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Gardenroute, 9. Tag: Oudtshoorn - Mossel Bay, 13. November 2011

13.11.2011

Gardenroute, 9. Tag: Oudtshoorn - Mossel Bay, 13. November 2011

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Nochmals durften wir das Ambiente und das ausgiebige Frühstück in unserer Lodge von Oudtshoorn geniessen. Da der Robinson Pass auf dem Programm stand, wo Mann/Frau sich achtbar schlagen wollte, kamen alle gut gestärkt um nicht zu sagen wohlgenährt an den Startplatz.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig, bedeckt, kalt, windig
Temperatur: 11 - 18 C
Kilometer: 85 km
Höhenmeter: 950 HM

Strecke:
Die heutige Strecke führte uns zuerst über die sehr karge, fast wüstenhafte Straussenhochebene an den Fuss des 860 m hohen Robinson Passes. In der Abfahrt wurde die Kargheit durch Wälder und sattes grün abgelöst. Dieses Gebiet nennen die Südafrikaner „little Switzerland“. Weiter ging’s Richtung Meer nach Mossel Bay.

Etappenort:
Neun Jahre nach Diaz machte auch Vasco Da Gama auf seiner Reise in den fernen Osten hier in Mossel Bay Station. Wahrlich ein geschichtsträchtiger Ort. Ein Museum erinnert an diese Zeiten. Ausgestellt ist unter anderem ein bald 500 Jahre alter Postbaum an dem die Briefe für Übersee so angebracht wurden, dass man sie vom Meer aus sehen konnte. Der Ort erhielt seinen Namen wegen der vielen Muscheln, die es in dieser Bucht gibt, übrigens eine kulinarische Delikatesse! Früher ein beliebter, viel besuchter Ferienort, hat sich Mossel Bay in den letzten Jahren stark gewandelt. Er wurde zu einem wichtigen Petro-Industriestandort mit 130‘000 Einwohnern.

Ereignisse:
Soli, der Driver unseres Begleitfahrzeuges war auch da und besorgte den Gepäckverlad. Zudem war Soli verantwortlich, dass steht’s genügend Wasser, isotonische Getränke, Cooldrinks, Riegel und Bananen vorhanden waren. Während der Fahrt sicherte er mit seinem Fahrzeug die hinterste Gruppe ab und war steht’s da, wo wieder Kleider gewechselt werden wollten. Ein perfekter Service bei GustiZollinger.ch Radsportreisen.

Auf der welligen und ansteigenden Fahrt zum ersten Zwischenhalt, bei Sonnenschein aber mit einem recht frischen, kühlen Wind, bekamen wir nochmals etliche weidende Strausse zu Gesicht. Nach der Erfrischung schoben sich die Bergfahrer/Innen im Feld immer weiter nach vorn, um ja den „Postabgang“ nicht zu verpassen. Der zeitweilig starke Gegenwind war allerdings der ärgste Widersacher. Jeder/jede schaffte irgendwie den Berg. Oben angekommen hiess es schnell warme Kleider anziehen. Die grossartige Aussicht wurde nur kurz genossen, denn es war A… kalt. Nach dem das obligate Gruppenfoto im Kasten war, radelten wir zügig hinunter bis Eight Bell, auch little Switzerland genannt.

Hier wärmten wir uns erst einmal richtig auf und stärkten uns für die zweite Streckenhälfte. Dann radelten wir die gut 20 km Richtung Meer, wobei vom indischen Ozean weiterhin ein recht kühler und steifer Wind ins Gesicht blies. Auf den letzten Kilometern machten dann Andis und Gustis Gruppe gemeinsame Sache, so dass Mossel Bay bald erreicht war.

Das direkt am Meer gelegene Hotel lud zum Verweilen ein. Die meisten genossen die Aussicht vom Balkon und schauten dem Spiel der Wellenreiter zu. Andere lauschten der Meeresmusik und dem unaufhörlichen Rauschen… bis sie in das Siestaland abtauchten.
Um 18.30 Uhr treffen sich dann alle wieder… ihr wisst ja sicher zu was oder?