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DreiLänderRide, 7. Etappe: Nauders - Imst, Samstag, 28. Juli 2012
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29.07.2012

DreiLänderRide, 7. Etappe: Nauders - Imst, Samstag, 28. Juli 2012

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Nach dem gestrigen feinen Abendessen traf man einige unserer Gäste noch beim Platzkonzert der Musikkapelle Nauders an. Die recht jungen Mitglieder des Vereins zeigten ein beachtliches musikalisches Können. Unsere Blicke wanderten aber oftmals von der Kapelle gegen den Himmel, denn der hatte sich recht zugezogen. Was das Wetter morgen wohl macht?


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig – 30°C,

Kilometer: 68 Km
Höhenmeter: 1080 Hm
Durchschnitt: 22.5 - 27

Strecke:
Mit der siebten und letzten Etappe des Dreiländer Ride radelten wir von Nauders zurück zu unserem Ausgangspunkt Imst. Das Streckenprofil war uns anfänglich wohlgesonnen. Nach einer gut 10 km langen Abfahrt (z.T. in Tunnels und Galerien) erreichten wir kurz vor Pfunds bei der Kajetansbrücke, wo im Mittelalter Zölle eingezogen wurden, den Fluss Inn. Dieser Talabschnitt liegt eingebettet zwischen den Ötztaler Alpen und der Samnaun-Gruppe.

Entlang des Inn ging es weiter talwärts bis nach Prutz. Hier bogen wir kurz Richtung Kaunertal ab und dann rief uns schon die Piller(Killer-)höhe… ein 11 km langer sehr knackiger Anstieg auf 1558 m! Damit war der letzte Pass dieser Tour Geschichte. Ohne „Wenn und Aber“ radelten wir locker nach Wenns hinunter. Nun wies uns das bekannte Pitztal den Weg nach Arzl, bzw. nach Imst.

Etappenort:
Von Imst haben wir bereits im ersten und zweiten Tagesbericht dieser Tour einiges berichtet. Erwähnenswert ist sicher noch die Imster Fasnacht, das Schemenlaufen, eine der bekanntesten Fastnachtsbräuche im Alpenraum. Dieser findet nur alle drei bis fünf Jahre statt, das nächste Mal 2013!

Nebst dem Fasnachtsmuseum gibt es auch ein Museum im Ballhaus. Es befindet sich in einem Gebäude aus dem 16. Jh. und dokumentiert die Stadtgeschichte. Da findet sich sicher auch ein Hinweis auf das weltweit erste SOS-Kinderdorf, welches 1951 eröffnet wurde. Das Elend der Kriegswaisen und die heimatlosen Kinder liessen Hermann Gmeiner den Verein SOS-Kinderdorf gründen.

Kulturell hat Imst ebenfalls einiges zu bieten. So setzt u.a. der Imster Artclub immer wieder Akzente mit grossen Konzerten und Festivals (z.B. Rolling Stones, Velvet Revolver).

Ereignisse:
Nun, die Sorgen waren unbegründet. Zum Start der letzten Etappe waren die Bedingungen ideal, das freute uns alle aber insbesondere wohl Jens, der heute seinen 46. Geburtstag feiern konnte. Mit zwei gewaltigen Krachern und dem obligaten Geburtstagsständchen wurde er geehrt. An dieser Stelle nochmals von Herzen alles Gute und weiterhin viele schöne Radkilometer… alleine, mit Danielle und mit GZR!

Die ersten Kilometer von dieser 7. Etappe verliefen sehr animiert. Gruppen 1-3 waren so zügig unterwegs, dass sie die erste Abzweigung verpassten, weshalb Andi mit seiner Gruppe für einmal plötzlich an der Spitze des Feldes lag. Entgegen der ursprünglichen Streckenplanung, fuhren wir über die Norbertshöhe nach Martina hinunter und folgten nun dem Inn. Bald mündete die Strasse von Nauders herkommend ein und somit waren wir wieder auf der Originalstrecke.

Bei Prutz begann der Anstieg zur P(K)illerhöhe. Die Ankündigung der Tourleitung, dass dieser Aufstieg nochmals richtig knackig werden würde, erwies sich leider nicht als falsch. Die meisten unserer Gäste fuhren auf der bis zu 20% verkehrsarmen Strasse im Zickzack hoch, ja einige legten sogar ein paar Meter zu Fuss zurück. Der Lohn für diese letzte Schinderei war die gewaltige, phänomenale Aussicht hinunter ins Inntal.

Den „Gipfeltrunk“ liessen wir in Anbetracht der aufziehenden dunklen Wolken sausen und sausten dafür ins Pitztal hinunter. Nachdem wir den Fluss Inn überquert hatten, folgten noch die letzten Höhenmeter hinauf nach Imst unserem Zielort. Alle Gruppen erreichten trocken das Hotel und kaum war alles Gepäck und alle Fahrräder verstaut, bzw. aufgeladen, prasselte ein Gewitterregen nieder… oh wie schön, wenn man geschützt im Trockenen sitzt.

Frisch geduscht hiess es bald Abschied nehmen. Bei einem feinen und reichhaltigen „Jausenbrettel“ hielten wir Rückschau auf diese erste DreiLänderRide bei GZR.

Das Tour Fazit: eine geniale, spannende, abwechslungsreiche aber auch harte Rundfahrt, die nächstes Jahr sicherlich wieder viele in ihren Bann ziehen wird. Dank den vier unterschiedlichen Gruppenstärken fand jeder sein ideales Tempo und war für jeden sportlichen Fitnessfahrer zu meistern. Das GZR Büro nimmt ab sofort die Anmeldung für 2013 entgegen!

Die Tourleitung gratuliert allen TeilnehmerInnen der DreiLänderRide 2012 zur vollbrachten, grossartigen Leistung und wünscht allen weiterhin schöne und unfallfreie Radkilometer.

Stimmen zur Tour:

Ilona aus Zittnau (DE):
Schöne, abwechslungsreiche aber harte Tour.

Olaf aus Lugau (DE):
Zum ersten Mal dabei: fühlte mich gut aufgehoben, ein grosses Lob an die Organisation, top Hotels, Tourguide perfekt kein Stress, Streckenwahl top. Ich komme wieder.

Peter aus Rheinfelden (CH):
Habe das erste Mal so eine Tour mitgemacht und habe mich rundum wohl gefühlt. War ein riesen Erlebnis.

Andreas aus Sarstedt (DE):
Hotel super das in Meran war der Kracher, super tolle Tour macht Spass

Elisabeth aus Allmersbach (DE):
Streckenführung so, dass jeder etwas davon hat. Das Stilfserjoch war für mich bisher unerreichbar und nun hab ich es geschafft. Geschätzt habe ich die Informationen über Land und Leute sowie über die Etappenorte. Die Hotels waren top und immer sehr gutes Essen.

Roland aus Basel (CH):
super Route, sehr gute Hotels, alles top wie immer bei GZR.

Susanne und Reiner aus Schnabelwaid (DE):
Abstimmung der vier Gruppen super, Tempo zum Wählen, super Routen
Wäscheservice und Hotels top.

Danielle und Jens aus Unterschleissheim (DE):
Wir sind bereits mehrere Male dabei und schätzen die sehr gute Organisation. Super Touren, schöne Hotels mit feinem Essen, das Gepäck bei der Ankunft auf dem Zimmer und das Begleitfahrzeug mit Ersatzkleidern sowie genügend Getränken geben uns ein sehr gutes Gefühl.





die GZR Crew sagt Danke schön und auf Wiedersehn
die GZR Crew sagt Danke schön und auf Wiedersehn

Jens feiert heute Geburtstag
Jens feiert heute Geburtstag

Blick zurück nach Nauders
Blick zurück nach Nauders

die letzte Etappe wird unter die Räder genommen
die letzte Etappe wird unter die Räder genommen


[Weitere Bilder]
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