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Bouhanni feiert zum Auftakt der Tour de Wallonie ersten Sieg im französischen Meistertrikot

21.07.2012

Bouhanni feiert zum Auftakt der Tour de Wallonie ersten Sieg im französischen Meistertrikot

Info: Tour de Wallonie (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel) / Heike Oberfeuchtner (H.O.)

Lessines, 21.07.2012 - Die relativ flache 159,7 Kilometer lange 1. Etappe der Tour de Wallonie (2.HC) von Tournai nach Lessines endete mit einem Massensprint. Diesen gewann der Franzose Nacer Bouhanni (FDJ-BigMat), dem damit sein erster Sieg als amtierender Meister seines Landes gelang. Der Niederländer Pim Ligthart (Vacansoleil-DCM) und der Italiener Giacomo Nizzolo (RadioShack-Nissan) belegten die Plätze zwei und drei.

Bouhanni, der am Mittwoch, wenn die fünftägige Rundfahrt endet, 22 Jahre alt wird, führt auch die Gesamtwertung an, in der Kevin Van Melsen (Accent.jobs) mit drei Sekunden Rückstand Platz zwei belegt, weil er als Ausreißer Bonifikationen gesammelt hat. Zur Fluchtgruppe gehörten auch Davy Commeyne (Landbouwkrediet-Euphony) und Lloyd Mondory (Ag2r-La Mondiale), die gemeinsam bis zu vier Minuten Vorsprung herausfahren konnten. Zuvor hatte es schon Greg van Avermaet (BMC Racing) versucht, dem als Vorjahresgesamtsieger aber kein Freiraum gewährt wurde. 10 Kilometer vor dem Ziel ging die Flucht zu Ende. Bouhanni dankte im Anschluss im Anschluss an seinen bereits sechsten Saisonsieg den Kollegen von FDJ, die den ganzen Tag das Tempo bestimmt hatten. "Im Finale lief dann alles sehr schnell ab. Ich war perfekt platziert, ging früh in den Wind, konnte aber standhalten." Ein anderer, der sich intensiv an der Nachführarbeit beteiligte hatte, war der belgische Meister Tom Boonen, der sich bei der Polen-Rundfahrt einen Rippenbruch zuzog. Omega Pharma-Quick Step holte am Ende in Person von Francesco Chicchi immerhin Platz vier heraus und Boonen zeigte sich trotz anhaltender Schmerzen mit dem ersten Test zufrieden. Die Olympia-Teilnahme scheint nicht mehr akut in Gefahr.

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Morgen geht es über 205 lange Kilometer von Binche nach Mettet. Es stehen etliche Hellinge und eine stark ansteigende Zielankunft auf dem Programm.