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Howard, Sprintkönig von Mallorca: Australier gewinnt auch Trofeo Plata de Muro
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06.02.2013

Howard, Sprintkönig von Mallorca: Australier gewinnt auch Trofeo Plata de Muro

Info: Mallorca Challenge 2013
Autor: Felix Griep (Werfel)



Playa de Muro, 06.02.2013 – Mit einer Mischung aus Flach- und Bergetappe endete die Mallorca Challenge und Leigh Howard (Orica-GreenEdge) gelang sein zweiter Sieg in den vier Tagen auf der Baleareninsel. Im Sprint von nur etwas mehr als 30 Fahrern gewann der Australier die Trofeo Platja de Muro vor Maarten Wynants (Blanco) und Davide Cimolai (Lampre-Merida), der vorher zu einer großen Ausreißergruppe gehörte, in der auch zwei Deutsche mitfuhren. Der Mallorquiner Joan Horrach bestritt das letzte Rennen seiner Karriere.

Matthews bester Bergfahrer der Ausreißer
Wer sich am letzten Tag der Mallorca Challenge noch einmal ins Rennen begab, musste bei der Trofeo Platja de Muro mit 169,8 Kilometern die längste Strecke aller vier Trofeos hinter sich bringen. Eine Strecke, die an Anfang und Ende flach, in der Mitte dagegen sehr bergig war. Erst 30 Kilometer nach dem Start in Alcúdia fand sich eine Gruppe zusammen, der es zunächst schwer fiel, ihren Abstand zum Hauptfeld deutlich auszubauen. Am Fuße des Coll de Sa Batalla nach gut 50 Kilometern war es gerade einmal eine Minute. Mit dem Beginn des ersten von vier Bergen vergrößerte sich der Vorsprung von Xabier Zandio (Sky Pro Cycling), Angel Madrazo (Movistar), Pieter Serry (Omega Pharma-Quick Step), Mikel Astarloza (Euskaltel Euskadi) Jos van Emden, Robert Gesink (beide Blanco), Michael Matthews (Orica-GreenEdge), Davide Cimolai (Lampre-Merida), Björn Thurau (Europcar) und Christoph Pfingsten (De Rijke) dann doch noch deutlich und stieg bis auf 4:30 Minuten. Am zweiten Anstieg zum Coll de Puig Major schlossen Edwig Cammaerts, Luis Angel Maté (beide Cofidis) und David Belda (Burgos BH-Castilla y Leon) auf, welche die Spitzengruppe längere Zeit verfolgt hatten. An den ersten beiden Bergwertungen siegte jeweils Matthews vor Pfingsten und an der nächsten auf dem Coll de Sóller schlug der Australier Thurau, den anderen Deutschen unter den Ausreißern.

Howard übersteht die Berge und sprintet zum Sieg
Am letzten Berg, dem 50 Kilometer vor dem Ziel gelegenen Coll d’Honor war Matthews nicht mehr vorne, die Gruppe war zersplittert. Madrazo und Gesink, der Dritte der Trofeo Deià vom vorangegangenen Tag, stürmten gemeinsam den letzten Gipfel und nur Zandio, Astarloza, Thurau und Belda konnte in der Abfahrt wieder zu ihnen zurückkehren. Auch das Feld und dessen Rückstand waren stark geschrumpft, 40 Mann befanden sich nur eineinhalb Minuten hinter dem Sextett, Movistar und Orica-GreenEdge sorgten für die Tempoarbeit. 15 Kilometer vor dem Ziel gingen Madrazo und Gesink erneut gemeinsam in die Offensive und konnten sich lange wehren, bis an der Drei-Kilometer-Marke die Flucht ein Ende fand. Von den wenigen übriggebliebene Sprintern war Leigh Howard (Orica-GreenEdge) der Stärkste und holte sich nach der Trofeo Migjorn vom Montag seinen zweiten Sieg auf Mallorca. Den Belgier Maarten Wynants (Blanco) verwies er um zwei Radlängen deutlich auf Platz zwei. Cimolai konnte nach langer Zugehörigkeit zur Ausreißergruppe mit dem dritten Platz ein beachtliches Resultat erzielen, während die meisten seiner einstigen Begleiter erst viele Minuten später am Playa de Muro ankamen. Nicht wenige Fahrer gaben vorzeitig auf – so wie Joan Horrach. Der 38-Jährige aus Deià fuhr für das Continental Team Madison-Genesis noch ein letztes Mal auf seiner Heimatinsel und beendet nun offiziell seine Karriere, in der er fünf Jahre für Illes Balears/Caisse d‘Epargne und vier für Katusha fuhr und 2006 eine Etappe beim Giro gewann.

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Das nächste spanische Rennen findet in Andalusien statt und ist eine “richtige” Rundfahrt. Die Ruta del Sol beginnt am 17. Februar und läuft über fünf Tage.





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