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Western Cape Cycle Tour: 7. Tag, Montagu – Montagu, the Breede River Tour, 19. Februar
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19.02.2010

Western Cape Cycle Tour: 7. Tag, Montagu – Montagu, the Breede River Tour, 19. Februar

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Die Möglichkeit des Ausschlafens wurde rege benutzt, einzig Paul und ein Teil der Crew war bereits um 07.00 Uhr am reichhaltigen und ausgezeichneten Frühstücksbuffet anzutreffen. Besitzer und Küchenchef Bernhard (mit Schweizer Abstammung), liess es sich nicht nehmen, sogar noch einen energiereichen speziellen südafrikanischen Porige aufzutischen.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: strahlend blauer Himmel, sonnig und heiss
Temperatur: - 35°
Kilometer: 67 km
Höhenmeter: 308 hm
Schnitt: 20.5 - 23

Strecke:
Kurz nach Montagu durchfahren wir die enge und imposante Kogmans-Kloof (Schlucht). Bei Bonnievale folgen wir dem Breede River Tal Richtung Robertson. Dieses fruchtbare Tal beherbergt unzählige Wein- und Pfirsichgüter mit wunderschönen vorgelagerten Blumenanlagen. Wir gönnen unseren „Drahteseln“ nun eine kleine Verschnaufpause und geniessen eine Bootfahrt auf dem Breede River. Zurück am Ausgangspunk tadeln wir entlang der Langeberge nach Ashton, von wo es wieder durch die Kogmanskloof nach Montagu geht.

Etappenort:
Montagu ist heute u.a. ein beliebter Touristenort: Klettern, Wandern (in den Langebergen), Badespass bei den 43° heissen Mineralwasserquellen, Traktoren Trips, Pferdesport (vielleicht sogar mit einem rassigen Vollblutpferd aus Robertson) oder/und den Gaumen mit einem feinen Essen und einem edlen Tropfen verwöhnen.
Montagu ist, wie bereits gestern erwähnt, ein geschichtsträchtiger Ort. 1880 besuchte Paul Krüger als Präsident Transvalls u.a. mit seinem General Joubert diese Ortschaft. Ab 1911 wirkte Pfarrer Malan hier, der im Jahre 1948 Premierminister von Südafrika wurde und somit an der Verschärfung der Apartheid mitverantwortlich war.

Montagu das in einem Talkessel liegt, wird oftmals von Unwetter und Überschwemmungen heimgesucht. Dabei entpuppt sich die Kogmans Kloof bzw. deren Fluss zu einem reissenden Wildbach. Die jeweiligen Aufräumarbeiten nehmen immer wieder viel Zeit in Anspruch, wobei die Touristen davon schon bald nichts mehr sehen.

Ereignisse:
Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien schon ordentlich auf unsere Häupter, als wir uns um 09.45 Uhr zum Etappenstart trafen. Von den herumlungernden Affen in der Kogmans Kloof war heute nichts zu sehen, da es ihnen bereits zu heiss war. Sie hatten sich in das schattenspendende Gebüsch zurückgezogen. Umso mehr erfreuten wir uns am herrlich gelegenen Breede River Valley, dass dank des Flusswassers sehr grün und fruchtbar ist.

Das heutige Tagespensum war so eine Art „aktive Erholung“, denn nach etwas mehr als 2 Stunden waren wir bereits beim Mittagshalt…. einer Weinkellerei mit Schiffsbetrieb auf dem Breede River. Wir gönnten uns eine einstündige Schiff-Fahrt mit reich gefüllten Picknick-Körben, die nun wirklich keine Wünsche mehr offen liessen. So tuckerten wir den Flusslauf rauf und runter und genossen die Landschaft in aller Ruhe vom Wasser aus… einfach herrlich, so lässt es sich leben!

Dass die Pneus unserer Räder die pfirsichsteinige Zu- und Wegfahrt nicht sonderlich liebten, zeigte sich auf dem 17 km Wegstück nach Hause. Rekordverdächtig viele Platten mussten behoben werden. Die Pausen waren bei der grossen Wärme (35°) nicht unangenehm… doch zuviel ist zuviel. Trotzdem kamen wir alle wohlbehalten und früh wieder bei unserer Lodge in Montagu an. Viel Zeit zum relaxen, die Gartenlaube geniessen und sich für die nächsten drei intensiveren Radlertage vorzubereiten.

Um 19.00 Uhr lud uns der Lodge-Besitzer Bernhard zu einer Weindegustation ein. Dabei konnten wir uns von seinen eigenen, qualitativ ausgezeichneten Weinen, überzeugen (Chardonnay, Cabernet Sauvignon etc.), welche übrigens auch in der Schweiz erhältlich sind.

Ein weiteres Gourmetmenu, 4-gängig, liess uns alle im 7. Himmel wähnen (quasi Himmel auf Erden). Und wenn euch liebe Daheimgebliebene nun das Wasser im Munde ein bisschen zusammen gelaufen ist, tja dann bucht doch einfach die Western Cape Tour des Jahres 2011.

Übrigens ganz herzlichen Dank an alle GästebuchschreiberInnen.. wir freuen uns natürlich auf weitere Zuschriften.





auch Schiff-Fahren macht uns fröhlich
auch Schiff-Fahren macht uns fröhlich

Wine tasting in der Gartenlaube mit Bernhard
Wine tasting in der Gartenlaube mit Bernhard

ein richtiger Schweizer Radfahrer auf Abwegen
ein richtiger Schweizer Radfahrer auf Abwegen

das Foto sagt mehr als tausend Worte
das Foto sagt mehr als tausend Worte


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