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Glückliche Ausreißer beim Pfeil von Brabant: Rosseler gewinnt belgisches Eintagesrennen
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14.04.2010

Glückliche Ausreißer beim Pfeil von Brabant: Rosseler gewinnt belgisches Eintagesrennen

Info: De Brabantse Pijl - La Flèche Brabançonne (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Overijse, 14.04.2010 - Sébastien Rosseler (RadioShack) hat die Jubiläumsausgabe, die 50. Austragung des Brabantse Pijl gewonnen. Der Belgier war Teil einer dreiköpfigen Spitzengruppe, die sich vier Stunden lang gegen Feld und Verfolger behaupten konnte. Thomas De Gendt (Topsport Vlaanderen) und Jurgen Van De Walle (Quick Step) waren ebenfalls Teil der erfolgreichen Flucht.

Lang andauernde Gruppenfindung bringt bereits Vorentscheidung
Die Bildung einer funktionierenden Ausreißergruppe dauerte bei dem 200 Kilometer langen Eintagesrennen Brabantse Pijl recht lange, doch als sie einmal stand, befand sich darin der spätere Sieger. 170 Fahrer, ohne das Team Francaise des Jeux und somit Vorjahressieger Anthony Geslin, nahmen das Jubiläumsrennen auf. Als Endergebnis zahlreicher Angriffe stand nach einer Dreiviertelstunde eine Gruppe mit sechs Fahrern, die sich dem Feld entziehen konnte. Darin befanden sich mit Jurgen Van De Walle (Quick Step) und Thomas De Gendt (Topsport Vlaanderen) Fahrer, die es zuvor schon energisch probiert hatten, aber auch Fahrer, die einfach den Riecher für den richtigen Moment hatten. Sébastian Rosseler (RadioShack) zeigte sich mitverantwortlich für das Zustandekommen der Gruppe, Niko Eeckhout (An Post), Enrico Peruffo (Carmiooro) und der Deutsche Alexander Gottfried (Team NetApp) gingen ebenfalls mit. Ihr Vorsprung stieg bis auf 8:30 Minuten, ehe die Teams der Topfavoriten das Tempo im Feld anzogen. Dies waren vor allem Philippe Gilberts Omega Pharma-Lotto und Rabobank mit Oscar Freire, der das Rennen von 2005 bis 2007 drei Mal in Folge gewann.

Feld und Verfolger scheitern, Trio kommt durch
50 Kilometer vor dem Ziel halbierte sich die Spitzengruppe und nur noch Van De Walle und Rosseler, die bis zum vorigen Jahr Teamkollegen bei Quick Step waren, und De Gendt blieben an der Spitze. Das Feld ließ nicht locker, aber der Vorsprung der drei sank nur recht langsam. Auf dem fünffach zu fahrenden Rundkurs von 12,7 Kilometern startete eine kleine Verfolgergruppe dann ihren eigenen Versuch, die Führenden noch abzufangen. Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) führte die namhaften Verfolger an, zu denen des Weiteren Thomas Voeckler (Bouygues Telecom), Paul Martens (Rabobank) und Björn Leukemans (Vacansoleil) gehörten. Beim Start in die letzte Runde lag die Führungsgruppe nur noch 1:37 Minute voraus, das Feld war mit zwei Minuten Rückstand aber auch noch nicht hoffnungslos unterwegs. Die Situation änderte sich jedoch bis ins Ziel nicht mehr entscheidend. Die drei Verbliebenen der ehemals sechs Fahrer umfassenden Ausreißergruppe machten den Sieger des Rennens unter sich aus, Rosseler behielt im Sprint gegen De Gendt und Van De Walle die Oberhand. Der Deutsche Martens führte mit noch 43 Sekunden Rückstand die Verfolger in Overijse an. Der geschlagene Rest folgte erst nach und nach.

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