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Docherty und Riveros Diaz beim WM-Auftakt in Sydney nicht zu schlagen - Deutsche hängen hinterher
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14.04.2010

Docherty und Riveros Diaz beim WM-Auftakt in Sydney nicht zu schlagen - Deutsche hängen hinterher

Info: ITU World Championship Series - Sydney
Autor: Johann Reinhardt
Bericht: Ricarda Lisk: Hätte gerne gefinisht



Sydney, 14.04.2010 - Bereits am Wochenende startete die World Championship Serie der Triathleten in Sydney. Am Ende hießen Bevan Docherty und Barbara Riveros Diaz die Sieger. Die deutschen Athleten Daniel Unger und Jan Frodeno reichte es lediglich für die Plätze 29 und 32. Frodeno stürzte dabei beim Radfahren, sodass er trotz einer guten Laufzeit nicht an die Spitze heran kam. Im Damenbereich war die Chilenin im Sprint schneller als Andrea Hewitt und Emma Moffatt. Daniela Ryf (SUI) kam als Neunte über die Ziellinie.

Docherty gewinnt nach vielen Ausreißversuchen
Zu Beginn des Schwimmens der Herren waren es die Russen, welche den Ton angaben. Valentin Meshcheryakov und Igor Sysoev lagen an der Spitze, sodass sich das Feld schnell auseinander zog. Am Ende war es jedoch deren Landsmann Dmitry Polyansky, welcher als Erster in die Wechselzone kam. Die ersten Kilometer auf dem Rad lag eine Spitzengruppe mit den Favoriten vorne. Der junge Russe Anton Chuchko griff wiederholt an und bekam zwei Mitstreiter. Im Anschluss war aber auch sein Angriff beendet, da er versuchte, sich von ihnen zu löschen. Nach einer kurzen Ruhepause war aber noch nicht Schluss. Hunter Kemper aus den USA griff an und hatte den unermüdlichen Anton Chuchko an seinem Hinterrad. Zum zweiten Wechsel kamen sie mit fast einer Minute Vorsprung. Außerdem konnten sich noch Tony Moulai und Matt Chrabot vom Hauptfeld auf der letzten Radrunde lösen. Derweil stürzte auf den Schlusskilometern Jan Frodeno, somit war sein Traum von einem erfolgreichen Saisonauftakt beendet. Trotzdem gelang es ihm, zu finishen. Auf der Laufstrecke mussten Chuchko und Kemper dem Radabschnitt Tribut zollen, sodass sie zurück fielen. Es rückten Chrabot und Moulai an die Spitze, doch die wurden auch wieder eingeholt als Bevan Docherty gemeinsam mit Polyanski das Tempo forcierten und die Konkurrenten abschüttelten. Kurz darauf hielt auch der Russe nicht mehr mit und Docherty durfte den Sieg feiern. Alexander Brukhankov und David Hauss kamen auf die Ränge zwei und drei, Polyanski musste sich mit den undankbaren vierten Rang zufrieden geben. Jan Frodeno wurde 32. nach der achtbesten Laufzeit, Daniel Unger wurde auch nur 29. Reto Hug aus der Schweiz belegte Rang 17, der Österreicher Andreas Giglmayr Position 24.

Riveros Diaz überraschend vorne
Im Damenbereich gab es durch Barbara Riveros Diaz eine kleine Überraschung. Vor dem Opernhaus zwang die erst 22-jährige zahlreiche Favoritinnen auf die Plätze. Bei der ersten Teildisziplin waren es die drei US-Amerikanerinnen Laura Bennett, Sarah Haskins und Sara Groff, die das Tempo angaben. Bennett stieg letztendlich als Erste aus dem Wasser, während Barbara Riveros Diaz schon eine Minute Rückstand hatte. Die spätere Siegerin kämpfte sich bis zum zweiten Wechsel allerdings wieder heran. Zu Beginn des Laufens wurde das Feld durch Lisa Norden angeführt. Die Schwedin musste im Anschluss allerdings eine vierköpfige Spitzengruppe um Emma Moffatt, Andrea Hewitt, Mariko Adachi sowie Rivero Diaz ziehen lassen. Am letzten Anstieg griff letztgenannte an. Nachdem erst Hewitt mithalten konnte, war kein Kraut gegen den Zielsprint gewachsen. Hinter Hewitt belegte Lokalmatadorin Emma Moffatt nach einer Verletzungspause Rang drei. Die Schweizerin Daniela Ryf wurde noch Neunte, während Anja Dittmer aus Deutschland mit Rang 20 vorlieb nehmen musste.

-> Zum Resultat

In knapp vier Wochen geht es am 8. Mai in Seoul weiter. Dort werden auch Maik Petzold und Steffen Justus wieder in das Wettkampfgeschehen eingreifen.





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