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Michael Matthews im Sprint auch auf 3. Etappe der Tour de Langkawi nicht zu schlagen
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03.03.2010

Michael Matthews im Sprint auch auf 3. Etappe der Tour de Langkawi nicht zu schlagen

Info: Le Tour de Langkawi (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Mersing, 03.03.2010 - Am dritten Tag der Tour de Langkawi unterstrich der 19-jährige Michael Matthews (Team Jayco) seine Position als bester Sprinter der malaysischen Rundfahrt mit seinem zweiten Etappensieg. Dem jungen Australier folgten Alex Candelario (Kelly Benefit Strategies) und Dmytro Grabovskyy (ISD-Neri) auf den Plätzen. Für ein weiteres gutes Resultat des Teams Vorarlberg-Corratec sorgte René Haselbacher als Fünfter. Die Führung des Deutschen Tobias Erler (Tabriz Petrochemical) geriet nicht in Gefahr.

Zahlreiche Attacken ohne Folgen
Die 3. Etappe der Tour de Langkawi führte das Feld über 145,6 Kilometer immer weiter am Südchinesischen Meer entlang von Pekan nach Mersing, wo nach dem gestrigen Ausreißercoup von Tobias Erler (Tabriz Petrochemical), Jay Robert Thomson (Südafrika) und David Pell (Drapac Porsche) erwartet wurde, dass die Sprinterteams sich nicht eine weitere Gelegenheit entgehen lassen würden. Fahrer mit Ambitionen, in eine Gruppe zu kommen, gab es aber vor allem in der Anfangsphase wieder ungemein viele. Die drei Malaysier Adiq Othman (Drapac Porsche), Sea Keong Loh (Marco Polo) und Ali Fallanie machten unmittelbar nach dem Startschuss den Anfang, waren aber nur die ersten von mehreren Angreifern, die sofort wieder gestellt wurden. Selbst Erler, der Mann im Leadertrikot, fand sich vorübergehend in einer Gruppe von neun Fahrern wieder, die aber ebenso nur eine äußerst kurze Haltbarkeit hatte. Der Schweizer Silvère Ackermann (Vorarlberg-Corratec) fuhr in einem Quartett einmal verhältnismäßig lange an der Spitze, am ersten Zwischensprint nach 38 Kilometern war aber alles wieder zusammen.

Gong und Gruzdev probieren sich als Solisten
Dort war einmal mehr Anuar Manan (Geumsan Ginseng Asia) der Schnellste, schlug Michael Matthews (Team Jayco), mit dem er sich auch um die Führung in der Punktewertung duelliert. Erst nach etwa 70 Kilometern ließ das Feld dann doch einen Ausreißer gewähren, den Südkoreaner Hyo Suk Gong (Seoul Cycling), der sich als Solist fast vier Minuten Vorsprung erarbeitete. Zwei Sprints und die einzige Bergwertung gewann der letztjährige Zweite der Japan-Rundfahrt, bevor sich seine Führungszeit dem Ende neigte. Besonders das Team ISD zeigte sich in der Verfolgung engagiert, was es auch an den ersten beiden Tagen schon tat, wobei am Ende allerdings jeweils nicht einmal ein Top10-Resultat heraussprang. Kurz vor der Einholung Gongs sprang Dmitriy Gruzdev in den kasachischen Nationalfarben aus dem Feld heraus, fuhr an dem Südkoreaner vorbei und übernahm die Rolle als Einzelkämpfer. An der Zwanzig-Kilometer-Marke hatte der passable Zeitfahrer eine Minute Vorsprung, die aber schon die Hälfte dieser Distanz weiter aufgebraucht war.


Weiterer Bericht: Platz 5 für Haselbacher bei Tour de Langkawi

Matthews nicht zu schlagen, Erler bleibt in Führung
Im Zielsprint des Feldes konnte wieder niemand etwas gegen den erst 19-jährigen Michael Matthews ausrichten, der nach seinem Sieg auf der 1. Etappe schon den zweiten Erfolg einfuhr. Gestern war er zudem hinter den drei Ausreißern ebenfalls der beste Sprinter. Der US-Amerikaner Alex Candelario (Kelly Benefit) belegte den zweiten Platz vor Dmytro Grabovskyy. Der Ukrainer konnte endlich auch für ISD ein Topresultat besorgen. Hinter dem wieder starken Anuar Manan, der in der Punktewertung vorne bleibt, verbesserte der Österreicher René Haselbacher die Bestplatzierung des Teams Vorarlberg-Corratec auf Position fünf. Vor zwei Tagen war er selbst, gestern sein Teamkamerad René Weissinger noch einen Platz weiter hinten. Angesichts der bisher überzeugenden Leistung des noch tiefstapelnden Matthews' sehen viele den Australier bereits als Nachfolger von anderen Langkawi-Seriensiegern wie Mattia Gavazzi (4 Siege 2009), Alberto Loddo (5 Siege 2007) oder Graeme Brown (5 Siege 2005). Drei Chancen auf Siege sollten sich den Sprintern an den letzten vier Tagen noch ergeben. Einen Kampf um sein Gelbes Trikot musste Tobias Erler nicht führen, der sieben Sekunden hinter ihm liegende Jay Thomson war mit der Verteidigung von Platz eins in der Bergwertung zufrieden und der vorherige Zweite David Pell hatte im Ziel eine halbe Minute Rückstand kassiert.

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Auch das Profil der 4. Etappe ist wieder relativ flach und hat eine Sprintankunft als wahrscheinlichsten Ausgang. Die einzige Bergwertung wartet aber elf Kilometer vor dem Ende und könnte möglicherweise Angreifern als Sprungschanze dienen.





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