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Doping-News: Bertagnollis Aussage wird Doping-Arzt Manelli zum Verhängnis
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23.11.2012

Doping-News: Bertagnollis Aussage wird Doping-Arzt Manelli zum Verhängnis

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der italienische Sportmediziner Filippo Manelli ist vom Anti-Doping-Tribunal des CONI lebenslang gesperrt worden, das heißt er darf keine Athleten mehr betreuen und muss sich von allen Sportveranstaltungen fernhalten. Manelli wurde für schuldig befunden, den ehemaligen Radprofi Leonardo Betagnolli mit verbotenen Mitteln versorgt und beim Doping angeleitet zu haben. Die Staatsanwaltschaft von Padua war ihm im Zuge ihrer Ermittlungen gegen seinen Kollegen Dr. Michele Ferrari und indirekt über die US-Postal-Untersuchung der USADA auf die Spur gekommen. Betagnolli hatte vor den US-Behörden ausgesagt, dass Manelli ihm die Anwendung von EPO gezeigt und ihn - ungeachtet der Tatsache, dass er an einer Schilddrüsenerkrankung litt - in den Missbrauch von Wachstumshormonen eingeweiht habe. Das alles sei gegen Bezahlung geschehen und zwar zwischen 2003 und 2006, also vor der Zeit, in der er, Bertagnolli, die Hilfe Ferraris in Anspruch genommen habe. Der 34-jährige ehemalige Lampre-Profi hatte im Juni überraschend seine Karriere für beendet erklärt; die für ihn vorgesehene Dreijahressperre hat also lediglich symbolischen Wert.


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