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Im Zeitfahren eine Klasse für sich: Alberto Contador steht vor drittem Gesamtsieg bei der Vuelta a Castilla y Leon
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17.04.2010

Im Zeitfahren eine Klasse für sich: Alberto Contador steht vor drittem Gesamtsieg bei der Vuelta a Castilla y Leon

Info: Vuelta a Castilla y Leon (2.1)



Ponferrada, 17.04.2010 - 13 Sekunden Rückstand auf Igor Anton (Euskaltel) bei der gestrigen Bergankunft konnte Alberto Contador (Astana) locker verkraften, denn beim heutigen Zeitfahren rückte er die Kräfteverhältnisse bei der Vuelta a Castilla y Leon zurecht. Nach 15,1 Kilometern stand er als souveräner Sieger fest und fast schon als erneuter Gewinner der Rundfahrt. Der Österreicher Stefan Denifl (Cervélo TestTeam) kletterte nach einem starken Auftritt in den Top10 weiter nach oben.

Contador mit überlegenem Zeitfahren auf Kurs Gesamtsieg
Das wellige Zeitfahren mit Start und Ziel in Ponferrada wurde zu einer klaren Angelegenheit für Alberto Contador (Astana), den in dieser Saison kaum etwas zu stoppen scheint, höchstens einmal eine Allergie. So war es beim Critérium International, bei dessen Bergankunft er einen kleinen Einbruch erlebte. Nun wird er aber aller Voraussicht nach bei der Vuelta a Castilla y Leon schon seinen dritten Rundfahrtsieg des Jahres erreichen, nachdem er bei der Algarve-Rundfahrt und Paris-Nizza erfolgreich war. Die zweitbeste Zeit des Tages fuhr der Slowene Janez Brajkovic (RadioShack), der mit 33 Sekunden Rückstand klar distanziert wurde. Igor Anton (Euskaltel), der nach seinem gestrigen Sieg der Königsetappe auf eine schwächere Form Contadors hoffte, wurde enttäuscht und liegt nach Rang drei im Zeitfahren nun 41 Sekunden hinter dem neuen Führenden. Der könnte mit seinem dritten Gesamtsieg nach 2007 und 2008 zum alleinigen Rekordhalter der zum 25. Mal ausgetragenen Rundfahrt werden.

Anton so gut wie sicher Zweiter, Denifl auf Rang acht
Auch wenn der Rundfahrtsieg für Igor Anton nun kaum noch möglich sein wird, hat er mit einem guten Zeitfahren immerhin den zweiten Rang fast sicher. Ezequiel Mosquera (Xacoeo Galicia) fehlen als Drittem jetzt schon 39 Sekunden zu dem Basken. Janez Brajkovic ist dafür Mosquera sehr nahe gekommen, ihn trennen nur noch zehn Sekunden vom untersten Podiumsplatz. Noch weit weg von diesen Fahrern, aber dennoch mit einer ansprechenden Leistung präsentierte sich erneut Stefan Denifl (Cervélo TestTeam). Der Österreicher fuhr die zwölftbeste Zeit, war 1:37 Minute langsamer als Contador, und verbesserte sich von seinem gestern am Alto del Morredero eroberten zehnten Gesamtrang sogar auf Position acht. Diesen Platz hatte er im letzten Jahr schon einmal bei der Österreich-Rundfahrt belegt.

-> Zum Resultat

Nur noch die Schlussetappe steht zwischen Alberto Contador und dem Sieg. Die Etappe ist zwar hügelig und das Finale leicht ansteigend, aber die Gesamtwertung scheint zu stehen. Möglicherweise könnte auch Sprinter Theo Bos (Cervélo TestTeam) seinen dritten Etappenerfolg feiern, heute hat er als Letzter des Zeitfahrens zumindest anscheinend keine unnötigen Kräfte vergeudet.





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