewerbe vor Tim Veldt gewann und gegenüber diesem jetzt mit 21 zu 34 Punkten führt. Damit müsste Mulder in den Rennen der letzten beiden Nächte im Schnitt nur Dritter werden und würde dennoch den Sieg erringen, auch wenn Veldt alles gewinnen würde. Wenn Baugé sich wieder erholt und zur Stärke der ersten Hälfte dieser Sixdays zurückfindet, kann er zumindest noch Platz zwei erreichen, hinter dem er vier Punkte zurückliegt.

-> Zum Stand der Sprinter nach der 4. Nacht


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4. Nacht Sixdays Rotterdam: Führungswechsel bei UIV und Sprintern, Risi/Marvulli mit Rundenvorsprung


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