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Mal wieder Gold für UK: Elinor Barker siegt im WM-Zeitfahren der Juniorinnen
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18.09.2012

Mal wieder Gold für UK: Elinor Barker siegt im WM-Zeitfahren der Juniorinnen

Info: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2012 IN LIMBURG
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Valkenburg, 18.09.2012 - Elinor Barker hat bei den Straßenradweltmeisterschaften in der niederländischen Provinz Limburg für eine Fortsetzung des britischen Sommermärchens gesorgt: Die 18-Jährige holte Gold im Einzelzeitfahrwettbewerb der Juniorinnen. Sie bewältigte die 15,6 Kilometer lange Strecke von Eijsden/Margraten nach Valkenburg in 22:26,29 Minuten und war damit 35,87 Sekunden schneller als die lange Zeit führende Cecilie Ludwig aus Dänemark. Demi de Jong holte Bronze für die Gastgeber (+1:03,13). Die Schweizerin Ramona Forchini zeigte eine starke Leistung und belegte am Ende Rang fünf.

Langzeitführende Ludwig von vorletzter Starterin noch geschlagen
Schon vor einem Jahr in Kopenhagen hatten Elinor Barker, deren Zeitfahrfähigkeiten wie bei so vielen britischen Radsportlern auf der Bahn geschult wurden, keine zwei Sekunden auf die Goldmedaille gefehlt. Allein die Australierin Jessica Allen - in Limburg altersbedingt nicht mehr am Start - war damals schneller gewesen. Heute aber gelang Barker, die auch amtierende Europameisterin in der Einzel- und Mannschaftsverfolgung ist, der große Coup. An beiden Zwischenmesspunkten (4,5km + 10,2km) sowie im Ziel setzte sie Bestmarken, welche nur noch eine Fahrerin hätte kontern können, doch Lokalmatadorin Corine van der Zijden landete außerhalb der Top10. Dabei hatte es fast eine Stunde lang nach einem Sieg für die 17-jährige Dänin Cecilie Uttrup Ludwig ausgesehen, deren Landsmänner im U23-Zeitfahren gestern schon Stärke demonstriert, dann aber in Sachen Medaillen leer ausgegangen waren. Diesmal wurde es immerhin die silberne und eine überzeugende noch dazu, denn die Drittplatzierte, Demi de Jong als Repräsentantin der Niederlande, lag fast eine halbe Minute hinter Ludwig zurück.

Corinna Lechner beste Deutsche auf Rang acht
Hinter der Australierin Emily Roper (+1:08,18) sorgte Ramona Forchini als Fünfte für ein sehr starkes Resultat aus Schweizer Sicht (+1:10,42). Nach einer kleinen Schwächephase im Mittelteil hatte sie sich zum Ziel hin wieder erholen können - die Juniorinnen hatten nämlich lediglich den Bukel kurz nach dem Start zu bezwingen (900m bei 4,1% Steigung), der Cauberg blieb ihnen erspart. Eine überzeugende Aufholjagd im zweiten Teil zeigten auch Corinna Lechner - beste Deutsche auf Rang acht (+1:13,35) - sowie Christina Siggaard, eine weitere Dänin, die sich von Platz 32 und Platz 16 an den Zwischenzeiten auf Platz sieben im Ziel verbesserte (+1:13,26). Davor positionierte sich noch Eva Mottet aus Frankreich (+1:11,59). Die Niederländerin Nicky Zijljaard (+1:14,84) und die Spanierin Lourdes Oyarbide (+1:15,26) komplettierten als Neunte und Zehnte die Top10. Außer den genannten gab es nur noch eine weitere Frau aus deutschprachigen Landen in dem 40-köpfigen Starterfeld: Deutschlands Meisterin Anna Knauer wurde 24te (+1:39,49).

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