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Japaner Taiji Nishitani meistert Sprint der 4. Etappe an Vorarlbergs bestem Tag in Langkawi
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04.03.2010

Japaner Taiji Nishitani meistert Sprint der 4. Etappe an Vorarlbergs bestem Tag in Langkawi

Info: Le Tour de Langkawi (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Parit Sulong, 04.03.2010 - Ein gutes halbes Jahr hatte Taiji Nishitani vom Aisan Racing Team warten müssen, bis ihm als amtierendem Meister Japans wieder ein Sieg gelang. Auf der 4. Etappe der Tour de Langkawi konnte er erstmals Michael Matthews (Team Jayco) eine Sprintniederlage zufügen. Aus deutschsprachiger Sicht verlief die Etappe sehr zufriedenstellend, vor allem dank des Teams Vorarlberg-Corratec, das nicht nur zwei Fahrer in den Top10, sondern auch den aktivsten Ausreißer des Tages stellte.

Ackermann kämpft bis kurz vorm Ziel
Nachdem drei Tage lang an der Ostküste Langkawis entlang gefahren wurde, verlief die 163,5 Kilometer lange vierte Etappe von Mersing landeinwärts und bis an die Westküste nach Parit Sulong, so dass die rundfahrtentscheidenden Genting Higlands, die am Samstag angefahren werden, langsam näher kommen. Zunächst blieb es aber wie bisher bei einem flachen Profil, womit es zum vierten Mal hieß: Ausreißer gegen Sprinter. Ein Duo war es heute, das sich nach 30 Kilometern absetzte, mit dabei der Schweizer Silvère Ackermann von Vorarlberg-Corratec, dessen österreichischer Teamkollege Philipp Ludescher zuvor Teil einer ersten Spitzengruppe war. Ackermann spannte mit dem Malaysier Ali Fallanie zusammen, der es auf den vorangegangenen Etappen schon immer wieder versuchte, jetzt aber erstmals erfolgreich war. Dafür belohnte er sich mit dem Gewinn zweier Sprintwertungen, fiel circa 20 Kilometer vor dem Ziel aber zurück, als Ackermann zum Solisten wurde, dem noch zwei von maximal knapp fünf Minuten Vorsprung verblieben. Der 25-Jährige, dessen bestes Profi-Ergebnis ein zweiter Platz bei einer Etappe der Sachsen-Tour 2009 ist, kämpfte aber auch vergebens, wurde fünftausend Meter vor dem Zielstrich vom Feld eingesammelt, nachdem er den einzigen Anstieg des Tages noch als Erster überquert hatte.

Japaner beenden Matthews‘ Serie
Viel vorgenommen für diese Ankunft hatte sich das japanische Aisan Racing Team, das auf der Zielgeraden das Geschehen bestimmte. Tiji Nishitani, der letztes Jahr in Hiroshima den japanischen Meistertitel gewann, fuhr den Sieg mit einem starken Finish ein. Sein Anfahrer Kazuhiro Mori, der Landesmeister im Zeitfahren, kam quasi nebenbei noch auf Rang vier. Für Michael Matthews (Team Jayco), der bisher alle drei Sprints des Feldes und dadurch zwei Etappen gewonnen hatte, ging in schlechter Position in den Schlussspurt und war deshalb mit dem zweiten Rang auch zufrieden. Zumal der Australier, der sich an den Sprintwertungen mal wieder ein Duell mit dem Etappenvierten Anuar Manan (Geumsan Ginseng Asia) lieferte, dem Malaysier die Führung in der Punktewertung abnahm. Das Tagespodium vervollständigte der Spanier Vidal Celis (Footon-Servetto).


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Im Bergtrikot verbleibt Peter McDonald (Drapac Porsche), dessen erster Verfolger nun Silvère Ackermann ist, der nach seiner kräftezehrenden Flucht als Letzter ins Ziel rollte, aber ambitioniert den Aufstieg in die Genting Highlands erwartet. Seine Vorarlberg-Kollegen Haselbacher und Weissinger, beide René mit Vornamen, sprinteten auf die Plätze fünf und neun und bescherten der österreichischen Mannschaft erstmals zwei Top10-Resultate. Zudem landete mit Dennis Pohl (Giant Asia Racing Team) noch ein weiterer Deutscher auf Position acht. Tobias Erlers (Tabriz Petrochemical) Gesamtführung geriet nicht in Gefahr, er liegt weiter wenige Sekunden vor David Pell (Drapac Porsche) und Jay Thomson (Südafrika). Pells halbe Minute Rückstand, die nach der gestrigen Etappe im Resultat auftauchte, wurde aufgehoben, da der Australier durch einen Sturz im Finale zurückgefallen war.

-> Zum Resultat

Bevor es in die Berge geht, steht morgen auf der 5. Etappe noch einmal ein Tag für die Sprinter an. Eine einzige kleine Bergwertung gibt es auf dem nur 111,5 Kilometer langen Abschnitt.


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