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Tuft gewinnt Zeitfahren in San Luis - Kwiatkowski führt vor van Garderen und van den Broeck
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25.01.2013

Tuft gewinnt Zeitfahren in San Luis - Kwiatkowski führt vor van Garderen und van den Broeck

Info: Tour de San Luis 2013 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



San Luis, 24.01.2013 – Der 4. Tag der Tour de San Luis war ein ganz wichtiger im Hinblick auf die Gesamtwertung, denn das Einzelzeitfahren sorgte für nicht weniger große Abstände als die gestrige Bergankunft. Der Pole Michal Kwiatkowski besorgte sich vor zwei weiteren Bergetappen einigen Vorsprung auf die vermeintlich stärkeren Kletterer und übernahm das Leadertrikot von Alex Diniz (Funvic Brasilinvest). Den Sieg holte sich aber Svein Tuft (Orica-GreenEdge), der es speziell auf diesen Tag abgesehen hatte.

Die meisten Erfolge seiner Karriere hat Svein Tuft (Orica-GreenEdge) in Zeitfahren geholt, was dem amtierenden kanadischen Meister dieser Disziplin für die 4. Etappe der Tour de San Luis einen Platz im Kreis der Favoriten rechtfertigte. Der 35-Jährige zeigte sich in höchstem Maße motiviert und spulte die 19,2 Kilometer durch San Luis in 22:14 Minuten ab, was ihm den Sieg einbrachte. Sein Vorsprung auf Leandro Messineo (San Luis-Somos Todos), den argentinischen und panamerikanischen Meister von 2011, betrug sieben Sekunden. Unter den nächstbesten Fahrern fanden sich vornehmlich weitere, die im Gesamtklassement bereits keine große Rolle mehr spielten. Die Leistungen von Vincenzo Nibali (Astana/+0:14), Adriano Malori (Lampre-Merida/+0:19) und Jorge Giacinti (San Luis-Somos Todos/+0:26) waren für das große Ganze letztlich unerheblich. In die Phalanx der Schnellsten mischte sich aber auch Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step), der mit elf Sekunden Rückstand Dritter wurde und 22 Sekunden schneller war als sein erster ernstzunehmender Gegner Tejay van Garderen (BMC Racing Team). Der Pole und der US-Amerikaner liegen nun, getrennt durch 23 Sekunden, auf den ersten beiden Positionen der Gesamtwertung. Für den drittplatzierten Belgier Jurgen van den Broeck (Lotto Belisol) stehen gar schon 42 Sekunden Rückstand zu buche. Dieses Polster auf seine Verfolger, die letztes Jahr bei der Tour de France beide in den Top5 lagen, ist für Kwiatkowski angesichts noch zweier Bergetappen sicher sehr wertvoll. Dass Alex Diniz (Funvic Brasilinvest) dort ähnlich stark fahren kann wie bei seinem Sieg am Mirador del Potrero dürfte eher unwahrscheinlich sein. Der Brasilianer fiel heute allerdings nur von Rang eins auf vier (+0:45) zurück und kann weiter auf eine gute Platzierung am Ende der Rundfahrt hoffen.

-> Zum Resultat

Die 5. Etappe nach Carolina verläuft sehr lange angenehm flach, bis sich mit dem Cerro el Amago (10,5 km à 7,2%) ein schwerer Berg der 1. Kategorie aus der Landschaft erhebt. Nach der Bergwertung verbleiben 17 Kilometer bis ins Ziel.





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