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Cape Argus Cycle Tour, 4. Tag: Tour Bettys Bay, 4. März 2013

05.03.2013

Cape Argus Cycle Tour, 4. Tag: Tour Bettys Bay, 4. März 2013

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Das Morgenerwachen der Natur, die Ruhe, den Anbruch des Tages in unserem herrlich gelegenen Tal bei Stellenbosch erleben zu können, ist einfach fantastisch. Umso mehr als sich heute wieder ein wunderprächtiger Tag ohne Wolken und ohne Wind ankündigte. So liessen sich die Meisten ihr Frühstück auf der Terrasse servieren.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: traumhaftes Wetter ohne Wind
Temperatur: 26 bis 35°
Kilometer: 70 - 115 km
Höhenmeter: 750 HM
Schnitt: 22.5 - 26

Strecke:
Hinweg: kurzer Transfer nach Gordon’s Bay an die False Bay. Von hier Start entlang der schönsten Küstenstrasse der Welt, nach Bettys Bay. Die Fahrt entlang der Küste von Gordon’s Bay Richtung Hermanus gehört zu den grossen Landschaftserlebnissen die eine Südafrika Radreise zu bieten hat. Der Blick über die weite Bucht, die False Bay ist immer wieder atemberaubend. Die Brandung an der oftmals zerklüfteten Felsküste, die Bergkette und dazwischen die Pracht der Proteablumen sind unvergesslich.

Rückweg: Nur wenige Kilometer von Gordon’s Bay entfernt, ebenfalls am Meer gelegen, trifft man auf den Ferienort Strand. Während der Saison, besonders zwischen Weihnachten und Neujahr, aber auch an den Wochenenden, herrscht hier Hochbetrieb. Entlang der Küstenpromenade sind tagtäglich Marktstände aufgestellt. Hier ist fast alles zu haben und oftmals günstiger als in den Einkaufszentren. Auch Souvenirs und kunsthandwerkliche Arbeiten werden angeboten.
Der nächste Ort auf der Rückfahrt liegt bereits etwas im Landesinnern. Somerset West ist eine beliebte, wachsende Wohnstadt. Sie liegt am Fusse des 1137 m hohen Helderbergs, an dessen Hängen sich einige namhafte Weingüter befinden. Das Helderberg Massiv mit seinem Naturreservat ist ein Wandergebiet mit reicher Flora und Fauna.

Ereignisse:
Dieser Tag war wie gemacht für unsere zwei „Geburtstagskinder“ Christine und Res. Bevor es mit einem kurzen Transfer nach Gordon’s Bay ging, gab es das obligate Happy Birthday Ständchen mit Chefdirigent Gusti. An dieser Stelle nochmals von Herzen alles Gute für das neue Lebensjahr auf und neben dem Rad.

Weil heute die traumhafte Küstenstrasse auf dem Programm stand, durfte das schöne „Cape Argus Cycle Tour Tricot“ nicht fehlen. So gab es als erstes, d.h. noch vor dem Start das Familienfoto am Strand von Gordon’s Bay. Bei noch angenehmer Temperatur (Meeresfrische sei Dank) ging es leicht wellig Richtung Rooiels. Der Wind war kein Thema und so bereitete das Radfahren allen Genuss pur. „Ahh, ohh, fantastisch, traumhaft, sensationell“ waren häufig gehörte Wörter, wenn die Augen über die False Bay schweiften. Und kaum zu glauben: Gruppe Gusti entdeckte in der False Bay sogar zwei Wale… zu dieser Jahreszeit eine absolute Seltenheit. Nach 35-45 km erreichten wir die Brillenpinguin Kolonie in Bettys Bay.

Wir statteten diesen kleinen, putzigen Tieren einen Besuch ab. Die Frische, die vom Meer her wehte war höchst willkommen und so genossen viele die Traumaussicht aufs Meer. Mit Cooldrinks und Riegeln gestärkt, ging es auf dem gleichen Weg wieder zurück. Nur fuhren wir diesmal auf der Meerseite und konnten deshalb die Aussicht noch besser geniessen. Allerdings stieg die Temperatur auch heute wieder recht in die Höhe und die schattigen Plätze waren rar. Einen davon hielten sogar Baboons (Affen) besetzt.

Die Umstellung vom kalten Europa in den südafrikanischen Spätsommer mit den hohen Temperaturen bereite dem ein oder anderen grosse Mühe. Bei solchen Bedingungen heisst die Devise trinken, trinken, trinken. Trotzdem bekam ein Gast einen Hitzestau und musste am Abend kurz ärztlich betreut werden.

In Gordon’s Bay gab’s den wohlverdienten Mittagshalt. Der eine oder andere genehmigte sich danach im Meer noch ein kühlendes Fussbad. Oh wie wohltuend. Für die restliche Strecke nahm die eine Hälfte der Gruppe wiederum den Shuttleservice in Anspruch, während der unermüdliche Rest die letzten 40 km zum Hotel zurück radelte. Alle freuten sich nun auf die Abkühlung unter der Dusche oder im Pool und schon bald war wieder Abendessenszeit…. mit einem Geburtstagskuchen als krönendem Abschluss.