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Euroride, 12. Etappe: Megève - Bex, Freitag, 1. Juni 2012
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02.06.2012

Euroride, 12. Etappe: Megève - Bex, Freitag, 1. Juni 2012

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Das Aufstehen fällt mit jedem Euroride Tag erfahrungsgemäss ein bisschen schwerer. Auch beim ausgezeichneten Frühstück wäre man gerne länger sitzen geblieben. Doch der Blick aus dem Hotelfenster, bzw. der Gang hinaus vor das Hotel, liess alle wieder in den glückseligen Tour Rhythmus eintauchen. Herrlichstes Wetter, strahlend blauer Himmel in und um Megève.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig

Kilometer: 108 km
Höhenmeter: 1560 HM
Durchschnitt: 21.2 – 24.8 kmh

Strecke:
Nach dem Start in Megève ging es in flotter Fahrt durch den Skiort Saint Gervais hinunter ins Tal der Arve. Dieses Tal, bzw. der Fluss mündet nur 60 km von hier bei Genf in die Rhone. Uns zog es aber einmal mehr bergwärts. Auf kleineren und wenig befahrenen Strassen radelten wir durch schmucke Dörfer und verträumte Weiler hinauf zum weltberühmten Ort Chamonix am Fusse des Mont Blanc Massives. Nach Argentiere stand der Aufstieg zum 1461 m hohen Col des Montets auf dem Programm, von wo es dank der Abfahrt in lockerer Weise über die Grenze in die Schweiz ging. Nun galt es mit dem Col de la Forclaz (1526 m) den letzten Pass der Euroride 2012 zu erklimmen. Der Lohn: eine rassige Abfahrt auf der gut ausgebauten Strasse hinunter nach Martigny, dazu traumhafte Ausblicke auf die Stadt, das Rhonetal und die Walliser Berge. Die letzten knapp 20 km dieser Etappe entlang der Rhone war etwas für die „Roller“ in unserem Feld. Kurz nach dem historischen Städtchen St. Maurice erreichten wir das Etappenziel Bex.

Etappenort:
Bex ist ein malerisches Städtchen am Fusse der Schweizer Voralpen, das für seine guten Weine und sein historisch bedeutsames Salzbergwerk bekannt ist. Weit öffnet sich hier der Blick auf die atemberaubenden Gipfel „Dent du Midi“. In wenigen Minuten gelangt der Urlauber von diesem Städtchen in die Berge oder auch zu den Ufern des Genfersees.

Ereignisse:
So starteten wir frohgelaunt um 09.00 Uhr zur heutigen Zweiländerfahrt. Die ersten Kilometer wurden locker bewältigt, denn über Saint Gervais fuhren wir hinunter ins Tal, welches vom Fluss Arve beherrscht wird. Die anschliessende Streckenführung hinauf nach Chamonix über kleine, wenig befahrene Strassen war ein Genuss. Doch das letzte Teilstück war sehr steil und anspruchsvoll und verlangte von uns Radlern nochmals einiges ab. Die erste grandiose Aussicht auf das Mont Blanc Massiv entschädigte für die ausgestandenen Strapazen.

Dank dem Sonne-Wolkenmix war die äusserst imposante Gletscherwelt fast ein wenig mystisch, auf alle Fälle aber sehr majestätisch anzusehen. Viele Fotos wurden geschossen.
Der traditionelle Kaffeehalt in Chamonix durfte nicht fehlen, denn da gab/gibt es so wunderbare feine Süssigkeiten, gäll Jeannette. Gustis Gruppe hielt die Plätze in der Konditorei besetzt, bis Andis Gruppe eintraf, super.

Gestärkt galt es nun den Col des Montets Richtung Schweizer Grenze zu bewältigen, bevor es zum letzten grossen Hindernis dem Col de la Forclaz ging. Auf dem 1526 m hohen Pass beglückwünschte man sich gegenseitig für die grandiose Meisterung aller Pässe dieser Euroride. Natürlich durfte auch ein herzliches „Grüezi“ und die süsse Schweizerschokolade nicht fehlen. Alle genossen die zweite Pause bei herrlichem Sonnenschein.

Die Abfahrt hinunter nach Martigny war einmal mehr eine tolle und einfache Sache. Doch am Rhoneknie wurden die Euroridler nochmals gefordert, denn ein kräftiger Wind von vorne machte uns das Leben schwer. Ebenso waren die Strassenbahnschienen von Bex besonders bei den Neuseeländern ein Thema. Zwei von ihnen blieben kurz stecken, doch zum Glück blieb das alles ohne Folgen.

Und morgen nun ist das grosse Finale! Für die Triumpf Fahrt nach Aarberg werden sicherlich nochmals alle Energien freigesetzt. Also dann bis Morgen, wir würden uns freuen, wenn uns viele Fans in Kerzers (13.30 Uhr) oder Aarberg (15.00 Uhr) erwarten würden – mit oder ohne Velo. Für Gratisgetränke und –essen ist gesorgt.





die letzte Kehre am Col de la Forclaz
die letzte Kehre am Col de la Forclaz

John mit der Spitze am Col des Montets
John mit der Spitze am Col des Montets

imposante Bergkulisse mit dem Mont Blanc Gletscher
imposante Bergkulisse mit dem Mont Blanc Gletscher

auf Nebenstrassen Richtung Chamonix
auf Nebenstrassen Richtung Chamonix


[Weitere Bilder]
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