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Reisen & Urlaub Radrundfahrt Slowenien, 3. Etappe: Solcava - Rogaška Slatina, Dienstag, 10. Juli 2012 |
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11.07.2012 | |||||
Radrundfahrt Slowenien, 3. Etappe: Solcava - Rogaška Slatina, Dienstag, 10. Juli 2012Info: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Nach dem gestrigen Abendessen wurde auf der Terrasse noch die angefangene Florian-Schnapsflasche von den Rütner Velofritzen mit Zigarren und Gesang geleert. Doch heute Morgen waren alle wieder fit und munter und der Blick auf die umliegenden Gipfel absolut klar. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: sonnig, -34° Kilometer: 130 km Höhenmeter: 580 HM Durchschnitt: 23 – 28.5 kmh Strecke: Wir verliessen Solcava und folgten dem Flusslauf Savignja talabwärts. Sehr eindrücklich waren die vielen Hopfen- und Maisfelder. Die Stadt Celje umfuhren wir auf der nördlichen Seite. Celje ist auf 240 ü.M. gelegen und ist die 3. grösste Stadt Sloweniens. In ihrem Kern ist sie noch recht Mittelalterlich geprägt. Über eine hügelige, wieder mit vielen Kirchen und Klöstern gespickte Landschaft, ging es nach Rogaška Slatina. Etappenort: Rogaška Slatina mit seinen 5000 Einwohnern liegt unweit der kroatischen Grenze auf einer Höhe von 228 m.ü.M. Berühmt ist der Ort für seine heilkräftigen Wasser und für seine schönen Glaserzeugnisse. Wer kuren und gleichzeitig Bleikristall erwerben, wandern und Rad fahren will, ist hier genau richtig. Wohl haben bereits die Römer von der Heilwirkung des Mineralwassers gewusst, genutzt wurden die Quellen aber erst ab Mitte des 17. Jahrhunderts. Man fasste den Fluss Styria und begann, das Wasser zu verkaufen. Ereignisse: Wieder „on Tour“ zeigte sich, dass die gestrigen Strapazen keineswegs für die Katz gewesen waren. Nach dem schönen Hotel und der einmaligen Aussicht wurden wir heute mit einer perfekten Einrollphase entschädigt! Immer leicht bergab (das waren wir alles hoch gekraxelt!!!), idyllisch der Savinja entlang, bogen wir bei Nazarje wieder auf die „Originalstrecke“ ein. Nach einigen Kilometern auf der Hauptstrasse suchten wir wieder unser geliebtes Terrain, die kleinsten, gerade noch geteerten Nebensträsschen. Vorbei an vielen Hopfen- und Maisfeldern, weite Strecken durch den Wald, über grüne Matten – einfach herrlich. Nur ein kurzer „Rumpler“ holte uns für eine gewisse Zeit in die harte Realität zurück. Da die Etappe insgesamt etwas länger war, wurde der Mittagshalt von den meisten Gruppen kurzerhand etwas nach vorne verlegt – die einladende Fussgängerzone von Celje wurde vom GZR-Tross in Beschlag genommen und in unterschiedlichen Restaurants konnte der Durst gestillt und die knurrenden Mägen beruhigt werden! Nach einigen stressigen Kilometern auf einer stark befahrenen Hauptstrasse – viele Autofahrer hupten vor Freude bei so vielen Velofahrern – konnten wir endlich wieder ins Hinterland abzweigen! Grüne Matten, kleine Seen, wenig Verkehr, das war wieder Slowenien pur! Vor dem Tagesziel warteten jetzt noch der eine oder andere „Bahnübergang“, laut Gusti nur „Nasenwasser“, dafür wurden wir auch wieder mit herrlichen Aus- und Rundblicken entschädigt – notabene alles bei schönstem Sonnenschein, was will man eigentlich mehr? Einige gingen vor dem Abendessen noch in die entspannende Therme, andere Mitbringsel einkaufen. Wir freuen uns schon auf die morgige Etappe, aber vorher geniessen wir noch das herrliche Ambiente des Hotels und das feine Abendessen. Kurz vor Redaktionsschluss kam noch folgende Story rein: Auf dem Kurplatz spielten diverse „Oberkrainer-Musikanten“ auf. Das war natürlich die Musik für unsere Rütner Velofritzen! Sie waren total aus dem Häuschen und unterhielten die Zuschauermenge mit Schunkeleinlagen und einer Polonese. Wie sich das auf die morgige Etappe auswirkt erfahrt ihr hier… also bis morgen!!! |
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11.07.2012 | |||||
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