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Nichts Neues in Murcia: Auch auf 2. Etappe Hunter vor Brown und Reyes
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04.03.2010

Nichts Neues in Murcia: Auch auf 2. Etappe Hunter vor Brown und Reyes

Info: Vuelta Ciclista a la Region de Murcia (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Caravaca de la Cruz, 04.03.2010 - Ein Déjà-vu gab es auf der 2. Etappe der Murcia-Rundfahrt, die auf den ersten drei Positionen genau dieselben Fahrer sah wie das gestrige Teilstück. Trotz höherer Berge auf dem Weg Richtung Ziel kam es erneut zu einem Massensprint, bei dem Robert Hunter (Garmin-Transitions) wieder vor Graeme Brown (Rabobank) und Vicente Reynes (HTC-Columbia) zuschlug und damit überraschend in Führung bleibt.

Etappenankunft in einer heiligen Stadt
Auch am zweiten Tag der Murcia-Rundfahrt soll unser Rennbericht mit einer kleinen Ortskunde beginnen. Nachdem die Stadt San Pedro del Pinatar am größten salzhaltigen Binnengewässer Europas gestern im Mittelpunkt stand, war heute das für die Katholische Kirche bedeutende Caravaca de la Cruz Zielort der Radprofis. Wenn der 25. Juli, der Namenstag des Heiligen Jakobus, auf einen Sonntag fällt, so feiert man das "Heilige Jahr", in dem an einigen wenigen auserwählten Orten ein Generalablass der Sünden gewährt wird. Neben Rom, Jerusalem, Santiago de Compostela und Santo Toribio de Liébana ist Caravaca de la Cruz der fünfte dieser Orte, wo im Jahr 2010 Unmengen an Pilgern erwartet werden. Noch dazu, weil das nächste "Heilige Jahr" bis 2021 auf sich warten lässt.

Egal wie hoch die Berge – Hunter siegt vor Brown und Reynes
Die Hauptattraktion der 169,8 Kilometer langen 2. Etappe war der Alto de San Juan, mit 1227 Metern der höchste Punkt der Vuelta a Murcia. Gleich zwei Mal mussten die noch 109 Fahrer den zehn Kilometer langen und im Schnitt gut 5% steilen Berg erklimmen, der aber nicht schwer genug war, um Einfluss auf den Ausgang der Rundfahrt zu nehmen. Etwas überraschend kam es am Ende sogar zu einem Massensprint, da sich der letzte Ausreißer, Sergey Lagutin (Vacansoleil), auf den 40 Kilometern nach der zweiten Bergwertung nicht gegen das Feld wehren konnte. Im Sprint bestätigte sich das gestrige Resultate der 1. Etappe, welche auch schon Robert Hunter (Garmin-Transitions) gewann und dabei Graeme Brown (Rabobank) und Vicente Reynes (HTC-Columbia) auf die Plätze zwei und drei verwies. Nur auf den Positionen dahinter gab es Verschiebungen, so dass Daniel Schorn (Team NetApp) heute den guten fünften Platz erreichen konnte. In der Gesamtwertung, für die es keine Zeitgutschriften gibt, ist der Österreicher jetzt sogar Vierter hinter den bekannten Top3.

Lagutin die Konstante am San Juan
Bevor das Feld relativ kompakt das Ziel erreichte, gab es mehrere Situationen, in denen das Rennen ziemlich auseinanderriss. Das begann schon in der Anfangsphase, als sich durch verschiedene Angriffe teilweise Gruppen von zwanzig oder mehr Fahrern an der Spitze befanden. Das Cervélo TestTeam musste ein solches Gebilde einmal straff verfolgen, da es eines von nur drei Teams war, das darin nicht vertreten war. Als es zum ersten Mal den Alto de San Juan hinaufging, setzten sich dann zehn Fahrer ab, die einen kleinen Vorsprung von maximal eineinhalb Minuten erreichen konnte. Serguey Lagutin, begleitet von seinem Vacansoleil-Teamkollegen Wouter Poels, gewann die Bergwertung vor José Herrada (Caja Rural), und dem Österreicher Stefan Denifl (Cervélo Test Team). Auch Deutschland durch Dominik Nerz (Team Milram) und die Schweiz durch Grégory Rast, wie Fluchtbegleiter Jason McCartney aus dem RadioShack Team, waren dabei. Danny Pate (Garmin-Transitions), Roman Kireyev (Astana) und Stef Clement (Rabobank) vervollständigten die Gruppe. Bevor der San Juan erneut angefahren wurde, waren die Ausreißer schon wieder eingeholt und das Feld annähernd komplett. Im zweiten Anlauf versuchte es der Usbeke Lagutin alleine und sicherte sich als Solist auf dem Gipfel das Bergtrikot, welches er Lieuwe Westra aus seinem eigenen Team abnimmt. Zwei Minuten Vorsprung sollten Lagutin aber nicht reichen, um die Sprintankunft zu verhindern.

-> Zum Resultat

Aus dem Profil der 3. Etappe ragt wieder ein Berg hervor, der Alto del Collado Bermejo, welcher in zwei Stufen gut ein Dutzend Kletterkilometer mit über 6% Steigung bereit hält. Doch es folgt danach wieder eine lange Abfahrt von mehr als 30 Kilometern, welche den Ausgang der Etappe stark beeinflussen wird.


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Foto: Sabine Jacob, www.eventfoto-jacob.de

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