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Gardenroute, 12. Tag: Ausflug nach Kapstadt, 16. November 2011

16.11.2011

Gardenroute, 12. Tag: Ausflug nach Kapstadt, 16. November 2011

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Bei allerschönstem Wetter machten wir uns kurz nach 08.00 Uhr auf den Weg um Kapstadt, die Mutterstadt der Südafrikaner zu erkunden. Mit zwei Kleinbussen gelangten wir in einer kurzen Fahrt, vorbei an den riesigen Town Ships rund um den Flughafen, ins Zentrum von Capetown an die Waterfront. Hier begann die Stadtrundfahrt mit einem extra für uns gecharterten Open Bus.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: herrlicher Sonnenschein, windig
Temperatur: bis 26° C

Etappenort:
Kapstadt mit seinen über 3 Mio. Einwohnern gehört ganz ohne Zweifel zu den schönst gelegenen Städten der Welt und ist der Höhepunkt jeder Südafrika Reise. Die landschaftliche und kulturelle Vielfalt ist überwältigend. Die südlichste Gross-Stadt Afrikas ist geprägt von einer bunten Mischung alter kapholländischer Architektur und Viktorianischen Gebäuden. Von der besten Seite zeigt sich Cape Town den Schiffsreisenden. Der Anblick der Stadt ist grandios. Kapstadt ist die älteste Stadt von Südafrika (1652) und lebt hauptsächlich vom Tourismus und vom Hafen. Das Parlament hat hier nebst Pretoria seinen zeitweiligen Sitz. Die Kapstädter lassen sich nicht gerne stressen: Alles hat Zeit und alles braucht Zeit. Diese Einstellung wird auch das „Kap-Koma“ genannt.

Ereignisse:
Die Sonne schien schon kräftig und auch der Wind war stark. Dieser blies so stark, dass die 1997 erneuerte und sich drehende Tafelbergbahn auf den Table Mountain ihren Betrieb am heutigen Tag ganz eingestellt hatte. So kurvten wir durch die Altstadt, bzw. den Kern von Kapstadt und bekamen einen Querschnitt über die Entwicklung/Entstehungsgeschichte und die verschiedenen Baustile dieser Stadt. Der Bummel durch den Africans Market mit den vielen Verkaufsständen war höchst spannend und da und dort wurde um den Preis der Souvenirs gefeilscht, gäll Noldi. Das ist ein Muss an einem solchen Ort!
Der anschliessende Spaziergang durch den üppigen und farbenfrohen „Kompanie Garden“ brachte uns wieder zum Bus. Nun fuhren wir via District Six und dem Castle auf den Signal Hill. Von da genossen wir die grandiose und unverwechselbare Kulisse. Robben Island (ehemalige Gefangeneninsel von Nelson Mandela), der Blouberg Strand, ja die ganze Stadt lag uns buchstäblich zu Füssen. Wir konnten uns kaum satt sehen. Punkt 12.00 Uhr ertönte ein gewaltiger Böllerschuss. Danach werden auch heute noch die Uhren gerichtet, wie damals als die Stadt im 18. Jahrhundert in ihren Anfängen lag.

Weiter ging es mit dem Doppeldeckerbus zur Camps Bay. Hier machten wir einen Kaffeehalt, getreu dem Motto dieses Strandes: sehen und gesehen werden! Die Farbkontraste von Sand und Meer liessen uns erahnen, warum hier viele Modehäuser ihre Fotosessions abhalten.
Zurück zum Zentrum fahrend, konnten wir aus allernächster Nähe das Fussballstadion der WM 2010 fotografieren. Dann waren wir wieder bei der Victoria und Alfred Waterfront, der grössten touristischen Stadtattraktion.

Nach einer individuellen Erfrischung wollte sich niemand das Feeling einer halbstündigen Schiff-Fahrt nehmen lassen. Die Tour kam bei allen gut an. Die Sicht auf den Tafelberg war fantastisch und viele Fotos wurden geschossen, auch von der faulenzenden Robbenfamilie.

Danach hatten die TeilnehmerInnen viel Zeit um an der Waterfront zu shoppen oder das „Two Ozeans Aquarium“ anzuschauen und ein feines Abendessen in einem der vielen Restaurants zu geniessen. Einige meinten; ein solcher Stadttag sei fast anstrengender als eine 100 km lange Radtour.

Müde aber glücklich und zufrieden kehrten wir zeitig in unser Hotel in Spier zurück. Morgen wartet nochmals ein spezieller Radtag auf uns – wir fahren ans Kap der Guten Hoffnung!