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Radrundfahrt Slowenien, 5. Etappe: Smarjeske Toplice - Osilnica, Donnerstag 12. Juli 2012
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13.07.2012

Radrundfahrt Slowenien, 5. Etappe: Smarjeske Toplice - Osilnica, Donnerstag 12. Juli 2012

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Puh – das war wirklich die Königsetappe!
Die herrliche Strecke entlang der kroatischen Grenze in den südlichsten Zipfel von Slowenien hatte es in sich – aber alles der Reihe nach.



Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: bedeckt, – 23 °

Kilometer: Königsetappe 145 km / Gruppe Max 115 km
Höhenmeter: 1200 - 1720 HM je nach Gruppenstärke
Durchschnitt: 23 - 25 kmh

Strecke:
Von Smarjeske Toplice ging es im Krka-Tal nach Novo Mesto.
Novo Mesto mit 24'000 Einwohnern ist die grösste Stadt der Region und das Verwaltungszentrum, sie ist die Hauptstadt der Unterkrain.

Weiter fuhren wir dem Flusslauf der Kolpa entlang in die Bela Krajina. Immer an der Kroatischen Grenze entlang und den Fluss Kolpa auf der linken Seite erreichten wir den Grenzübergang Brod na Kupi. Eine schmale Strasse, wo es keine Ampeln und Stopps gibt, dafür Schilder mit: „Achtung Bären und Wölfe“ führte uns weiter zu unserem Etappenort Osilnica.

Etappenort:
Dolenjska, die Unterkrain, und die Bela Krajina, die Weisse Mark, bilden den südöstlichsten Teil Sloweniens, ihre ausgedehnten Waldgebiete – die grössten zusammenhängenden Europas – grenzen an Kroatien. Bären und Wölfe leben tief im Urwald, doch nur selten wird man sie zu Gesicht bekommen, undurchdringlich erscheint das Gestrüpp für Tiere und Touristen. Die Grenze zu Kroatien bildet der wärmste Fluss des Landes, die Kolpa – zum Baden, für Kanuten und Höhlenkundler hervorragend geeignet. Bis zu 30°C heizt sich ihr Wasser im Sommer auf.

Ereignisse:
Im Wissen um eine lange Etappe wurde bereits um halb neun gestartet und die Plauschgruppe absolvierte gar die ersten Kilometer an Novo Mesto vorbei zum ersten happigen Bergpreis im Car – die lange Abfahrt genossen dann alle auf dem Rad. Nach Metlika war dann Wellenreiten angesagt, auf und nieder immer wieder. Die Landschaft, die Felder, die Wiesen, die Dörfer, der Wald, alles herrlich, original, urtypisch, unberührt, gepflegt – aber flach war es nie, ein ständiges Auf und Ab. Eine Storchenfamilie war am Wegesrand zu sehen, der Vater flog sogar vor der Gruppe über die Strasse – oder war es die Mutti???. Herrlich diese Tiere so nahe zu sehen. Max, Gusti und Peter besuchten mit ihren Gruppen als erste Sehenswürdigkeit den alten DC3 Jagdbomber aus dem 2. Weltkrieg, etwas abseits der Strecke und mitten in einer Wiese – dieses Jahr bretterte Cyrill einfach dran vorbei!

Dieses ständige Auf und Ab ging natürlich mächtig an die Substanz, trotzdem waren alle Gruppen äusserst zügig unterwegs – es lief einfach flott, eventuell dank den tieferen Temperaturen. Trotzdem waren die Dienste von Wolfgang und das feine Picknick von Andrea und Andy mehr als willkommen. Nach dem Mittagessen wartete als bekannte Knacknuss eine 5 km lange Naturstrasse mit ziemlich desolatem Bankett. Aber dank dem Shuttle-Service der Begleitfahrzeuge (Andy sorgte mit seinem Ungetüm für staunende Gesichter bei den Einheimischen) wurde auch diese Hürde bravourös gemeistert. Lediglich die Gusti-Gruppe musste sich den Weg mit der Motorsäge freisägen, respektive freisägen lassen – so wie es aussieht laufen die Vorbereitungsarbeiten für eine Trasséeverbreiterung und wohl auch eine Asphaltierung. Das Resultat werden wir im nächsten Jahr sehen.

Dann endlich ging’s runter zum Fluss, mit „Bädele war aber heute aufgrund des bedeckten Himmels leider nichts. Aber entlang der Kolpa waren dafür die Höhendifferenzen eher gering, rollen war angesagt, mit einer Ausnahme: ca. 10 km vor dem Ziel fuhren wir in die ultimative Wand – nach 140 resp. 105 km ein echter Härtetest mit mindestens 15 Steigungsprozenten. Doch die Gedanken an den Bär trieb die GustiZollinger.ch-Clique auch noch über die letzte Welle – oder war es bereits der Biergeschmack der nahen Hotelterrasse?

Morgen geht es bereits auf die letzte Etappe, alles Interessante dazu erfährt Ihr wieder hier!





hier gab es für den Moment kein Durchkommen
hier gab es für den Moment kein Durchkommen

ein Storch begleitete uns
ein Storch begleitete uns

die vielen Wellen gehen in die Beine
die vielen Wellen gehen in die Beine

die Gruppe bestaunt die alte DC3
die Gruppe bestaunt die alte DC3


[Weitere Bilder]
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