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Vuelta a Castilla y Leon: Bos wird für Brown zum Trauma, gewinnt auch 2. Etappe
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15.04.2010

Vuelta a Castilla y Leon: Bos wird für Brown zum Trauma, gewinnt auch 2. Etappe

Info: Vuelta a Castilla y Leon (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Carrión de los Condes, 15.04.2010 - Zum dritten Mal in dieser Saison blieb für Graeme Brown (Rabobank) in einem Sprint hinter Theo Bos (Cervélo TestTeam) nur der zweite Platz. Wie schon gestern endete auch die 2. Etappe der Vuelta a Castilla y Leon mit einem Sieg des Niederländers über den Australier. Platz drei holte Oscar Grau vom heimischen Team Burgos 2016.

Wiederholungstäter bei den Ausreißern
Es stand die längste Etappe der Vuelta a Castilla y Leon an, ein 209,9 Kilometer langes Rennen von Burgos nach Carrión de los Condes, einer Stadt am berühmten Jakobsweg. Bei wieder nicht allzu schönem Wetter - sieben Grad und Regen - gingen die Fahrer das Rennen an. Nach gut zwanzig Kilometern fanden sich vier Fahrer an der Spitze, von denen zwei bereits gestern zu den Ausreißern zählten. Iban Mayoz (Footon-Servetto) und José Vicente Toribio (Andalucia-Cajasur) waren die Wiederholungstäter, Steven Kruijswijk (Rabobank) und José Herrada (Caja Rural) die Neulinge. Bis zu sieben Minuten Vorsprung wurde dem Quartett gewährt, ehe das gestern durch Theo Bos siegreiche Cervélo TestTeam und Astana die Verfolgung starteten. Nach 80 Kilometern wurde klar, warum sich Mayoz und Toribio erneut in eine Fluchtgruppe begeben hatten, es kam nämlich die einzige Bergwertung des Tages. Die gestrige hatte Mayoz gewonnen und belegte wieder Platz eins vor Toribio. Das Bergtrikot bleibt also auf den Schultern des Footon-Fahrers. Der sah wenig später damit seine Mission erfüllt und ließ sich zurück ins Hauptfeld fallen.

Rabobank sorgt für Action, Bos aber wieder siegreich
Auch wenn der Regen dann nachließ und zum Rennende sogar gelegentlich die Sonne hinter den Wolken hervorblitzte, waren die Aussichten für die noch drei vorn verbliebenen Fahrer nicht gerade gut. Cervélo und Astana führten das Feld schon 25 Kilometer vor Schluss auf eine Minute heran und es verblieb nur noch ein Duo, als der Niederländer Kruijswijk nicht mehr mithalten konnte. Rund 15 Kilometer waren noch zu fahren, als die Ausreißer gestellt wurden, es aber doch noch zu einem spannenden Finale kam. Rabobank zog das Tempo an und riss eine Gruppe von 22 Fahrern aus dem Feld, in der man selbst wie Astana fünffach vertreten war. Die Kapitäne Denis Menchov und Alberto Contador waren aufmerksam gewesen. Euskaltel sorgte für Igor Anton in einer zurückgefallenen Gruppe noch für den Anschluss, so dass letztlich 48 Fahrer die Etappe zeitgleich beendeten. Und dann hieß es zum dritten Mal in diesem Jahr: Theo Bos siegt vor Graeme Brown. Der erfolgreichste Cervélo –Profi der Saison erweist sich für den Rabobank-Fahrer als schier unüberwindliches Hindernis. Im Sprint der Spanier um Rang drei setzte sich diesmal Oscar Grau vom Team Burgos 2016-Castilla y León durch. Die heimische Mannschaft wirbt dafür, dass der heutige Startort Burgos im Jahr 2016 Kulturhauptstadt Europas wird.

Favoriten halten sich vor dem Showdown schadlos
Nur kurz herrschte Unruhe auf dieser Etappe, am Ende blieben die Topfavoriten auf den Gesamtsieg der morgen erst so richtig beginnenden Rundfahrt aber alle ohne Rückstand. Alberto Contador und Denis Menchov sprinteten sogar auf die Plätze sieben und neun, mit dem Österreicher Stefan Denifl (Cervélo TestTeam) in ihrer Mitte. Tiago Machado, Speerspitze von RadioShack, kam als Zehnter ins Ziel, Igor Anton war ebenfalls zeitgleich. Theo Bos bleibt aber zunächst noch im Führungstrikot, das er morgen aber sicher wird abgeben müssen.

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Auf der morgigen Königsetappe müssen die Anwärter auf den Rundfahrtsieg ihre Karten auf den Tisch legen. Zwei Berge der höchsten Kategorie stehen auf dem Programm, der zur Etappenmitte anstehende Alto de Fontebardon und der als Bergankunft dienende Alto del Morredero.





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