<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Europe Tour
Sergio Ribeiro gewinnt ansteigenden Sprint auf letzter Etappe der Vuelta a Castilla y Leon
Suchen Europe Tour Forum  Europe Tour Forum  Europe Tour
18.04.2010

Sergio Ribeiro gewinnt ansteigenden Sprint auf letzter Etappe der Vuelta a Castilla y Leon

Info: Vuelta a Castilla y Leon (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Santiago de Compostela, 18.04.2010 – Mit einem leicht bergauf führenden Sprint und dem Sieg des Portugiesen Sergio Ribeiro (Barbot-Siper) endete die Vuelta a Castilla y Leon. Die 5. Etappe brachte keine Gefahr mehr für die Gesamtwertung, so dass der Sieg von Alberto Contador (Astana) und der Top10-Platz von Stefan Denifl (Cervélo TestTeam) ungefährdet blieben.

Niermann beteiligt sich an Flucht
171,6 Kilometer standen am letzten Tag der Rundfahrt an, die nach dem gestrigen Zeitfahren und der Bergankunft davor bereits entschieden war. Es ging nur noch um den Etappensieg in der am Jakobsweg gelegenen Stadt Santiago de Compostela. Die verbliebenen 104 Fahrer sorgten für einen schnellen Beginn und dafür, dass es 30 Kilometer dauerte, bis sich eine Spitzengruppe fand, die vom Feld fahren gelassen wurde. Darin befand sich auch der einzige Deutsche im Rennen, Grischa Niermann (Rabobank), der als 18. der Gesamtwertung nur einen Platz hinter Fluchtkollege José Herrada (Caja Rural) lag, beide mit rund fünf Minuten Rückstand zu Alberto Contador (Astana). José Angel Gomez Marchante (Andalucia-Cajasur), Arnold Jeannesson (Caisse d’Epargne), Markel Irizar (RadioShack), Gonzalo Rabuñal (Xacobeo Galicia), Ivan Melero (Burgos 2016) und José Mendes (LA-Rota Dos Moveis) vervollständigten die Achtergruppe. Gomez Marchante holte sich den Sieg an der einzigen Bergwertung, dem Alto de Montecalvo nach 56 Kilometern. Iban Mayoz (Footon-Servetto) wurde dadurch nicht mehr bedrängt, der hatte das Bergtrikot zuvor schon sicher.

Ausreißer eingeholt, Bos abgehängt
Als der Vorsprung sich vier Minuten annäherte, setzte sich Astana im Feld in Bewegung und sorgte dafür, dass die Niermann-Gruppe wieder zurückgeholt wurde. Zwölf Kilometer vor dem Ziel betrug der Rückstand nur noch eine Minute, fünf Kilometer vor Schluss hatte sich nicht nur der Vorsprung, sondern auch die Besetzung der Ausreißergruppe halbiert. Jeannesson, Irizar, Herreda und Mendes kämpften mit letzter Kraft noch gegen das Ende ihrer Flucht, konnten es aber nicht verhindern. Das Feld, das im Ziel ankam, war ein wenig auf 65 Fahrer geschrumpft, nicht mit dabei Theo Bos (Cervélo TestTeam), der die ersten beiden Etappen der Rundfahrt gewonnen hatte. Ob er hier überhaupt eine Chance gehabt hätte, wäre sowieso eine andere Frage gewesen, denn auf den letzten drei Kilometern führte die Strecke immerhin 75 Höhenmeter hinauf. Nicht genug für die Bergspezialisten, um noch Löcher zu reißen, aber zu viel für die reinrassigen Sprinter wie auch Graeme Brown (Rabobank), der zwei Mal Zweiter hinter Bos war.

Ribeiro sprintet am besten, Contador feiert dritten Sieg
Den besten Punch hatte der Portugiese Sergio Miguel Vieira Ribeiro, der den ersten Saisonsieg für seine Mannschaft Barbot-Siper erreichte. Für Ribeiro war es der erste größere Sieg, seit er 2006 die Volta ao Alentejo gewann. Er verwies die heimischen Spanier auf die Plätze, Zweiter wurde Alberto Benitez (Footon-Servetto) vor Angel Vicioso und Javier Moreno (beide Andalucia-Cajasur). Stefan Denifl (Cervélo TestTeam) holte als Neunter ein weiteres gutes Resultat und brachte den achten Gesamtrang sicher ins Ziel. Grischa Niermann konnte sich noch auf Platz 17 verbessern, da der vor ihm gelegene José Herrada nach dem Ausreißversuch ein paar Sekunden verlor. Nicht mehr geändert hat sich die Besetzung des Podiums, auf dessen Spitze über dem Zweiten Igor Anton (Euskaltel) und dem Dritten Ezequiel Mosquera (Xacobeo Galicia) Alberto Contador thront. Nach den zwei Gesamtsiegern 2007 und 2008 sowie dem zweiten Platz hinter dem damaligen Teamkollegen Levi Leipheimer enttäuschte der Spanier also nicht. Für Contador war es nicht nur der dritte Sieg an dieser Rundfahrt, sondern bereits auch der dritte Gewinn eines Etappenrennens nach Algarve-Rundfahrt und Paris-Nizza. Die Vorbereitung des Titelverteidigers auf die Tour de France scheint optimal zu verlaufen.

-> Zum Resultat und allen Endständen





Sergio Ribeiro gewinnt ansteigenden Sprint auf letzter Etappe der Vuelta a Castilla y Leon


Zum Seitenanfang von für Sergio Ribeiro gewinnt ansteigenden Sprint auf letzter Etappe der Vuelta a Castilla y Leon



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live