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Bremer 6-Tage-Rennen steht vor der Tür: Die Bahn, das Programm, die Fahrer
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13.01.2010

Bremer 6-Tage-Rennen steht vor der Tür: Die Bahn, das Programm, die Fahrer

Info: Sixdays: 6-Tage-Rennen Bremen | Startliste
Autor: Patrick Schröder (PS)



Bremen, 13.01.2010 - Nun ist es so weit, die Fahrer haben in der letzten Nacht auch das 6-Tage-Rennen in Rotterdam beendet und sind nun auf dem Weg nach Bremen, zumindest einige, denn als Nächstes steht die viel gefürchtete, enge und steile Bahn in Bremen auf dem Programm. Wir berichten nun von den letzten Arbeiten an der Bahn, vom Fahrerfeld und dem Programm der Bremer 6 Days.

Nachdem wir schon ausführlich über das Fahrerfeld berichtet haben, widmen wir uns heute der Bahn und zwar der steilsten und kürzesten Bahn im 6-Tage-Zirkus. Nach vier Tagen Aufbauarbeit ist diese nun auch fertig. "Wir haben am Sonnabend das Baumaterial in die Halle gefahren und mit dem Aufbau der Spanten begonnen", erzählt Sebastian von Lütcken, Juniorchef und zum ersten Mal für den Aufbau zuständig. Am Sonntag waren dann die Geraden dran, die in die Halle gebracht wurden und aufgebaut wurden. Allerdings ist das nur die halbe Miete. Anschließend müssen die gesamten Kurven jedes Jahr neu aufgebaut werden. Schon seit 22 Jahren übernimmt das die Zimmerei J. von Lütcken, die nicht nur für die Bremer Bahn zuständig ist. Insgesamt werden 25000 Meter laufende Leisten in der Rennstrecke verbaut und 250 Kilogramm Nägel in die Bahn gehämmert. Alles um am Ende eine 166 m lange Bahn für 6 Nächte zu errichten. Allerdings ist es auch noch die Aufgabe der Handwerker, die Banden, Netze und Schaumstoffpolsterungen anzubringen und letztlich noch sehr wichtig die Showbühne, damit auch allabendlich Klaus & Klaus die Massen (die wohl im Laufe des Abends fast keinen Radfahrer zu sehen bekommen) begeistern können.


Vorheriger Bericht:
Neues Favoritenduo bei den Sixdays Bremen nach Sturz in Rotterdam


Auch weiteres Showprogramm steht vor allem in den Nebenhallen an, doch das Programm der 6-Tage-Fahrer ist natürlich deutlich interessanter als DJ Ötzi, Peter Wackel und Co. In Bremen stehen nämlich sehr viele Wettbewerbe für die Profis an. Vor allem stehen diese in Halle 1 im Vordergrund und werden nicht oft unterbrochen durch Showacts o. ä. Los geht es jeden Abend mit den 6 Wertungen à 10 Runden, bevor die Mannschaftsausscheidung das erste Highlight des Abends ist. Anschließend steht normalerweise das Rundenrekordfahren auf dem Programm (Ausnahme letzter Abend). Danach geht es dann aber um die Runden. Jeden Abend bis auf Montag und Dienstag werden gleich 2 Große Jagden über 45 Minuten ausgetragen. Eine davon als vierter Wettbewerb am Abend. Danach geht es meistens mit einem Showact weiter, bevor die beiden Dernyrennen, unterbrochen von der Einzelausscheidung, anstehen. Des Weiteren stehen dann noch einmal 6 Wertungen à 10 Runden an, bevor zum Abschluss wieder 2 sehr umkämpfte Wettbewerbe folgen, nämlich das 500 m-Zeitfahren und vor allem die 2. Große Jagd. Einige Ausnahmen gibt es allerdings, denn am ersten Abend (Donnerstag) und am letzten Abend (Dienstag) wird nur eine Jagd ausgefahren. Am Donnerstag nur die 1. Große Jagd und am Dienstag natürlich nur die Finaljagd über 60 Minuten und 60 Runden (alle 10 Runden gibt es Wertungssprints). Es ist also für viel Action auf der Bahn gesorgt, was auch das Fahrerfeld verspricht.


Vorheriger Bericht:
Verkürztes Programm und Hochklasse-Fahrerfeld bei den Bremer Sixdays


Glaubt man der 6 Days Rangliste von LiVE-Radsport, ist das 6-Tage-Rennen von Bremen schon entschieden. Marvulli und Risi, die ersten Beiden, fahren auch in Bremen zusammen, aber gerade in Rotterdam hat man gesehen, dass sie schlagbar sind. Vor allem der Dritte der Rangliste, Iljo Keisse, ist nach dem Sieg in Rotterdam auch heiß auf den Sieg in Bremen mit seinem früheren Stammpartner Robert Bartko, der auch schon zwei Siege feiern konnte in dieser Saison: In Amsterdam und in Apeldoorn. Favoritenduo Nr. 3 liegt in der Rangliste auf Rang 4 und 6 und kommt aus den Niederlanden. Seit Danny Stams langjähriger Partner Robert Slippens nicht mehr fährt, wechselt er nun ständig die Partner. In Rotterdam war es z. B. Keisse, was aber sehr gut geklappt hat. Der Sieg spricht für sich und mit Leon van Bon hat er auch einen Sieger aus der bisherigen Saison an seiner Seite. Er konnte sich in Apeldoorn beim neuen 6-Tage-Rennen mit Dreierteams an der Seite von Bartko und Ligthart durchsetzen. Und auch die Nummer 5 steht in Bremen am Start und zwar mit der Nummer 14. Leif Lampater wird in Bremen mit Christian Grasmann ein deutsches Duo mit Siegchancen bilden. Leider stehen die Achten der Rangliste und gleichzeitig die Weltmeister im Madison in Bremen nicht am Start, genauso wie der Zehnte Roger Kluge. Allerdings darf man den 11. Alexander Aeschbach nicht vergessen, der mit seinem Landsmann Tristan Marguet an den Start geht und auch Außenseiterchancen aufs Podest hat.

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