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Meersman gewinnt Auftakt zur Katalonien-Rundfahrt - Sky fordert schon am ersten Tag die Favoriten
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18.03.2013

Meersman gewinnt Auftakt zur Katalonien-Rundfahrt - Sky fordert schon am ersten Tag die Favoriten

Info: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA 2013
Autor: Felix Griep (Werfel)



Calella, 18.03.2013 – Der Sieg auf der 1. Etappe der Katalonien-Rundfahrt ging im Sprint von 13 Fahrern an Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick Step), aber die wieder einmal stark aufgestellte Mannschaft von Sky Procycling hatte dafür gesorgt, dass sich diese in der Abfahrt vom letzten Berg überhaupt bildete. Die meisten Mitfavoriten für den Gesamtsieg im Nordosten Spaniens waren wachsam und überstanden den ersten Test durch Bradley Wiggins und seine Helfer.

Flucht bringt diesmal nur Berg- und Sprintpunkte, nicht den Gesamtsieg
Vor einem Jahr hatte die Volta Ciclista a Catalunya auf völlig unerwartete Weise begonnen. Michael Albasini gewann die 1. Etappe als Solist und zehrte bis zum Ende der Rundfahrt von seinem Vorsprung. Die Auftaktstrecke verlief in diesem Jahr über ähnliches Terrain wie damals, einige Berge – vier der 3. und einer der 1. Kategorie früh im Rennen – würden es den Sprintern schwer machen, anderseits für die Favoriten auf den Gesamtsieg wohl noch nicht fordernd genug sein. Durchaus gute Voraussetzungen, damit sich Geschichte wiederholen könnte, doch das tat sie auf den 159,3 Kilometern rund um Calella nicht. Vom Start weg stieg das Gelände in Richtung einer Bergwertung an und Cristiano Salerno (Cannondale) ergriff als Erster die Flucht. Eine Reihe von Konterversuchen, wie bspw. durch Martin Kohler (BMC Racing Team), waren vergeblich, bis Christian Meier (Orica-GreenEdge) den Sprung zum Führenden schaffte. Das Duo etablierte über den größten Anstieg, den Alt del Montseny, hinweg einen Vorsprung von rund acht Minuten, der einige Zeit Bestand hatte. Als im Feld eine ernsthafte Verfolgung organisiert wurde, nützte ihnen dieses Polster jedoch nichts mehr. Obwohl die beiden 50 Kilometer vor Schluss noch über fünf Minuten verfügten, wurden sie schon 25 Kilometer später eingeholt. Sie konnten immerhin einen guten Punktevorrat im Bergklassement anlegen, welches Salerno anführt. Meier ist dafür Leader der beiden Sprintwertungen – der normalen, für die es Punkte an zwei Zwischensprints gibt, und der Spezialwertung „100 Jahre Tour de France“, um welche nur je einmal pro Etappe gefahren wird.

Sky setzt ein Zeichen in der Abfahrt und hängt ein paar Mitfavoriten ab
Während in der Verfolgung der Ausreißer verschiedenste Mannschaften wie Omega Pharma-Quick Step, Movistar und Vacansoleil-DCM mitwirkten, war es am letzten Anstieg der Etappe das Team Sky Procycling, das in seiner charakteristischen Art dem Rennen seinen Stempel aufdrückte. Der Alt Collsacreu, den man zuvor schon zweimal überquert hatte, war bergauf nicht schwer genug für eine Selektion, Sky schaffte es aber in der Abfahrt, eine Gruppe vom Peloton abzuspalten, in der die britische Mannschaft mit Kapitän Bradley Wiggins, dessen Giro-Vorbereitung bei der Volta Catalunya Fahrt aufnimmt, und den Helfern David Lopez und Dario Cataldo drei der 13 Fahrer stellte. Die meisten anderen großen Favoriten hatten den Braten gerochen und sich nicht überrumpeln lassen. Alejandro Valverde (Movistar), Joaquin Rodriguez (Katusha) und Michele Scarponi (Lampre-Merida) – die Katalonien-Sieger der Jahre 2009 bis 2011 – waren ebenso dabei wie der zweimalige Gesamtzweite Daniel Martin (Garmin-Sharp) und Robert Gesink (Blanco). Der Vorjahresdritte Jürgen van den Broeck (Lotto Belisol), Tiago Machado, Chris Horner (beide RadioShack-Leopard), Igor Anton und Mikel Nieve (beide Euskaltel) blieben dagegen im Feld zurück und verloren auf den letzten knapp 20 Kilometern schmerzhafte 28 Sekunden. Sprintstärkster Mann in der Spitzengruppe war der Papierform nach der Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick Step), der dieser Einschätzung gerecht wurde und bei der Zielankunft vor Valerio Agnoli (Astana) und Valverde, der so noch vier Sekunden Gutschrift erhaschte, zum Sieg spurtete. Der 27-Jährige, dem sein letzter Sieg vor gut einem Jahr bei Paris-Nizza gelang, ist daher auch erster Träger des Leadertrikots

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Die 2. Etappe verfügt nur über ein einzige Bergwertung, ein anspruchsvoller Rundkurs im Zielort Banyoles mit einem nicht klassifizierten Hügel und einer Steigung zum Ziel hin, kann aber für ein spannendes Finale sorgen.





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