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Giro d’Italia Präsentation Giro d´Italia 2013: Galibier, Tre Cime und 3 Zeitfahren bei der 96. Italien-Rundfahrt |
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30.09.2012 | |||||
Präsentation Giro d´Italia 2013: Galibier, Tre Cime und 3 Zeitfahren bei der 96. Italien-RundfahrtInfo: BildergalerieInfo: GIRO D´ITALIA 2013 | Rückblick Giro d´Italia 2012 Autor: Felix Griep (Werfel) Mailand, 30.09.2012 – Gut sieben Monate vor ihrem Beginn wurden die 21 Etappen der 96. Italien-Rundfahrt in Mailand präsentiert. Der Giro d’Italia 2013 beginnt in Neapel und endet nach gut 3400 Kilometern in Brescia. Je ein Mannschafts-, Einzel- und Bergzeitfahren machen davon gemeinsam über 90 Kilometer aus. Aber auch die Kletterer kommen bei sechs Hochgebirgsetappen, von denen keine im Tal endet, auf ihre Kosten. Höhepunkte sind eindeutig die 15. Etappe zum Col du Galibier, der überhaupt erst einmal bei der Tour 2011, damals von der anderen Seite, als Bergankunft gefahren wurde, und der vorletzte Tag, wo die endgültige Entscheidung über den Gesamtsieg an den Tre Cime di Lavaredo fallen wird. Galerie: Höhenprofile aller 21 Etappen Vorteilhafter Beginn für Zeitfahrer Der Giro 2013 verbringt seine erste Woche im Süden Italiens und wird in Neapel, der drittgrößten Stadt des Landes, gestartet. Die ersten 156 Kilometer der Rundfahrt werden auf einem zehnmal zu fahrenden Rundkurs absolviert. Tags darauf wird auf der Insel Ischia vor der Küste Neapels ein 17,4 Kilometer langes Mannschaftszeitfahren abgehalten – die erste von drei Etappen im Kampf gegen die Uhr. An der Westküste geht es dann recht weit hinunter bis in die Stiefelspitze und danach an der Adria wieder nordwärts. Das erste Einzelzeitfahren findet auf der 8. Etappe über eine Distanz von 55,5 Kilometern statt, es ist das längste beim Giro seit 2009. Von den neun Etappen bis zum ersten Ruhetag sind nur die 1. und die 6. klassische Sprinteretappen. Alle anderen Teilstücke haben mehr oder weniger tückische Anstiege, die zu Angriffen einladen. Dennoch kommt man nicht über das Mittelgebirge hinaus und die schwerste Ankunft der ersten Woche ist jene auf der 4. Etappe, wo nach dem Croce Ferrata (12,75 km à 5,5%) noch fünf Kilometer bis ins Ziel bleiben. Die 9. Etappe führt am Ende in Florenz einmal über die Runde der WM 2013. Ausflug nach Frankreich zum Galibier Zum Beginn der zweiten Woche gibt es, nach dem Ruhetag am Montag, die ersten beiden Hochgebirgsetappen. Die 10. Etappe führt über den Passo Cason di Lanza (14,45 km à 8,5%) und zur Bergankunft nach Altopiano del Montasio (10,4 km à 8,1%). Der nächste Tag bringt die Fahrer zwar über den langen Sella Ciampigotto (ca. 30 km), endet aber nicht ganz so schwer. Der Anstieg nach Vajont (7,2 km à 3,4%), der 4,2 km vor dem Ziel endet, scheint keine allzu große Herausforderung zu sein. Mit zwei relativ flachen Etappen, auf denen die Sprinter zum Zuge kommen könnten, wird der Giro von Nordost nach Nordwest geführt, wo es auf der 14. Etappe über Sestrière (ca. 40 km) nach Bardonecchia (7,25 km à 9,0%) geht. Es folgt sofort die nächste Bergankunft, allerdings auf französischem Boden. Nach einem Drittel der 15. Etappe überquert man die Grenze und danach den Col du Mont Cenis (25,7 km à 6,2%). Anschließend geht es via Col du Télégraphe (11,85 km à 7,2%) zum Ziel auf dem Col du Galibier (18,1 km à 6,8%), wo Marco Pantani 15 Jahre zuvor den Grundstein zum letzten italienischen Tour-de-France-Sieg legte. Nach einem Ruhetag in Valloire am Fuße des Galibier, geht es über den Mont Cenis zurück nach Italien, wo kurz vor dem Etappenziel ein Anstieg von gut 500 Höhenmetern eingebaut wurde. Großes Finale mit Bergzeitfahren und zwei extremen Bergetappen Der Abstecher nach Frankreich zieht sich von Sonntag bis Dienstag, so dass danach nur noch fünf Etappen bis zum Ende des Giro verbleiben. Die erste davon ist bis auf einen kleinen Anstieg unweit des Ziels komplett flach. Auf der 18. Etappe gibt es das dritte Zeitfahren, ein Bergzeitfahren nach Polsa (19,45 km 5,2%). Es folgt die kürzeste Hochgebirgsetappe, die mit Passo Gavia (16,5 km à 8,0%), Passo dello Stelvio (21,7 km à 7,2%) und der Bergankunft in Val Martello (22,3 km à 6,4%) aber beinahe zur Hälfte aus Anstiegen besteht. Den glorreichen Abschluss bildet die 20. Etappe, welche mit 202 Kilometern die längste unter den Teilstücken in den Bergen ist. Nach flacher Anfahrt gibt es eine unaufhörliche Kletterei über Passo Costalunga (25,3 km à 5,7%), Passo di San Pellegrino (11,8 km à 6,4%) und Passo Giau (15,65 km à 8,0%), bevor das Finale mit Passo Tre Croci (7,95 km à 7,3%) und den Tre Cime di Lavaredo (7,05 km à 8,6%) ansteht. Die „Drei Zinnen“ standen zuletzt 2007 im Programm der Italien-Rundfahrt. 2007 war auch das letzte Mal, dass der Giro nicht mit einem Zeitfahren endete. Die Schlussetappe führt diesmal „en ligne“ ins lombardische Brescia. Etappenübersicht Giro d'Italia 2013 04.05. Etappe 1: Napoli - Napoli (156,0 km) 05.05. Etappe 2 (MZF): Ischia - Forio (17,4 km) 06.05. Etappe 3: Sorrento - Marina di Ascea (212,0 km) 07.05. Etappe 4: Policastro Bussentino - Serra San Bruno (244,0 km) 08.05. Etappe 5: Cosenza - Matera (199,0 km) 09.05. Etappe 6: Mola di Bari - Margherita di Savoia (154,0 km) 10.05. Etappe 7: San Salvo - Pescara (162,0 km) 11.05. Etappe 8 (EZF): Gabicce Mare - Saltara (55,5 km) 12.05. Etappe 9: Sansepolcro - Firenze (181,0 km) 13.05. Ruhetag 14.05. Etappe 10: Cordenons - Altopiano del Montasio (167,0 km) 15.05. Etappe 11: Tarvisio - Vajont (184,0 km) 16.05. Etappe 12: Longarone - Treviso (127,0 km) 17.05. Etappe 13: Busseto - Cherasco (242,0 km) 18.05. Etappe 14: Cervere - Bardonecchia (Jafferau) (156,0 km) 19.05. Etappe 15: Cesana Torinese - Col du Galibier (150,0 km) 20.05. Ruhetag 21.05. Etappe 16: Valloire - Ivrea (237,0 km) 22.05. Etappe 17: Caravaggio - Vicenza (203,0 km) 23.05. Etappe 18 (EZF): Mori - Polsa (19,45 km) 24.05. Etappe 19: Ponte di Legno - Val Martello (138,0 km) 25.05. Etappe 20: Silandro - Tre Cime di Lavaredo (202,0 km) 26.05. Etappe 21: Riese Pio X - Brescia (199,0 km) Gesamtdistanz: 3405,35 km Flachetappe | Mittelgebirge | Hochgebirge | Zeitfahren | ! Bergankunft |
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30.09.2012 | |||||
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