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Euroride, 3. Etappe: Tortosa - Coma-ruga, Dienstag, 22. Mai 2012
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23.05.2012

Euroride, 3. Etappe: Tortosa - Coma-ruga, Dienstag, 22. Mai 2012

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Dass der heutige Tag auch wieder ein sehr windiger werden würde, kündigte sich bereits in der Nacht an. Überall im und ums Hotel war das Geheul, das Pfeifen des Wind hör- und spürbar. Fast in jedem Zimmer, bzw. spätestens beim Frühstück tauchte nur die Eine Frage auf: aus welcher Richtung bläst er heute?


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: Bedeckt, sonnig 17°-25° C, starker Wind von allen Seiten

Kilometer: 140 km
Höhenmeter: 1650 HM
Schnitt: 24.3 – 27.5

Strecke:
Von der lebhaften Stadt Tortosa aus folgten wir dem Ebro ins Landesinnere nach Mora la Nova. Die heutigen Geländewellen waren einige nahrhafter als gestern. Das stetige Auf und Ab gipfelte auf dem Collada de la Teixeta. Hernach gab es eine recht zügige Abfahrt bis zur Industriestadt Reus in der Region von Tarragona. Diesen grossen Ort umfuhren wir und auf kleinen Verkehrs armen Strässchen vorbei an schönen, sehenswerten Orten erreichten wir im geplanten Zickzack-Kurs wieder das Meer. Von da war es bis zum Etappenziel Coma-ruga nicht mehr weit.

Etappenort:
Coma-ruga ist ein Touristenort direkt am kilometerlangen, feinsandigen Strand der Costa Dorada gelegen. Für Sport begeisterte bietet Coma-ruga Wasserski, Segeln, Windsurfen, Strand-Aerobic. Zudem gibt es zahlreiche Golfplätze in der näheren Umgebung.

Ereignisse:
Um 09.00 Uhr fuhren die drei Gruppen von John, Gusti und Andi gemeinsam aus der Stadt Tortosa. Wir folgten dem Flusslauf des Ebro, bzw. dem Ebrokanal. Auf dem ersten Streckenabschnitt offenbarten sich uns immer wieder herrliche Bilder: geniale Talblicke auf den Fluss Ebro, Fernsichten auf verschiedene Burgen und Schlösser, z.B. auf das Castello Miravet. Diese Bilder waren der Lohn für die harte Radlerarbeit auf diesen ersten 45 Kilometern, denn wir hatten nochmals arg mit dem Wind zu kämpfen.

Der Anstieg zum Kaffeehalt im alten und schön gelegenen Dorf Falset verlief dank des Richtungswechsels ganz flott, d.h. wir hatten den Wind fortan meistens im Rücken… oh wie schön!

Die Führung an der Spitze des Feldes wechselte mehrmals zwischen Johns und Gustis Gruppen ab, zumal es auch wieder Plattfüsse zu beklagen gab. Nachdem wir den Coll de la Teixeta gemeistert hatten, radelten wir zügig zum Mittagessen, kurz vor Reus. Allerdings war in den Abfahrten grösste Vorsicht geboten, da immer wieder Seitenböen uns das Leben schwer machten.

Die Umfahrung des Industriegebietes von Reus war dieses Jahr keine Knacknuss für die Gruppenleiter und so gab es für keine Gruppe Mehrkilometer. Sehr gut.
Das Auf und Ab inmitten einer herrlichen Naturlandschaft - neben dem gewohnten Anblick von Oliven- und Mandelbäumen in grosser Stückzahl gab es auch riesige Haselnussplantagen zu bestaunen - und das Passieren von kleinen, verkehrsarmen Dörfern prägten den letzten Teil der heutigen Etappe.

Die abschliessenden 13 km bewältigten wir zügig auf der Hauptstrasse nach Coma-ruga und alle Gruppen hatten genügend Erholungszeit im wunderschönen, direkt am Meer gelegenen Hotel.

Morgen erwartet uns wiederum eine spannende und mit zahlreichen Höhenmetern gespickte Euroride Strecke. Es ist sozusagen der Prolog für die darauf folgende harte Pyrenäenetappe. Also dann bis Morgen.





ein typisches spanisches Bergdorf
ein typisches spanisches Bergdorf

Strand von Coma-ruga, unserem Tagesziel
Strand von Coma-ruga, unserem Tagesziel

Braucht Andi Unterstützung?
Braucht Andi Unterstützung?

eine von vielen windigen Abfahrten
eine von vielen windigen Abfahrten


[Weitere Bilder]
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